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In der heutigen Folge #EinLöffelButter spreche ich mit Tobias Obermann. Mit Tobi bin ich seit längerem über Instagram im Austausch und zwar genau seit dem Zeitpunkt, als ich mich für das Bright Midnight angemeldet habe, einem Bike Endurance Event in Norwegen. Und der Tobi hat sich auch entschlossen, dort mitzufahren und es war cool, sich immer mal wieder auszutauschen zu sehen, was er so trainiert, wie es bei ihm vorangeht und auch von ihm Feedback für den Podcast zu bekommen, den ich in der Vorbereitung mit Sarah Hallbauer gemacht habe. 

Jetzt hat Tobi das Bright Midnight gefinished, ich war bei Mother North, und es kam sofort die Idee auf, uns dazu einmal auszutauschen, wie denn das jeweilige Rennen so war. Und here we go – wir haben uns getroffen, wir haben geschnackt, und es war ein richtig cooles Gespräch und ich sag mal so, vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr zusammen beim Bright Midnight. 

Viel Spaß beim Reinhören!

Tobias auf Instagram: https://www.instagram.com/obey.outdoor

Tobias auf Strava: https://www.strava.com/athletes/18858903

Website vom Bright Midnight: https://brightmidnight.cc

Photo: Gavin Kaps

Der Partner der heutigen Folge ist ⁠⁠Bergans of Norway⁠⁠. Wenn ihr mehr über Bergans, die Produkte und den Weg der NorwegerInnen erfahren wollt – schaut einmal auf ihrer Websites ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠www.bergans.de⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ vorbei!

Über Gästevorschläge, Themen oder sonstige Rückmeldungen würde ich mich sehr unter ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠simon@simonpatur.de⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠oder über die entsprechenden Social Media Kanäle wie Facebook oder Instagram freuen

Mucke: Justus Wilhelm || ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠instagram.com/doggtor_1312⁠⁠

Den Sognefjellsvegen und die Valdresflye in Norwegen mit dem Rad zu fahren, stand schon lange auf meiner Wunschliste – doch lange war die Anreise zu weit und ich unsicher, ob ich es packe, mit dem Rad so viele Höhenmeter zu bezwingen und bis auf über 1400 Meter zu klettern.

Jetzt aber wohne ich ja seit April in Fagernes und nur noch einen langen Tag im Sattel von einigen der schönsten Passstraßen in Norwegen entfernt. Die Fitness schien dank der vielen Höhenmeter und Kilometer in letzter Zeit auch ganz passend. Im Mai ergibt sich dann dank des Nationalfeiertags am 17. Mai und des Pfingstmontags die Möglichkeit zu einem langen Wochenende – also nix wie los, von der Haustür weg, einmal in drei oder vier Tagen im Bikepacking Style mit dem Gravelbike rund um Jotunheimen.

Es soll zudem eine Art längere Probetour für mich werden, denn ich habe mich ja für mein erstes Bikepacking Event in diesem Jahr angemeldet, dem Bright Midnight über fast 1100 Kilometer und bald 20.000 Höhenmeter, die es innerhalb von gut 6 Tagen zu bezwingen gilt (Den Start beim Bright Midnight in Tolga im Juli musste ich später dann gegen einen Start beim Mother North Event etwas später in Lillehammer und im August tauschen, da ich im Juli mit einer Gruppe auf Tour in Jotunheimen gehen werde).

Ein Bikepacking Feiertag zum Start

Alles ist eingepackt und am Rad verstaut, der Wetterbericht verspricht Sonne und gutes Wetter für die nächsten Tage, es kann also losgehen zur ersten längeren Tour in der neuen Wahlheimat. Zuerst geht es in Richtung Beitostølen und der Valdresflye. Von der Haustüre weg kann ich aber erstmal die Aussichten oberhalb von Vestre Slidre auf die Seen im Tal genießen, schon ein erstes echtes Highlight nur wenige Meter von zu Hause entfernt. Überall werden heute die Norwegen Flaggen gehisst, die NorwegerInnen treffen sich in ihrer Tracht und haben am Nationalfeiertag einfach einen guten Tag.

Nach kurzer Zeit begleitet mich mein Arbeitskollege Georg ein Stück über Beitostølen und Bygdin hin zur Valdresflye und bis zum höchsten Punkt des Tages dort auf gut 1389 Metern. Strahlender Sonnenschein begleitet uns und hier oben im Gebirge liegt immer noch reichlich Schnee neben der Straße, schon cool hier in dieser Landschaft jetzt mit kurzer Hose auf dem Rad zu sitzen. Nach den ersten 1000 Höhenmetern gönnen wir uns im Cafe auf der Valdresflye eine Waffel und eine kalte Solo zur Erfrischung.

Danach geht es für mich alleine weiter und ich rolle mit spektakulären Aussichten weiter. Ich passiere die Knutshø und den Besseggen-Grat am Gjende-See. Was für ein Spektakel, ich muss mich mehr als ein Mal kneifen, es ist ein Traum hier bei dem guten Wetter unterwegs zu sein und die lange Abfahrt hinunterzufahren.

Über Randsverk und Lemonsjøen geht es weiter bergab, nicht ohne zwischendurch immer wieder kleine Gegenanstiege mitzunehmen, so dass sich die Höhenmeter weiter aufsummieren. Ich komme gut voran und die Stimmung ist echt gut, genau so stellt man sich wohl Bikepacking in Norwegen vor. Das letzte Stück hinab Richtung Vågåvatnet ist richtig steil, zum Glück muss ich hier nicht wieder hoch.
Danach geht es etwas zäher die Landstraße entlang bis nach Lom, die Sonne brennt unentwegt weiter und ich komme gut ins Schwitzen. In Lom halte ich an der Tankstelle, die sehr empfehlenswerte Bäckerei hier hat leider heute geschlossen, also gibt es hier ein Refueling mit reichlich Tankstellen-Junk-Food im Schatten.

