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Juli 2016

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In der aktuellen Ausgabe des Trekking-Magazins durfte ich Silke und Thomas Rede und Antwort zu meiner  langen Wanderung über 140 Tage durch Norwegen stehen. Wir saßen lange beieinander und es hat mir richtig viel Freude bereitet zu erzählen, ich bin dabei richtig ins Plaudern geraten. Umso mehr freue mich nun, dass fertige Interview gedruckt im Heft zu sehen und zu lesen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Schmökern und träumen, von Norwegen, vom Losziehen und vom Fernweh! Hier geht’s zum kompletten Interview!

Gibt es Begegnungen, die Dir besonders im Gedächtnis geblieben sind?
Jede Begegnung hat viel Spaß gemacht und sie sind für mich das Salz in der Suppe beim Wandern. Man lernt viele unterschiedliche Menschen kennen. In Norwegen kennt irgendwie jeder jeden, und zu vielen halte ich auch bis heute noch Kontakt.

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Wie gerne wäre ich jetzt im kühlen Norden! Ich sitze hier bei 36° C im Schatten am Schreibtisch und widme mich den Dingen, die in den letzten Tagen alle liegen geblieben sind. Meine Gedanken schweifen ab, vor meinem inneren Auge sitze ich gerade irgendwo in Lappland an einem kleinen See, meine Beine baumeln im kühlen Nass und ich fröne dem Müßiggang.

Am letzten Mittwoch war ich tatsächlich noch im hohen Norden, in Norwegen um es genauer zu sagen, denn ich durfte auf der Outdoor Show in Friedrichshafen zusammen mit meinem Kumpel Martin Hülle bei unserem gemeinsamen Partner Bergans of Norway einen Vortrag über unsere einzelnen und gemeinsamen Touren unter dem Motto „Turglede“ halten. Aber ganz der Reihe nach.

Bereits am Dienstagabend trudelte Martin mit dem Zug aus dem Bergischen Land kommend bei mir in Tübingen ein. Wir wollten uns am Vorabend der weltweiten Leitmesse rund um das Thema Outdoor und Draußensport bei mir treffen, um den Vortrag vorzubereiten und über vergangene und eventuell kommende Touren zu sprechen. Insbesondere über unsere wettertechnisch etwas missglückte Jostedalsbreen-Tour haben wir lange gesprochen, hatten wir doch beide nach unserer Rückkehr aus Norwegen bisher wenig Zeit, uns ausführlicher über diese Tour zu unterhalten.

Kontakte, Gespräche und ein Vortrag
Kontakte, Gespräche und ein Vortrag

Es war wirklich aufschlussreich und interessant, alles noch einmal zu rekapitulieren und einzelne Dinge zu diskutieren, die aus unser beider Sicht nicht so optimal gelaufen sind. Keine Sorge, es gab keinen Stress untereinander auf der Tour oder so etwas, aber einige Dinge hätten einfach besser laufen können und müssen, insbesondere bezüglich einiger Entscheidungen unterwegs, die wir beide bei der nächsten Tour ganz sicher anders treffen würden. So unterhielten wir uns lange bis in den Abend hinein und kamen beide zu den gleichen Schlüssen. Genau so muss das sein:  Immer konstruktiv und reflektiert, nur dadurch kommt man sicher voran, wenn man sich erfolgreich der winterlich rauen Natur des Nordens stellen möchte. Mehr dazu aber bald an anderer Stelle in der Fortsetzung des entsprechenden Reiseberichtes.

Auch kommende Pläne von uns beiden waren eine großes Thema an diesem Abend. Es war wirklich schön, sich über etwaige Abenteuer, die man eventuell in Zukunft auch wieder gemeinsam angehen möchte, auszutauschen. Auf den vergangenen gemeinsamen Touren haben wir jedenfalls stets sehr gut harmoniert, daher spricht nichts dagegen, dass eventuell auch in Zukunft bei der ein oder anderen Tour fortzuführen.

Die Zeit verging wie im Fluge, irgendwann war es schon spät und wir hatten uns immernoch nicht über unseren Vortrag unterhalten. Na okay, wir hatten ja auch noch am nächsten Morgen im Auto auf dem Weg nach Friedrichshafen ausreichend Zeit, dieses nachzuholen.

Das Outdoorbloggernetwork, einige Neuheiten und ganz viel Kaffee

Am nächsten Morgen auf der Messe angekommen, ging es auch gleich los ins Getümmel. Wir beide hatten für die nächsten beiden Tage zahlreiche Termine bei unseren jeweiligen Partnern vereinbart, um uns deren Neuheiten anzuschauen oder über  Touren und Projekte zu sprechen. Die Messe ist eine reine Fachmesse, das heißt, man kommt eigentlich nur als JournalistBlogger oder Händler in die Messehallen. Da kann es dann auch leicht passieren, dass man aus Versehen beinahe den Stefan Glowacz über den Haufen rennt oder Gerlinde Kaltenbrunner an einem der Stände gerade über ihre Gipfelabenteuer referiert.

Ein Messetag ist wie bereits erwähnt vollgestopft mit Terminen und Meetings, reichlich Smalltalk und vielfach geht es ehrlicherweise einfach auch ums Sehen und Gesehen werden. Networking wie man auf Neudeutsch gerne sagt. Daher werde ich jetzt nicht über jeden einzelenen Termin den ich hatte berichten, wie so etwas dann aber in etwa aussieht, das erzählt euch Geertje von der Nordicfamily in ihrem Blog.

Kurz vorstellen möchte ich aber dennoch ein Projekt, welches mir persönlich sehr am Herzen liegt und welches auch mit einem Stand auf der Messe vertreten war. Die Münchnerin Petra Thaller erkrankte im letzten Jahr plötzlich an Brustkrebs. Ihr erfolgreicher Kampf gegen diese heimtückische Krankheit sowie der offene Umgang damit haben mir sehr imponiert. Noch während der Behandlung hat sie das Projekt Outdoor against Cancer ins Leben gerufen, bei dem es darum geht, an Krebs erkrankten Menschen die Möglichkeit aufzuzeigen, sich durch Bewegung in der Natur ein verbessertes Körpergefühl und eine den Umständen entsprechende Fitness zu holen. Der positive Effekt von Outdoorsport auf die Gesundheit ist unbestritten und auch im Rahmen einer solchen Erkrankung können Bewegung und frische Luft in den Bergen und der Natur einen äußerst positiven Einfluss auf den Verlauf der Krankheit haben. Von daher unterstütze ich dieses Projekt sehr, sehr gerne und lege es auch jedem ans Herz, es mir gleich zu tun, denn uns alle kann der Krebs von heute auf morgen betreffen. Niemand ist davor gefeit, egal wie fit er sich fühlt oder ist.

#outdooragainstcancer #stayfitgethealthy #petrathaller

Ein von Outdoor against Cancer (@outdoor_against_cancer) gepostetes Foto am

Mein Blick nach Neuigkeiten und coolen Gadgets auf der Messe war leider wegen der vielen Termine und Gespräche etwas eingeschränkt, es blieb kaum Zeit, sich in Ruhe durch die Messehallen treiben zu lassen. Nur bei den Zelten konnte ich nicht widerstehen und warf mal einen Blick auf die Neuigkeiten von Helsport. Insgesamt bin ich bald schon ein ganzes Jahr mit Zelten aus Melhus unterwegs gewesen, da interessiert man sich ja schon dafür, was es dort demnächst Neues gibt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Insbesondere zwei Zelte haben mich dabei vollauf begeistert und ich habe sie mir mal näher angesehen.

Zum einen das neue Helsport Ringstind Superlight 2, welches einfach über ein unglaublich gutes Verhältnis aus Platzangebot und niedrigem Gewicht verfügt. Es wiegt nur knapp ein Kilogramm und bietet das luxuriöse Raumangebot eines klassischen Ringstind Light Zeltes. Die 1er Version von dem Superlight-Zelt die es schon länger gibt, hat mich bisher nicht so recht überzeugt, aber hätte es diese 2er Superlight-Variante damals schon zu meiner Norge på langs Tour gegeben, ich hätte es nur allzugern mitgenommen!

Und zum anderen habe ich mir dann das neue Helsport Spitzbergen X-Trem ansehen können. Was für eine Trutzburg von einem Tunnelzelt für krasse Wintertouren! Riesig groß, extrem stabil und genau richtig für Touren im winterlichen Fjell! Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie das fertige Serienmodell aussehen wird! Hier auf der Messe war noch ein Vorserienmodell ausgestellt, aber ich glaube, dieses Zelt wird sich hervorragend auf Wintertouren jeglicher Art machen. Vielleicht kann ich es ja selbst irgendwann einmal standesgemäß bei einer Wintertour auf Spitzbergen ausprobieren! Das wäre mal eine fette Tour! Man wird ja nochmal träumen dürfen, ich schweife schon wieder ab. Leider durfte man in der Zelthalle keine Fotos machen, daher gibt es zu den Zelten leider keine Bilder von mir. Aber ich würde sie eh viel lieber draußen auf Tour fotografieren!