Hier in Lom ist schon ziemlich viel los und einige Halbstarke fahren die Straßen mit ihren reich mit Norwegen-Fahnen geschmückten Autos immer wieder auf und ab, während sie richtig coole Mucke pumpen, ihre Art den Feiertag zu begehen. Jeder war mal jung, das ist hier nicht anders als zu Hause.

 

 
 
 
 
 
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In der Nachmittagssonne fahre ich noch ein Stück weiter in Richtung Sognefjellsvegen, die wärmenden Sonnenstrahlen, die spektakuläre Landschaft, irgendwie fliegen die Kilometer heute dahin und ich bin selbst mehr als erstaunt über die sich weiterhin reichlich ansammelnden Höhenmeter.

Aber hei, ich fühle mich immer noch gut, also geht es immer weiter in Richtung der ganz hohen Berge Jotunheimens. Nach rund 170 km ist dann aber am Campingplatz in Bøverdalen Schluss für heute. Hier bekomme ich kalte Getränke, eine Dusche und einen bequemen Zeltplatz, was will man nach einem solchen Bikepacking Feiertag noch mehr? Was für ein erster Tag, es läuft viel besser als gedacht!

Über das Sognefjell hin zum Firkantfar

Das Dach meiner Bikepacking Tour rund um Jotunheimen steht heute am zweiten Tag auf dem Programm – und ich habe gehörigen Respekt vor dem Sognefjellsvegen und den anstehenden Höhenmetern. Erst einmal löse ich das Rätsel um den 24 Stunden geöffneten Supermarkt direkt neben dem Campingplatz hier. Dieser ist nur tagsüber normal mit Personal geöffnet, in den restlichen Stunden kommt man per App und Registrierung hinein, kauft ganz normal ein, bezahlt an einer Selbstbedienungskasse, alles ganz easy – doof allerdings dann, wenn man keinen Zugriff auf die App und Registrierung hat, da man dazu eine norwegische Personennummer braucht. Also liebe TeilnehmerInnen vom Bright Midnight, wenn ihr hier beim Event vorbeikommt und rein wollt und nicht hineinkommt, grämt euch nicht, auch ich habe trotz Personennummer eine Stunde gebraucht, um den Zugang zu checken.

Aber dann geht es los für heute, reichlich Höhenmeter warten. Kurz nach dem Start biege ich von der normalen Straße ab und nehme die alte Straße ins Bøverdalen. Wieder einmal liefert Norwegen grandios ab. Die Bauernhöfe, später die Almen und dann die Aussichten von der Schotterstraße aus – man kann sich kaum satt sehen und ich komme aus dem Staunen und Grinsen kaum heraus. Die Straße verjüngt sich bald zu einem Fahrweg für Traktoren, hier gibt es noch einige Stellen, an denen mich große Schneefelder zum Absteigen und Schieben zwingen. Die Ausblicke ins Tal sind spektakulär und der ein oder andere größere Bach rauscht hier am Wegesrand vorbei.

Dann geht es zurück auf die FV55 und die eigentliche Straße übers Sognefjell. Es ist noch früh am Tag und der Verkehr hält sich sehr in Grenzen, die Kilometer fliegen dahin und Höhenmeter für Höhenmeter geht es den Pass hinauf. Es läuft richtig gut, ich fühle mich gut gewappnet und fit für den Anstieg. Kurve um Kurve geht es höher, ich passiere die Touristenhütte Krossbu und irgendwann bin ich tatsächlich oben – wie krass ist das denn? Ein Traum geht hier gerade auf gut 1400 Metern auf der Passhöhe in Erfüllung für mich. Alter, mit dem Fahrrad bin ich hier oben! Die Aussichten auf die Berge um mich herum sind spektakulär und der Kontrast zur grünen Landschaft im Tal ist krass, ich komme mir vor wie auf einem anderen Planeten in einer anderen Zeit. Auch hier liegt noch einiges an Schnee, die Seen sind teils noch zugefroren.

Zur Feier des Tages gibt es kurz darauf in der Sognefjellhytta eine leckere Waffel, dazu eine Cola und eine längere Pause. Gut gestärkt fahre ich dann über die kurvige Straße mit vielen kleinen Gegenstiegen weiter. Die Aussichten sind der Wahnsinn, die höchsten Berge des Landes liegen um mich herum und die staunenden Gesichter der mir entgegen kommenden Autofahrer ob der krassen Umgebung sprechen für sich. Riesige Wohnmobile gondeln hier herum, sogar ein Sattelzug überholt mich, unfassbar.

 

 
 
 
 
 
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Und dann kommt die Abfahrt. Es geht über 1000 Meter abwärts, die Bremsen glühen, die Landschaft wechselt von karg, felsig und winterlich langsam zu grün und frühlingshaft. Innerhalb von einer halben Stunde wärmt mich wieder die Frühlingssonne unten am Lusterfjord. In der Bundesliga rollt der Ball am letzten Spieltag, ich lausche der Radio-Konferenz per Kopfhörer im Online-Stream und flitze entspannt in der Sonne am Fjord entlang. Was für ein cooler Kontrast.

Kurz vor Sogndal kommt dann noch ein ziemlich guter Anstieg, über 300 Höhenmeter kurbele ich mich in der Nachmittagssonne hoch, bis auf der anderen Seite an der nächsten Tankstelle eine eiskalte Cola zur Belohnung auf mich wartet. Diesen Anstieg hatte ich so gar nicht auf dem Zettel und zwischendurch musste ich dann auch ganz schön beißen, ist es denn an den Fjorden hier nicht immer nur flach? In Norwegen geht es halt einfach nicht ohne Höhenmeter, ganz egal wo.