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Eines der neuen Zelte von Helsport auf dem Messestand der Norweger

Was in diesem Jahr aber neben all den neuen Produkten wirklich spannend war, ist die Tatsache, dass es zum ersten Mal ein offizielles Bloggertreffen gab. Das Outdoorbloggernetwork, kurz OBN, hatte im Foyer eine wirklich coole Bloggerbase als Anlaufpunkt für alle Blogger geschaffen und es hatten sich weit über 100 Outdoorblogger akkreditiert. So gab es während der gesamten Messezeit immer einen festen Anlaufpunkt, an dem man sich mit Gleichgesinnten treffen und austauschen konnte. Auch wurden vom OBN verschiedene Messerundgänge und Vorträge zu relevanten Themen rund ums Bloggen organisiert. Einfach klasse, ich konnte so viele neue Gesichter treffen und alte Bekannte begrüßen. Eine wirklich rundherum gelungene Sache, die mir persönlich viel gebracht hat. Aber auch den anderen Bloggern hat es glaube ich sehr gut gefallen, sich so auf dieser gemeinsamen Plattform austauschen zu können.

Thanks to @ulligunde and @obn for the inspiring talk at #OutdoorFN #itsgreatoutthere

Ein von Simon Michalowicz (@simonpatur) gepostetes Foto am

Besonders hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang auch den Vortrag von Erika oder vielleicht besser bekannt als Ulligunde am Donnerstagmorgen rund um das Thema Bloggen und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern aus der Industrie. Mir hat es sehr gefallen, was Erika dort zu berichten wusste und wie sie an das Thema herangeht. Wer sich ihren hervorragende Vortrag einmal komplett anhören möchte, dem empfehle ich den Podcast vom Bloggerkollegen Robert aka Vitamin Berge. Interessanterweise saß während des besagten Vortrags neben mir mein Ansprechpartner eines meiner skandinavischen Ausrüster, schauen wir mal, was die Zukunft bringen wird, aber ich glaube, die Blogger- und Presselandschaft wird sich in den nächsten Jahren ziemlich verändern, wir haben uns jedenfalls anschließend sehr offen und angeregt über den Vortrag unterhalten.

Ein Vortrag über #turglede in Norwegen

Am frühen Mittwochabend war es dann aber auch für Martin und mich soweit. Unsere Bühne auf dem Bergans of Norway Messestand war zwar etwas kleiner als bei Erika, aber das Ambiente war dafür richtig scjön Norwegisch. Man hatte sich richtig ins Zeug gelegt und es gab passend zu unserem Vortrag Pølse i lompe med ketsjup og sennep sowie brød med brunost direkt aus Norwegen importiert. Vor uns lümmelte auf einem gemütlichen Sofa erwartungsvoll die komplette Design-Abteilung aus Hokksund und wir entdeckten im Publikum zahlreiche bekannte Gesichter, die Aufregung stieg. Und dann ging es auch schon los, man drückte mir ein Mikrophon in die Hand und auf den vier großen Monitoren hinter mir sah ich mich durch Norwegen wandern. Kurz musste ich mich daran erinnern, dass ich diesen kurzen Vortrag von insgesamt vielleicht 45 Minuten auf Englisch halten sollte. Eine Weltpremiere für mich, aber auch das gelang auf Anhieb und ohne Probleme. Nur mein Fernweh beim Anblick der Bilder wuchs wieder in beachtliche Höhen.

Immer mehr Zuhörer strömten nun auf den Messestand, und ich glaube es lag nicht nur am Buffet. Als ich das Mikro an Martin übergab, konnte ich mehr als nur zufriedene Gesichter entdecken. Alle lachten, hatten Spaß und vergaßen vor lauter Fernweh zwischendurch sogar ihre Kaltgetränke. Nach dem langen Messetag gelang es uns mit dem Vortrag, die Leute abzuholen und in unsere Welt zu entführen. Wie unpassend der ganze „Kirmestrubel“ mit lauter „Bummsmusik“ auf den anderen Messeständen um uns herum zu den Bildern war, es wurde mir erst jetzt richtig bewusst. Draußen in der ruhigen Natur ist es doch so viel schöner, ich fühle mich dort irgendwie deutlich wohler!

© Thomas Rathay / http://outdoor-hoch-genuss.de
#Turglede bei Bergans of Norway © Thomas Rathay / http://outdoor-hoch-genuss.de

Die Zeit verging wie im Fluge und zum Abschluss berichteten wir beide im Wechsel von unserem gemeinsamen spätherbstlichen Abenteuer im Oktober letzten Jahres, als wir zusammen mit unserem Kumpel Chris den Hardangerjøkulen umrundeten. Die zufriedenen Gesichter während und nach dem Vortrag waren einen tolle Bestätigung für das, was wir beide in der Vergangenheit bereits erlebt haben. Einfach schön, eine solche Bestätigung zu bekommen. Nach dem Vortrag liefen noch eine ganze Weile unsere Bilder in Dauerschleifen über dei Bildschirme und wir mussten noch einige Fragen beantworten, bevor wir uns noch eines der letzten Brote mit dem leckeren Braunkäse schnappen konnten.

Den erfolgreichen Abend ließen wir dann bei unseren norwegischen Freunden von Helsport mit einem gemeinsamen Abendessen in einem gemütlichen Landgasthof ausklingen. Da wurde dann noch lange Abenteur-Seemansgarn ausgetauscht und viel gelacht. Es saß sogar jemand mit am Tisch, der bereits im Winter zum Nord- und Südpol gelaufen ist. Leider nicht Borge Ousland, aber wer weiß, irgendwann darf ich dem vielleicht auch mal die Hand schütteln.

Geht raus und erzählt darüber

Der Donnerstag verlief ähnlich wie schon der Mittwoch mit Terminhatz, zahlreichen Gesprächen und ganz viel Kaffee. Es war wirklich aufschlussreich sich mit all den Leuten auf der Messe auszutauschen. Es wurden eventuelle neue Abenteuer auf ihre Machbarkeit und entsprechende Unterstützung hin diskutiert und alle fragten uns, was kommt als nächstes Projekt? Worüber schreibt ihr demnächst? Wird es ein neues Buch geben? Wie sieht die Zukunft aus? Viele, viele spannende Fragen, alle schlugen aber in dieselbe Kerbe: Geht raus und bringt uns neue Geschichten mit! Nehmt uns mit auf eure Reisen und lasst uns vom Sofa daheim an euren Abenteuern teilhaben! Gebt uns guten Content!

„Sehr gerne! Sofort!“ – so war meine bzw. unsere einhellige Antwort ein ums andere Male wie aus der Pistole geschossen. Nur zu gern! Aber hei, ich muss zwischendurch auch mal arbeiten und mir meine Butter im Real Turmat verdienen. Und hier schließt sich dann wieder der Kreis zur Ulligunde. Die Quadratur des Kreises ist auch für mich an dieser Stelle eine ziemliche Gratwanderung geworden und wirklich schwer. Gerne würde ich mehr auf Tour gehen, darüber schreiben und berichten, aber die Rahmenbedingungen müssen dafür einfach stimmen.

Das Reisen und insbesondere größere Abenteuer im hohen Norden sind oftmals nicht gerade leicht und günstig zu bewerkstelligen, da braucht man zuverlässige und im besten Falle auch langjährige Partner an seiner Seite, die einen dabei unterstützen, an einen glauben und einem auch einmal gewisse Freiheiten ermöglichen, um den Schreibtisch öfters gegen Fjell og Vidde einzutauschen. Aber ich glaube die Saat ist ausgebracht, nun müssen wir alle sie hegen und pflegen, damit wir gemeinsam noch viele Touren machen und darüber berichten können!

Ich jedenfalls habe nach der Messe mehr denn je richtig Bock auf neue, spannende Abenteuer! Denn darum geht es uns ja in erster Linie: Wir wollen alle mit Freude und Freunden draußen in der Natur unterwegs sein – ut på tur, aldri sur!

In letzter Zeit bekomme ich immer wieder E-Mails von Leuten, die gerne nach Norwegen zum Wandern möchten. Viele wollen das erste Mal das Friluftsliv und die Natur des Nordens erleben, sie haben zahlreiche Fragen, insbesondere wenn sie alleine auf Tour gehen wollen.

Eine Trekkingtour sollte immer gut geplant sein und nicht einfach aus dem Bauch heraus gemacht werden. Es gibt viele Tricks und Kniffe, die man mit der Zeit auf Tour für sich herausfindet. Erfahrung ist das Wichtigste, was man unterwegs braucht. Am Anfang macht jeder Fehler, ganz sicher, doch man sollte stets gut vorbereitet losziehen und sich mit allen Eventualitäten vorher vertraut gemacht haben.

Nach und nach verbessert man dann sich und seine Fähigkeiten, wird sicherer im Umgang mit schwierigen Situationen. Aber auch Erfahrung schützt vor guter Vorbereitung nicht, selbst erfahrene Leute machen Fehler, aber im Umgang mit diesen haben sie dann in der Regel die Ruhe weg und wissen sich so schnell wieder zu helfen. Daher, zieht los, macht auch kleine Fehler, aber zieht die richtigen Schlüsse daraus.