Die restliche Strecke nach Sogndal geht dann wieder schnell von der Hand, und hier statte ich dem Firkantfar noch einen kurzen Besuch ab, jeder der die Gebrüder Ylvis etwas kennt, wird von dieser imposanten Statue schon mal gehört haben 😉

In Sogndal kaufe ich kurz noch etwas zum Abendessen ein und checke dann wenig später auf dem nahe gelegenen Campingplatz mit grandioser Aussicht über den Fjord ein. Ich bin gut geschafft, aber nicht komplett zerstört, habe keine Knieprobleme oder Saddle-Sores – alles super bis hier! Over and out für heute!

Vom Fjord übers Fjell nach Hause

Der dritte Tag rund um Jotunheimen fängt für mich zeitig an, bereits um kurz nach 8 Uhr rolle ich vom Campingplatz. Beim Kaffee heute Morgen kam mir der Gedanke, es heute zu probieren, bis nach Hause zu fahren. Das wäre dann zwar ein ziemlich langer Tag, aber für mich eine Art Standortbestimmung, wie es um meinen Trainings- und vermutlich auch Willensstand steht. Man muss bei solchen Distanzen wohl auch ganz gut leiden können, schauen wir mal was wird.

Die Wolken hängen so früh am Morgen noch tief, die Temperaturen sind angenehm, gerne weiter so. Ich passiere Kaupanger und gelange dann durch den Tunnel etwas gegen die Regeln nach Mannheller, zum Glück ist es Sonntagmorgens, von Autos keine Spur und irgendwie hatte ich nicht auf dem Zettel, dass man nur per Auto oder Bus zum Anleger nach Mannheller gelangen kann, alles andere ist zumindest nicht ganz erlaubt. Sei es drum, kurz darauf rolle ich auf die Fähre und hole mir erst einmal einen Kaffee und ein belegtes Brötchen für die kurze Überfahrt. Bikepacking Frühstück par excellence.

Die Überfahrt ist kurzweilig und stimmungsvoll so früh am Morgen, bei den coolen Aussichten über den Fjord und den nur wenigen Autos und Leuten an Bord kein Wunder. Auf der Fähre fragt man mich noch kurz nach meinem weiteren Weg, natürlich haben sie gecheckt, dass ich durch den Tunnel gebrettert bin. Ich antworte mit Årdal als Ziel, und die Matrosen sind zufrieden, denn hier gibt es nur kurze Tunnel. Ganz anders in Richtung Lærdal, da wären sie dann wohl eingeschritten. Aber so passt es für sie.

Weiter geht es dann bei leichtem Nieselregen immer am Fjord entlang nach Årdalstangen und Årdal. Auf dem Weg dahin geht es durch einige kürzere Tunnel, was als Radfahrer immer mit etwas Anspannung verbunden ist, sind die Tunnel doch mitunter eng, kalt und dunkel. Und wer rechnet hier im Tunnel als Autofahrer schon mit einem Radfahrer?

In Årdal dann scheint wieder die Sonne und ich stärke mich erstmal an der örtlichen Tanke mit nahrhaftem Carbo-Loading nach Art des Hauses. Der Blick auf den Anstieg hinauf zum Tyin-See ist nicht gerade motivierend, schließlich geht es gleich über 1000 Höhenmeter am Stück bergan. Aber nützt ja nix, ich will ja heute nach Hause, also geht es los, einfach nicht darüber nachdenken und kurbeln.

Über zahlreiche Serpentinen, steile Rampen, kurze Wendetunnel und ziemlich lange Anstiege gewinne ich langsam an Höhe. Der Schweiß fließt, die Höhenmeter schmelzen dahin und die Aussichten ins Tal werden immer spektakulärer. Irgendwann wird es flacher, die Baumgrenze ist bald erreicht, es geht ins Fjell, die Straße wird gesäumt von unendlich vielen Hütten. Nach gut drei Podcastfolgen bin ich oben am Tyin-See, es ging viel besser als gedacht, hat fast schon Spaß gemacht, ein Hochgefühl aus Erschöpfung und Stolz macht sich breit.

Die Sonne scheint hier oben, Schneereste säumen die Straße und ich will gerade einfach nur hier im Fjell sein. Das Gefühl hier über die kurvigen Straßen zu radeln ist unbeschreiblich cool. Ich fahre entlang des Tyin-Sees und genieße die Ausblicke in vollen Zügen, muss mich öfters kneifen ob der wunderschönen Landschaft, die gerade aus dem Winterschlaf erwacht.

Noch vor kurzem war ich hier mit Ski unterwegs, jetzt sitze ich im Fahrradsattel und stürze mich in die steile Abfahrt nach Tyinkrysset. Hier stocke ich im Supermarkt nochmal meine Vorräte auf, stärke mich kurz und dann geht es weiter, unser neues Zuhause ist schon fast in Sichtweite, nur noch gut 50 Kilometer oder so, genau will ich es gar nicht wissen.

 

 
 
 
 
 
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Ich folge dem Mjølkevegen über ziemlich ruhige Gravelroads entlang des Vangsmjøsa-Sees. Nach dem See warten einmal mehr unerwartet viele Höhenmeter auf mich, der Schweiß fließt weiter in Strömen, die Muskeln brennen und der ein oder andere Fluch kommt mir über die Lippen. Leiden und so. Kann ich, muss ich hier aber auch.

Auf den letzten Kilometern geht es nochmal höher hinaus und ich folge einer kleinen Straße hoch über dem Tal mit genialen Ausblicken über Vestre Slidre und den großen Seen unten im Tal. Langsam wird es etwas zäh, aber hei, das kalte Bier im Kühlschrank zu Hause wartet schließlich schon und motiviert zusätzlich zum Endspurt.

Mit einem richtigen Bikers-High rolle ich die letzten Kilometer nach Hause, die Abendsonne taucht alles in ein warmes Licht und ich könnte trotz 150 Kilometern und 2700 Höhenmetern in den Beinen gerade nicht glücklicher sein. Es fühlt sich hier und jetzt alles schon sehr nach zu Hause an!

Reichlich kaputt, mit staubigen Klamotten an und mit einem Lächeln setze ich mich zu Hause vor die Haustüre, gönne mir ein kühles Bier und genieße diese wunderbare Erschöpfung nach drei Tagen im Fahrradsattel, einmal rund um Jotunheimen im Bikepackingstyle. Und ich bin ziemlich optimistisch für das anstehende Bikepacking-Event.

Fahrer, Fahrrad und Ausrüstung scheinen fit und bereit für das große Abenteuer!

In der neuen Podcsadstfolge #ZweilöffelButter zusammen mit Sara von bikepackers.de sprechen wir über Ausrüstung für Bikepacking und Endurance-Races. Zusätzlich zu unseren Erfahrungen haben wir die Runde um Martin Moschek von Biketour-Global erweitert, der wie kaum ein anderer Erfahrungen rund um das Thema Ausrüstung hat und sich damit auch immer weiter beschäftigt. 

Das Thema ist so vielschichtig, dass man kaum weiß, wo man anfangen soll. Wir versuchen dennoch etwas Ordnung in das Ausrüstungschaos zu bringen und sprechen über Taschen, Zelte und Schlafsäcke, Kocher und noch so manch anderen Aspekt. Denn sind wir einmal ehrlich, es gibt nicht die eine perfekte Ausrüstung, sondern jeder hat entsprechend seinen Erfahrungen und Vorlieben Favoriten und jeder geht anders an das Thema heran. 

Und so versuchen wir anhand von Praxiserfahrungen Tipps und Tricks zu geben. Denn auch wir haben unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse, wenn wir auf große Fahrt gehen.

Sei es bei der Kaffeeversorgung unterwegs oder auch bei der Suche nach einer guten Nachtruhe. Zelt, Tara, Biwaksack oder doch lieber Kreditkarte und Hotel? Sollen die Packtaschen eher Oldschool sein, trägt man unterwegs zusätzlich einen Rucksack oder sieht man irgendwann vor lauter Packtaschen das Vorderrad nicht mehr? Und was sind eigentlich die Dinge, die sich unbedingt auf die jeweilige Packliste schummeln und die bei anderen Leuten eventuell für etwas Kopfschütteln sorgen? 

Viel Spaß beim wilden Ausrüstungsritt!

Sara, Martin und Simon

Diese Folge wird präsentiert von Cyclite und Iris Cycling!

Der 10% Aktionscode für den Cyclite-Shop lautet: BIKEPACKERSDE

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Martins Website: https://www.biketour-global.de

Martin auf Instagram: https://www.instagram.com/biketourglobal

Martin auf Strava: https://www.strava.com/athletes/12000509

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Wenn ihr unseren Podcast mögt, empfehlt ihn gerne weiter. Über Rückmeldungen, Themen- oder Gästevorschläge würden wir uns sehr freuen!

Altobelli, für Franzi und Simon ist es überraschenderweise schon Juni, dabei war doch bei der letzten Folge noch Januar, oder doch sogar Dezember? Wie auch immer: Manchmal gibt es Dinge, die so überraschend um die Ecke kommen, dass die ein oder andere Podcastfolge zurückstecken muss, so schwer es auch fällt.

Ab sofort nehmen die Beiden öfter von Skandinavien aus auf, denn sie sind jetzt quasi Nachbarn: Franzi wohnt in Schweden und Simon hat sein Basislager dauerhaft nach Norwegen verlegt. Die Möglichkeit dazu und alles was daran hängt, kam so plötzlich um die Ecke, dass kaum Zeit zum Überlegen blieb und Simon die Gelegenheit direkt beim Schopfe gepackt hat. Aber wie wandert man eigentlich aus? Bisher war es ja nur graue Theorie, nun aber ging es auf den Platz, denn da ist es ja bekanntlich entscheidend. Aber dank guter Vorbereitung und starken Nerven kommt man auch hier ans Ziel, und wenn alle in Norwegen so freundlich sind wie die Leute, die Simon beim Ankommen bisher geholfen haben, dann kann alles nur gut werden.

Währenddessen hat Franzi dem Outdoor-Rock-Star Leben gefrönt und war auf großer Tour, acht Wochen lang unterwegs, von Outdoorfestival zu Outdoorfestival, zwischendurch noch Wandern und Gravelbiken, mehrere Dutzend unterschiedliche Übernachtungsorte.

Klingt doch ziemlich cool, oder? Aber ein kurzer Blick hinter die Kulissen zeigt dann, nur mit reinem Wandern und Radeln ist es nicht getan, wenn am Ende etwas Cooles und auch Zählbares dabei rum kommen soll. Denn in Schweden gibt es ja noch dieses hyggelige Häuschen, über das Franzi gerade ein Buch geschrieben hat – und zumindest der Schuppen daneben verlangt nach vollem DIY-Einsatz. Von nix kommt halt nix, aber irgendwann findet sich alles!

Viel Spaß mit der neuen Folge!