Wenn man dann noch alleine unterwegs ist, sollte man besondere Vorsicht walten lassen. Eine Solotour ist immer etwas besonderes. Man ist voll und ganz auf sich und seine Fähigkeiten gestellt, es ist niemand da, der einem in einer Notlage helfen kann. Auch gibt einem niemand, wenn man Solo unterwegs ist, einen guten Ratschlag und alle Entscheidungen müssen von einem selbst ohne Rückversicherung oder Diskussion getroffen werden.

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Auch ist eine gute Planung stets der Schlüssel zum Erfolg und einer sicheren Tour. Wenn man vernünftig plant, lassen sich viele Gefahren im Vorhinein schon minimieren oder auschließen. Wer denkt, dass ein Abenteuer erst dann beginnt, wenn die Planung aufhöhrt, der irrt gewaltig! Diesen Leichtsinn und diese Naivität finde ich ehrlich gesagt ziemlich fahrlässig. Wer sich in die Natur des Nordens begibt, der sollte sich immer gut vorbereiten und niemals, ich wiederhole mich gern, niemals blauäugig einfach mal so losziehen!

Was erwartet mich überhaupt auf einer Solotour?

Neben der physischen und psychischen Vorbereitung wie Training oder Auseinandersetzung mit dem Alleinsein, gehört für mich persönlich auch die Notfallvorsorge zu einer guten Planung dazu. Generell sei gesagt, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss, wie er sich auf Notfälle vorbereitet, dieser Beitrag hier kann also daher nur eine Anregung sein, wie man es machen kann.

Selbst wenn man sich gut trainiert und mental vorbereitet für eine Solo-Tour fühlt, rücken auch noch andere Dinge vor dem Beginn der Tour in den Fokus. Dabei möchte ich besonders auf die Aspekte eingehen, die manchmal aber einfach etwas unbeachtet nach dem Motto „Wird schon gutgehen!“ auf der Strecke bleiben.

Die neuen Fjellvettreglene

Wenn man draußen in der Natur unterwegs ist, ganz egal ob allein oder in der Gruppe, sollte man sich stets im Klaren darüber sein, dass immer etwas passieren kann. Das soll einen keinesfalls davon abhalten, alleine raus auf Tour zu gehen, man sollte nur so gut wie möglich vorbereitet sein.

Es gibt einfache Regeln von Wandervereinigungen wie dem DAV oder dem beliebten norwegischen Turistforening DNT, die einem dabei als Richtschnur dienen sollen.

Im Zeitalter der Handy-Apps und High-Tech Ausrüstung werden diese Regeln von manchen Leute als etwas angestaubt oder „Old-School“ abgetan, sie haben sich aber über Jahrzehnte hinweg bewährt. Moderne Ausrüstung und eine Handy App können niemals die auf Tour erlangten Fähigkeiten ersetzen. Niemals.

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Wenn man sich an die Regeln und Tipps hält, ist man immer sicherer unterwegs (den Punkt „gehe nicht allein“ ersetzen wir hier durch eine umfangreiche Notfallvorsorge).

An dieser Stelle möchte ich die norwegischen Fjellvettreglene vorstellen. Sie wurden 1967 vom DNT und dem Roten Kreuz eingeführt, nachdem an Ostern im Jahre 1967 insgesamt 18 Menschen im winterlichen Fjell umkamen. Im Jahre 2016 wurden sie überarbeitet und angepasst, so dass sie noch verständlicher für alle geworden sind.

#1 Plane deine Tour sorgfältig und sage Bescheid, Wohn du gehst

#2 Passe deine Tour deinen Fähigkeiten und den Bedingungen an

#3 Berücksichtige die Wetter- und Lawinenvorhersage.

#4 Sei gegen schlechtes und kaltes Wetter gewappnet, selbst auf kurzen Touren.

#5 Nimm die notwendige Ausrüstung mit, um dir selbst und anderen helfen zu können.

#6 Wähle einen sicheren Weg. Erkenne lawinengefährdetes Gelände und unsicheres Eis.

#7 Gebrauche Karte und Kompass. Kenne jederzeit deine Position.

#8 Kehre rechtzeitig um – umzukehren ist keine Schande.

#9 Schone Deine Kräfte und suche Schutz, wenn es nötig ist.

Welche Technik kann mich dabei unterstützen?

Ich schreibe hier ganz bewusst von meiner eigenen ganz persönlichen Herangehensweise, die sich bereits auf sehr langen Touren über Monate hinweg oder auch auf kürzeren Wanderungen über Wochen für mich sehr gut bewährt hat. Das muss aber nicht für jeden die richtige Strategie sein, jeder muss für sich den Weg finden, mit dem er sich am sichersten fühlt.