Franzi und Simon

 

Simon im Color Line Magazin: https://www.colorline.de/magazin/norwegen-vom-wandern-und-auswandern

Franziskas neues Buch: ⁠https://www.knesebeck-verlag.de/heimwaerts/t-1/1225⁠⁠⁠

Franziska auf Instagram: ⁠⁠⁠⁠⁠https://www.instagram.com/insnirgendwo.bitte⁠⁠⁠⁠⁠

⁠⁠Franziskas Website: ⁠⁠⁠⁠⁠https://ins-nirgendwo-bitte.de⁠⁠⁠⁠⁠

Hier findet ihr Infos zum Häuschen von Franziska und Felix in Schweden: ⁠⁠⁠⁠⁠https://www.airbnb.de/rooms/52438841⁠⁠⁠⁠⁠

Photo: Franziska Consolati / Simon Michalowicz

Der Partner unserer heutigen Folge ist Color Line⁠⁠. Wenn ihr auch einmal per Fähre mit Color Line nach Norwegen fahren wollt, schaut euch gerne einmal auf deren Website um:

http://color-line.de

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Die zweite Einheit strukturiertes Training steht zusammen mit Sara Hallbauer und Stefan Barth auf dem Plan – und nachdem wir uns im Podcast-Teil Eins mit dem Einstieg in eben diese Art von Training beschäftigt haben, wird es jetzt etwas differenzierter und wir lernen zum Beispiel die Trainingszonen zu unterscheiden und ihre Bedeutung kennen. Dadurch verstehen wir dann (hoffentlich) auch, warum man nicht unbedingt 50.000 Kilometer im Jahr Radfahren muss, um gut auch bei längeren Endurance-Events durchzukommen. Intervalle ballern und Kraft am Berg sind hier die Stichworte!

Spannend wird es dann aber beim Thema Körperdaten, die man erfassen kann, denn so ergibt sich ein umfassenderes Bild des Trainierenden und man kann viel effizienter und gezielter trainieren. Apropos umfassenderes Bild, das bekommt man auch, wenn man die Auswirkungen und Zusammenhänge von Ernährung aufs Training versteht, denn dann macht es auch total Sinn, dass man sich eher an Ruhetagen mit einem Bier belohnt und nicht unbedingt nach einer 200-Kilometer-Trainingsausfahrt. Und wenn man dann noch gut schläft, was will man mehr?

Besonders spannend wird es dann für Simon und Stefan, wenn Sara von ihrer Erfahrung mit zyklusbasiertem Training berichtet. Dass Hormone einen großen Einfluss auf viele Dinge im Körper haben, sollte ja auch Männern durchaus bekannt sein. Daher macht es ja total Sinn, dass man sich bei schwankendem Hormonhaushalt, so wie es bei Frauen im Zyklus ja vorkommt, auch entsprechend aufs Training einstellt. Eigentlich normal, oder nicht?

Aber auch der Umgang mit speziellen Situationen bei einem Gravelevent wie die Übernachtung draußen im Wald oder durch die Nacht zu fahren gehören zu strukturiertem Training – also sprechen wir auch darüber! Wieder viele Einheiten im Trainingsblock, gucken wir mal, dass wir die alle auf Grün bekommen!

Viel Spaß mit der neuen Folge!

Sara und Simon und Stefan

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Trainingstools:

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Stefans Barth:

Stefans Website: ⁠https://sbucoaching.com⁠

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Buch Ultracycling & Bikepacking / ISBN: 978-3-910501-00-3

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Für alle, denen vor allem Mobility/Flexibility bzw. Stabilisationstraining wichtig ist:

Buch Triggerpunkte im Radsport / ISBN: 978-3-910501-06-5

⁠https://amzn.to/4bDG3YK⁠

Sonstige Links:

⁠https://www.bikepackers.de/alternativen-rennradtraining-im-winter/⁠

Saras Website: ⁠⁠⁠https://www.bikepackers.de ⁠⁠⁠

Sara auf Instagram: ⁠⁠⁠https://www.instagram.com/sara_hallpower ⁠⁠⁠

Sara auf Strava: ⁠⁠⁠https://www.strava.com/athletes/24442277 ⁠⁠⁠

Simons Website: ⁠⁠⁠https://simonpatur.de ⁠⁠⁠

Simon auf Instagram: ⁠⁠⁠https://www.instagram.com/simonpatur ⁠⁠⁠

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In der neuen Podcast-Folge #EinLöffelButter ist Rebecca Maria Salentin bei mir zu Gast. Auf den ersten Blick verbindet uns die Leidenschaft fürs Draußensein, fürs Wandern über viele Monate hinweg und auch das Radfahren auf langer Strecke.

Aber als wir uns das erste Mal persönlich kennengelernt haben, gab es eine weitere Ebene, die uns miteinander verbindet – und diese liegt in der Vergangenheit begründet und ist in diesen Tagen leider wieder aktueller den je, denn unserer beider Familien haben Wurzel im Osten, in Polen und beide unserer Familien haben unter dem Faschismus der Nationalsozialisten sehr gelitten.

Den Bogen zurück zum Draußensein schlägt dann die Zeit alleine auf Tour und auch beim Buchschreiben, denn erst mit der Möglichkeit zum Nachdenken und Reflektieren wird einem einiges klar, versteht man vielleicht, warum man im eigenen Rucksack auch Ballast mit sich herumträgt, den man dort nicht selbst hinein getan hat.

Und so ist es auch bei Rebecca, die schon früh aufbricht von zu Hause und sich fernab der Heimat mit ihrer kleinen Familie ein neues Leben aufbaut und so ihren Weg geht – vielleicht ja schon der Grundstein für ihre späteren Abenteuer?

Aber woher kommen dann die Ängste, die ihr auf den Touren begegnen? Warum hat es gedauert, bis sie ihren Draußen-Weg gefunden hat? Und warum tut sie sich das alles überhaupt an?

Viel Spaß mit der neuen Folge!

Rebecca auf Instagram: https://www.instagram.com/rebeccamariasalentin/

Rebeccas Webseite: ⁠http://www.rebecca-salentin.de/

Rebecca über Ängste: https://www.zeit.de/kultur/2024-02/angst-alleine-reisen-10nach8/komplettansicht

Photo: Rebecca Maria Salentin

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Heute steht strukturiertes Training auf dem Podcast Plan von Sara Hallbauer und Simon – und zwar zusammen mit Stefan Barth als Gast. Zur Vorbereitung auf sein erstes Bikepacking-Abenteuer The Bright Midnight in Norwegen hat sich Simon professionelle Unterstützung beim Training von Stefan geholt, denn er ist selbständiger Coach im Bereich Ausdauersport und begleitet Athlet*innen auf unterschiedlichsten Wegen bei ihrem Training.

Und auch Sara bereitet sich mit Hilfe von strukturiertem Training auf ihre Ausfahrten, rennen und Abenteuer vor, hat hier schon mit unterschiedlichsten Trainer*innen zusammengearbeitet und einen großen Erfahrungsschatz über die letzten Jahre in diesem Bereich vorzuweisen. 

Wer sich mit dem Thema Bikepacking und Training beschäftigt, wird vermutlich schnell auf Stefans Buch zu dem Thema stoßen, denn er beschäftigt sich hier mit (fast) allen möglichen Aspekten rund um dieses Thema. Insbesondere für Anfänger*innen und Einsteiger*innen ist das Buch eine klare Empfehlung, um einen guten Einstieg in strukturiertes Training zu finden und die Grundlagen, die dahinter stecken, zu verstehen.

Wenn es dann spezifischer und konkreter wird, dann ist ein Coach extrem hilfreich, denn so kann man ganz gezielt Trainieren und persönliche Vorlieben, Eigenschaften und Lebensumstände optimal berücksichtigen – so dass man am Ende einen strukturierten und ganz persönlichen Plan vorliegen hat, um sich optimal vorzubereiten auf die Dinge, die man natürlich vorweg zusammen besprochen und erarbeitet hat.

Stürzt man sich in die Welt des Trainings, dann stellen sich erst einmal viele Fragen, von denen man unter Umständen noch nie gehört hat, also von daher fangen wir ganz von vorne an und nähern uns in dieser Folge einmal den Grundlagen um zu verstehen, warum strukturiertes Training fürs Bikepacking so wertvoll sein kann.

Was ist überhaupt strukturiertes Training? Welche Aspekte gilt es zu berücksichtigen? Wie finde ich den richtigen Coach für mich? Und warum ist es so wichtig, sich mit dem richtigen Training ausgiebig zu beschäftigen?

Viel Spaß mit der neuen Folge!

Sara und Simon und Stefan

Links zur Folge:

Trainingstools:

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Stefans Barth:

Stefans Website: https://sbucoaching.com

Stefan auf Instagram: https://www.instagram.com/barthsman

Buch Ultracycling & Bikepacking / ISBN: 978-3-910501-00-3

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Für alle, denen vor allem Mobility/Flexibility bzw. Stabilisationstraining wichtig ist:

Buch Triggerpunkte im Radsport / ISBN: 978-3-910501-06-5

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Sonstige Links:

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Saras Website: ⁠⁠https://www.bikepackers.de ⁠⁠

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Auf diese Podcast-Folge mit Jan-Vincent Kleine habe ich mich sehr gefreut – denn den Weg von Vincent verfolge ich bereits seit mehr als zehn Jahren. Damals veröffentlichte er im Outdoorforum outdoorseiten.net einen coolen Video-Reisebericht über den Kungsleden in Schwedisch Lappland, der mich sofort in seinen Bann schlug und mit großer Sicherheit dazu beigetragen hat, meine ersten Trekkingtouren im Norden tatsächlich anzugehen. 

Schnell wurde klar, dass Vincents Weg in die Fotografie führen würde, denn die Fotos, die er von seinen Touren stets mitgebracht hatte, waren einfach spektakulär und echt gut.

So überraschte es mich auch nicht, als ich irgendwann Fotos aus dem Kletterbereich von ihm entdeckte – und zwar in Zusammenarbeit mit einigen der bekanntesten Athlet*innen der Outdoor- und Kletterszene. Und auch die Leidenschaft für den Norden spiegelte sich in seinen Fotos wider, das ein oder andere virale Foto mit dem norwegischen Spitzenkletterer Magnus Midtbø fand den Weg von der Hardangervidda bis in die großen Magazine wie Stern oder Spiegel.

Dass die bunte Hochglanz-Outdoor-Welt nur ein Teil von Vincents Leben ist, wird schnell klar, wenn man sich näher mit ihm und seinen Touren abseits der großen Öffentlichkeit beschäftigt. Sein großes Interesse gilt den Menschen und Geschichten hinter den vordergründigen Bildern, und das ist auch der Weg, den er jetzt mehr und mehr einschlägt.

Aber wie ist sein Weg in die Spitzenfotografie gewesen? Wie schafft man es, mit der Fotografie Geld zu verdienen? Muss man selbst ein Athlet sein um Athlet*innen im Grenzbereich zu fotografieren? Und wohin führt ihn sein Weg als Nächstes?

Viel Spaß mit der neuen Folge!

 

Vincent auf Instagram: https://www.instagram.com/janvincentkleine

Vincents Webseite: ⁠https://www.janvincentkleine.com

Vincent auf Spiegel Online: https://www.spiegel.de/reise/aktuell/kletterfotograf-jan-vincent-kleine-ein-falscher-griff-bringt-den-tod-a-1116911.html

Vincent auf Stern.de: https://www.stern.de/reise/europa/jan-vincent-kleine–fotos-einsamer-maenner-im-nackten-fels_7511760-7511768.html

Photo: Jan-Vincent Kleine

 

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In der neuen Folge Winterspezial mit Malte von Winterfjell.de starten wir mit viel Vorfreude in die neue Wintertouren-Saison! Passend dazu widmen wir uns einigen eher unbeachteten Details, die im Winter mitunter den Unterschied machen – hier kommt also die Hals-Nasen-Ohren Folge!

Man denkt sich, wie können die beiden denn nun länger über dieses Thema sprechen? Genau diese Frage haben wir uns auch gestellt und sind zum Schluss gekommen, dass das problemlos möglich ist, denn wenn die grundsätzlichen Dinge bei der Ausrüstung geklärt sind, dann sind es die kleinen Details, die auf einer Wintertour maßgeblich zur Freude am Draußensein beitragen.