Bevor ich alleine auf Touren gegangen bin, habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, was mir dabei alles passieren kann. Oft ist man auf Touren im Norden fernab von der Zivilisation unterwegs – ergo gibt es selbst in Norwegen oft keinen verlässlichen Handyempfang. Schon der Gedanke, mit einem entzündeten Blinddarm drei Tage von der nächsten Straße oder dem nächsten Ort entfernt allein im Zelt oder in einer Hütte zu sitzen, behagte mir nicht. Es gibt die Geschichte von einem NPL Wanderer im Winter, der sich das Bein gebrochen hatte und nur per Zufall gefunden wurde, da er abseits aller normalen Routen ohne Sender auf einer Hütte festsaß.

So erkundigte ich mich nach einem sogenannten Notfallsender, mit dem ich auch dann noch Hilfe rufen kann, wenn das Handy keinen Empfang mehr hat. Nach Unfällen, bei denen ich noch bei Bewusstsein bin und mich in mein Zelt, eine Biwakmöglichkeit oder eine Hütte retten kann, sind diese Sender für mich einfach die beste Möglichkeit, eine Rettung einzuleiten.

Was ist ein Notfallsender?

Meine Wahl fiel dabei auf den SPOT Messenger, der über das weltweite Globalstar Satellitennetz kommuniziert. Dieser Sender muss unter findmespot.com registriert werden, erst dann kann man einen umfangreichen Service nutzen.

Es gibt als Notfallender auch noch sogenannte PLBs (Personal Location Beacon) die ursprünglich aus der Seefahrt stammen, diese funktionieren auf der Basis von Notfallfunkfrequenzen aus der Luftfahrt. Für mich kamen sie auf der langen Wanderung aber nicht in Frage, da man mit ihnen nur im Notfall seine Positionen durchgeben kann. Wenn man jeden Tag seine Position übermitteln will ohne sofort eine Rettung auszulösen, der kommt am SPOT nicht vorbei. Das Für und Wider von SPOT oder PLB wird ja zum Beispiel auch schon an anderer Stelle ausführlich behandelt, daher will ich darauf hier nicht auch noch extra eingehen.

Mit dem handygroßen SPOT-Sender kann ich im Fall der Fälle Hilfe über einen speziell gesicherten Notfallknopf rufen. Diese wird dann über die internationale GEOS Notrufzentrale eingeleitet und organisiert, sie alarmiert dann weltweit lokale Rettungskräfte. Parallel werden auch noch zwei Vertraute, die man vorher festlegt, per Telefon benachrichtigt. Diese können dann den Rettungskräften für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehen. Auch kann man hinterlegen, ob man Vorerkrankungen hat oder bestimmte Medikamente wie Insulin benötigt.

Zudem bietet der SPOT die Möglichkeit, dass man wann immer man es will, seine aktuelle Position übermitteln kann. Der Sender verfügt über einen sogenannten „OK“-Knopf. Drückt man diesen, wird die derzeitige Position an eine vorher definierte Personengruppe gesandt. Über ein Webformular lassen sich bis zu zehn Leute festlegen, die diese Koordinaten dann per E-Mail oder SMS geschickt bekommen. Auch ist es möglich, die Koordinaten direkt über einen Twitter oder facebook Account sowie auf der eigenen Homepage zu veröffentlichen. Ich finde das ziemlich praktisch, so wissen die Leute daheim immer, wo man gerade steckt.

Der Sender verfügt auch über eine Trackingfunktion. Das heißt, man legt vorher einen Zeitintervall fest, in dem der SPOT dann automatisch die aktuelle Position übermittelt, sobald diese Funktion aktiviert ist.

All diese Funktionen und Services lassen sich jederzeit individuell online über das praktische Webformular ändern und anpassen. Man kann darüber hinaus je nach Tour unterschiedliche Profile anlegen, so werden immer die richtigen Leute daheim benachrichtigt.

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Einige mögen jetzt eventuell einwenden, dass sie mit solch einem Notfallsender im Gepäck nicht das ultimative Freiheitsgefühl erleben können. Diesen Einwand kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und möchte ich auch entschieden entgegentreten, da diese vermeintliche Nabelschnur nur in eine Richtung funktioniert. Man hat keinerlei Möglichkeit, per SPOT Notfallsender von daheim per E-Mail, SMS oder Anrufen kontaktiert zu werden. Und jeder, der schon einmal zum Beispiel einen Bänderriss im Knie hatte, wird froh darüber sein, wenn er im Notfall nicht noch drei Tage lang mit einem schweren Trekkingrucksack durch die Wildnis kriechen muss, sondern direkt Hilfe rufen kann. Daher ist die Investition in einen Notfallsender wie dem SPOT ohne Widerspruch jeden Euro wert, jede Wette!