Es fängt an beim Hals, der unterwegs gut geschützt werden will, denn egal ob Zugluft oder Kälte, man möchte sich unterwegs weder eine Erkältung einfangen noch einen Sonnenbrand im Nacken bekommen. 

Was uns unweigerlich zur Nase und den Ohren führt, denn auch diese wollen gut geschützt sein auf Wintertour. Sonne, Kälte, Wind und ja, mitunter auch Feuchtigkeit spielen da eine Rolle – und zwar tagsüber bei Mützen, Sonnen- und Skibrillen und auch natürlich am Abend im Camp oder nachts im Schlafsack, wenn der Riechkolben aus dem Atemloch der Kapuze des Schlafsacks ragt – oder besser doch nicht?

Also los geht's, wir brechen auf in die neue Wintersaison und eröffnen zusammen die Winter-HNO-Sprechstunde für Privat- UND Kassenpatient:innen.

Welche neue Mütze hat es in unseren Ausrüstungsschrank geschafft? Was gilt es bei Brillen jeglicher Art auf Wintertour zu beachten? Und wie sieht eigentlich unsere Daily-Skincare-Routine unterwegs aus? 

Viel Spaß mit der neuen Folge!

Malte und Simon

Namedropping bzw. erwähnte Artikel (unbezahlte, unbeauftragt, unabhängig):

Baby Sonnestick

Schutzhülle für Brillen

Malte auf Instagram: ⁠⁠⁠https://www.instagram.com/winterfjell⁠⁠⁠

Maltes Website: ⁠⁠⁠https://www.winterfjell.de ⁠⁠⁠

Photo: Malte & Simon

Mein Partner der heutigen Folge ist Bergans of Norway. Wenn ihr mehr über Bergans, die Produkte und den Weg der NorwegerInnen erfahren wollt – schaut einmal auf ihrer Websites ⁠⁠⁠www.bergans.de⁠⁠⁠ vorbei.

Über Gästevorschläge, Themen oder sonstige Rückmeldungen würde ich mich sehr unter ⁠⁠⁠simon@simonpatur.de⁠⁠⁠ oder über die entsprechenden Social Media Kanäle wie Facebook oder Instagram freuen.

Mucke: Justus Wilhelm || ⁠⁠⁠instagram.com/doggtor_1312_dresden⁠

In der ersten regulären Podcast-Folge rund um Gravelbike- und/oder Endurance-Bike-Events sprechen Sara und ich über die Auswahl des für jeden persönlich richtigen Events. Mittlerweile gibt es ja eine Vielzahl solcher Events, die sich überall und quasi über das ganze Jahr verteilt etabliert haben. Und es kommen jährlich immer mehr dazu. Um aber eine gute Wahl zu treffen, sollte man einige Dinge beachten bzw. für sich festlegen, so dass man das für einen persönlich ideale Event findet.

Ist man schon Profi und strotzt vor Erfahrung, dann sucht man vielleicht einfach Inspiration für neue Herausforderungen. Als Einsteiger fragt man sich dagegen eher, wie groß die Herausforderung sein darf? Wie viele Höhenmeter und Kilometer traue ich mir zu? Soll es zum Einstieg eher kürzer an einem Wochenende sein, oder gehe ich direkt all-in und fahre eine Woche lang oder mehr mit meinem Bike gegen die Uhr und das Zeitlimit an?

Nicht außer acht lassen sollte man auch Aspekte wie Saisonzeitpunkt und mögliches Zeitinvest in Training bis dahin. Schaffe ich es genug zu trainieren bis zum Event?

Und es bleibt ja dann nicht nur bei der Anmeldung und der etwaig anfallenden Gebühr dafür, nein, auch abhängig von der Wahl der Ausfahrt ergeben sich dann auch weitere Fragen: Benötige ich eventuell neue Ausrüstung? Reicht meine Übersetzung der Schaltung für die anstehenden Herausforderungen? Wie viel Zeit benötige ich für An- und Abreise? Und wie viel Budget brauche ich gegebenenfalls unterwegs für Hotels und Verpflegung?

Wir versuchen ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen und den Dschungel an Fragen etwas zu lichten – denn eines ist am Ende auch klar – es gibt so viele unterschiedliche Events und Herangehensweisen wie es verschiedene Radfahrer*innen gibt! Da ist ganz sicher für jeden etwas dabei!

Viel Spaß mit der neuen Folge!

Sara und Simon 

Links zur Folge:

Planungstools:

https://www.komoot.de

https://strava.com

https://brouter.de/brouter-web

https://de.mapy.cz

https://cxberlin.net/routenplaner/

Übersicht Gravel / Bikepacking Events:

https://www.bikepackers.de/bikepacking-events-2024/

https://gravel-club.com/kalender.html

https://bikepacking.com/events/

Sonstige Links:

https://www.biketour-global.de/2022/05/29/bikepacking-know-how-wie-man-ein-roadbook-baut/

Saras Website: ⁠https://www.bikepackers.de ⁠

Sara auf Instagram: ⁠https://www.instagram.com/sara_hallpower ⁠

Sara auf Strava: ⁠https://www.strava.com/athletes/24442277 ⁠

Simons Website: ⁠https://simonpatur.de ⁠

Simon auf Instagram: ⁠https://www.instagram.com/simonpatur ⁠

Simon auf Strava: ⁠https://www.strava.com/athletes/10761995 ⁠

Unser Strava Club: ⁠https://www.strava.com/clubs/1197353⁠

Wenn ihr unseren Podcast mögt, empfehlt ihn gerne weiter. Über Rückmeldungen, Themen- oder Gästevorschläge würden wir uns sehr freuen!

Einer der besten Wege, um spontan im Sommer reichlich Überstunden abzubauen, ist mit Sicherheit, sich sein Gravelbike und seine Ausrüstung zu schnappen, und zu einer Bikepacking-Tour durch Dänemark aufzubrechen. 