So richtig zu beachten gibt es beim SPOT eigentlich nur zwei Dinge: Zum einen nutzt der Sender herkömmliche Lithium-Ionen Batterien oder Akkus, diese sollte man vor jeder Tour ersetzen, überprüfen und auch Ersatz mit auf Tour nehmen. Im Notfall noch die Batterien zu wechseln zu müssen, sollte einem auf gar keine Fall passieren! Je nachdem wie häufig ich die Trackingfunktion nutze, können die Batterien oder Akkus natürlich eher entladen sein. Übermittle ich nur jeden Tag einmal meinen Standort, reicht ein Satz Batterien aber bis zu einem Jahr.

Zum anderen funktioniert der SPOT über Satelliten. Diese decken aber nicht alle Gebiete auf der Erde zu einhundert Prozent ab. Wenn man also eine Solodurchquerung des grönländischen Inlandeises plant oder in Zentralafrika unterwegs sein möchte, sollte man sich vorher die Internetseite von SPOT ansehen, die einem die genaue weltweite Abdeckung zeigt.

Das Handy – nicht immer eine Hilfe

Ganz ohne Zweifel können moderne Smartphones auf Reisen eine großartige Hilfe sein. Man kann mit diversen Apps bequem Zugabfahrten checken, ein Hostel buchen oder den Wetterbericht überprüfen. Insbesondere in Norwegen gibt es zahlreiche Apps, die einem unterwegs sehr nützlich sein können.

In der abgeschiedenen Wildnis würde ich allerdings weder ein modernes Smartphone noch ein einfaches Uralt-Handy als Sicherheitsreserve einplanen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schnell sich ein Handyakku entleeren kann, wenn der nächste Handymast entweder sehr weit entfernt ist oder das Telefon ständig nach einer Verbindung sucht. Das kostet ruckzug die gesamte Akkuleistung.

Zudem kennt beinahe jeder das Problem, dass sich gerade bei Kälte Akkus sehr schnell entladen. Auch können Schäden durch Kälte, Feuchtigkeit oder mechanische Zerstörung – sprich Herunterfallen etc. – auch bei einfachen oder gut geschützten Geräten ohne weiteres ganz schnell auftreten.

Sehr, sehr wichtig finde ich, dass man daheim einem Freund, der Familie oder wem auch immer mitteilt, wohin man geht und welche Route man dabei zu gehen plant. Insbesondere wenn man abseits des markierten Wegs unterwegs sein will, ist dies eine zusätzliche unabdingbare Absicherung für den Notfall. Es gab in der jüngeren Vergangenheit den Fall eines vermissten Wanderers, der in Norwegen bis heute verschollen ist. Er hatte seine Route niemandem mitgeteilt, die Suche nach ihm musste ergebnislos abgebrochen werden. Bis heute weiß man nicht, was aus ihm geworden ist.

Man sollte sich auch immer in jeder Hütte oder Unterkunft in das ausliegende Hüttenbuch eintragen und angeben, wohin man als nächstes zu gehen gedenkt.

Und was kann ich noch für den Ernstfall vorbereiten?

Eine Sache, die viele Leute nicht auf dem Schirm haben – oder auch nicht haben wollen – sind Verfügungen, Vollmachten und Regelungen für den Notfall. Wenn doch einmal etwas Ernstes passiert, dann kann es ohne solche Vollmachten und (Patienten-) Verfügungen selbst für nächste Angehörige schnell schwierig werden, zum Beispiel in Krankenhäusern im Ausland eine Auskunft zum Gesundheitsstand zu erhalten oder auch einen Rücktransport zu organisieren.

Auch ein Thema, auf das nun wirklich niemand Lust hat, sollte so finde ich, durchaus Beachtung finden: Wie möchte ich im Todesfall beerdigt werden?

Das ist ganz schön harter Tobak als Vorbereitung auf eine Solotour, das gebe ich gerne zu, aber man sollte dieses Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn es einen alleine in die Wildnis zieht. Wenn es mich doch einmal treffen sollte, möchte ich persönlich  meinen Leuten daheim doch gerne, neben der Trauer und dem Verlust, die nervige Rennereien und Entscheidungen über das Beerdigungs-Prozedere ersparen.

Unabhängig von einer solchen Tour ist dies in meinen Augen eine gute Sache. Hat man diese Vorkehrungen erst einmal getroffen beziehungsweise besprochen, kann man sie bei einem Vertrauten sicher hinterlegen und hat das so für eine ganze Weile und nicht nur für die nächste Tour geregelt.

Was gehört noch in den Rucksack?

Selbstverständlich sind für mich immer möglichst auffällige Kleidung in Signalfarbe. Ein sorgfältig zusammengestelltes Erste-Hilfe-Set gehört für mich ebenso zur Grundausstattung. Hier sollt man sich auf jeden Fall von seinem Hausarzt und einem Apotheker beraten lassen. Ich selbst habe schon ein 500 g schweres Set 3000 km durch ganz Norwegen getragen, ohne es großartig zu benutzen, aber ich wäre stets auf alles mögliche vorbereitet gewesen.

Ein weiterer Aspekt ist, dass man sollte immer die passende Ausrüstung für die entsprechende Wandergegend und das zu erwartende Wetter auswählen sollte. Was nützt es mir, wenn ich ein paar Euro spare und mich dann plötzlich mit einem unterdimensionierten Schlafsack in einem sommerlichen Wintereinbruch wiederfinde?

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Auf jeden Fall geht man auf Solo-Touren auch Risiken ein, aber nur die, die man nach seiner eigenen Meinung und seinem eigenen Erfahrungsstand einzugehen bereit ist. Ist man sich unsicher, einen Fluss zu queren oder ein Schneefeld zu traversieren, sollte man es nicht machen.

I may say that this is the greatest factor — the way in which the expedition is equipped — the way in which every difficulty is foreseen, and precautions taken for meeting or avoiding it. Victory awaits him who has everything in order — luck, people call it. Defeat is certain for him who has neglected to take the necessary precautions in time; this is called bad luck. (Roald Amundsen)

Das Allerwichtigste ist aber, sich die Demut vor der Natur zu bewahren. Gerade die Route zu ändern oder umzukehren, mag im Moment der Entscheidung sehr bitter oder ärgerlich sein, aber man möchte nicht wegen einer Tour ernsthaft sein Leben gefährden.

Dies alles ist meine ganz persönliche Herangehensweise an (Solo-) Touren. Ob sie übertrieben oder gerade recht sind ist, das muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden. Meine Art muss nicht für jedermann passend sein, aber vielleicht kann ich einige Anstöße liefern, wie man die nächste Tour in der Wildnis mit möglichst viel Freude an der Natur genießen kann und man dennoch optimal für den Ernstfall gewappnet ist, der hoffentlich nie eintritt.

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#Turglede in Norwegen – darüber darf ich zusammen mit Martin Hülle auf der Outdoor Messe in Friedrichshafen bei unserem gemeinsamen Partner Bergans of Norway berichten. Am frühen Mittwochabend um 18 Uhr auf dem Messestand der Skandinavier aus dem norwegischen Hokksund (Halle A5, Stand 301 im Scandinavian Village) werde zuerst ich von meiner 140-tägigen Norge på langs Wanderung berichten.

Im Anschluss wird Martin übernehmen und von seiner  Wintertour auf Spitzbergen und von Familienwanderungen in Norwegen erzählen. Zum Abschluss schildern wir gemeinsam, wie wir zusammen in Norwegen ein spätherbstliches Abenteuer bei einer Überquerung des Hardangerjøkulen Gletschers erlebt haben.

Wer Lust hat und auf der Messe sein wird (die Messe ist „leider“ eine reine Fachmesse, die Erfahrung zeigt aber, dass immer viele Blogger und auch normale Leute da sein werden, die sich Karten organisiert haben 😉 ), ist herzlich dazu eingeladen, uns am nächsten Mittwoch bei Bergans of Norway zu treffen und uns auf unseren Reisen in den wunderschönen Norden zu begleiten.

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Ihr wolltet doch nach Grönland, oder? Und dann seit ihr doch nach Norwegen gefahren? Tja, das stimmt. Eigentlich sollte es über Ostern für mich und drei Freunde nach Grönland gehen. Eigentlich. Alles war vorbereitet, die Ausrüstung besorgt, Flüge und Unterkünfte gebucht, aber am Ende kam alles ganz anders als gedacht, erhofft und auch geplant. Wieso, weshalb, warum – das möchte ich euch in der nächsten Zeit erzählen.

Auch was uns dann schlussendlich in Norwegen erwartet hat und warum wir trotz einer geglückten Überschreitung des größten Festlandgletschers Europas am Ende doch ziemlich nachdenklich gestimmt waren, davon werde ich ausführlich berichten. Wir haben eine Tour erlebt, die noch lange nachhallen wird und die meine Sinne und meine persönliche Risikowahrnehmung neu geeicht hat.

Aber lest selbst, hier kommt der erste Teil meines Reiseberichts zum Jostedalsbreen på langs!

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