Schon im Juni war ich dort mit Anni unterwegs und es hat uns beiden dort auf dem Rad einfach super gefallen. Zum einen weil wir beide Dänemark lieben und zum anderen weil dort die Infrastruktur zum Radfahren ziemlich cool ist. Es gibt gut ausgebaute Radwege, eine hervorragende Beschilderung unterschiedlicher Radrouten und obendrauf gibt es eine Vielzahl von unkomplizierten Übernachtungsmöglichkeiten wie Campingplätze, Shelter oder auch Jugendherbergen oder Hostel. 

Als es dann ein paar Wochen nach der ersten Tour hieß, ich solle doch mal auf der Arbeit ein paar Überstunden abbauen, war mir schnell klar, dass ich gerne wieder nach Dänemark möchte, und zwar mit meinem Rad und zum Bikepacking. 

Und dann kam mir noch der Kommentar von Martin Hülle unter einem meiner Instagram-Posts zur Dänemark Tour mit Anni in den Sinn: “Feine Tour, wie schon in den Stories zu sehen. Ich habe ja auch die Idee im Kopf, irgendwann mal von hier bis nach Skagen zu fahren …”

Also schnell die entsprechenden Radkarten besorgt und gecheckt und es konnte losgehen, der Plan stand rasch fest: Mit dem Zug nach Rostock, mit der Fähre nach Gedser auf Falster und von dort aus über die Insel Seeland weiter mit der Fähre über die Ostsee nach Jütland, flott die Küste hoch nach Skagen und von dort aus wieder südwärts an der Nordsee entlang bis zurück nach Deutschland – und das alles in einer Woche. 

Recht sportlich, aber durchaus machbar und eine gute Gelegenheit einmal auszutesten, wie gut der Fitnessstand aktuell ist.

Die Anreise – von Dresden nach Gedser 15 Kilometer

Mit bereits gepacktem Gravelbike morgens durch die Stadt zur Arbeit zu rollen macht schon Spaß, die Vorfreude auf einen frühen Feierabend kommt dabei ganz automatisch. Der halbe Arbeitstag ist schnell erledigt und dankenswerter Weise klappt es mit der Reservierung fürs Fahrrad im Zug auch ohne Probleme. Die Fahrt gen Norden gestaltet sich dank Podcast kurzweilig und in Rostock komme ich pünktlich an.

Die Orientierung vor Ort fällt leicht, erst vor wenigen Wochen war ich ja erst hier und bin genau den Weg gefahren, den ich jetzt einfach in umgekehrter Richtung zur Fähre nach Warnemünde nehmen muss. Die Fähre nach Gedser fährt erst gegen Abend, sodass ich genug Zeit habe und im Hafen gemütlich ein Feierabend Bier trinken kann. Als die Fähre angelegt hat und ich darauf warte, an Bord gehen zu können, rollt ein älterer Bulli von der Fähre und ich entdecke einen wild aus dem Fenster winkenden Thorsten Hoyer, einen alten Bekannten – wie klein die Welt manchmal ist! Leider bleibt keine Zeit zum Plausch, ich muss an Bord, aber wie schön manchmal diese Zufälle sind.

Die Überfahrt ist entspannt und dieses gemütliche Skandinavien-Gefühl macht sich in mir breit – Herzlich Willkommen zu Hause!

Es ist schon dunkel, als ich in Gedser von der Fähre fahre, sind es nur wenige Meter bis zum Shelterplatz, den ich im Vorfeld gebucht habe. Im Schein der Stirnlampe baue ich mein Zelt auf, kurz darauf fängt es an zu regnen und als ein Sommergewitter anrollt, liege ich schon gemütlich unter meinem Daunenquilt. Heute morgen war ich noch etwas gestresst und in der großen Stadt, jetzt liege ich in meinem Zelt in Dänemark und ich freue mich einfach so sehr auf die kommenden Tage im Fahrradsattel.

Tag 1 – von Gedser nach Samsø 163 Kilometer

Nach einer recht kurzen Nacht mit Gewitter und Regen am Morgen geht es los, bis nach Samsø will ich es heute schaffen. Das sind immerhin über 160 Kilometer, wenn ich es denn packen sollte. Also geht es zeitig los, bevor es wieder anfängt zu nieseln, habe ich alles abgebaut und verstaut.

Mit einem hyggeligen Frühstück auf einer Palette Holzkohle vor dem örtlichen Dagli Brugsen in Gedser starte ich dann richtig in den Tag, ein Dach ist dabei Trumpf, manchmal kann es so einfach sein.

Danach hört der Regen zum Glück bald auf und ich mache Strecke, die Kilometer fliegen dahin und bald schon nehme die ziemlich baufällige Brücke von Falster nach Seeland, die neue Brücke wird schon parallel dazu gebaut, und komme weiter gut voran. 

Für Strecken-Romantik bleibt heute nicht viel Zeit, es geht immer auf den Radwegen entlang der größeren Straßen entlang gen Norden.

Gegen Nachmittag zieht es sich ziemlich und ich helfe mit reichlich Cola und Podcast nach, einfach weiter, immer weiter.

Das Wetter hält und gegen 17:30 Uhr bin ich tatsächlich nach rund 160 Kilometern in Kalundborg, wie krass. Die Wartezeit auf die Fähre nach Samsø verbringe ich mit reichlich Pasta und weiteren Softdrinks ganz romantisch im Wartehäuschen im Hafen – und draußen regnet es währenddessen Hunde und Katzen in Strömen, Schwein gehabt!

Die Überfahrt auf der kleinen Fähre ist ist herrlich kurzweilig, die Sonne kommt nach dem ganzen Regen raus und sorgt für eine wunderbare Abendstimmung.

Als ich die Fähre dann wieder verlasse, muss ich feststellen, dass hier gerade ein Musik Festival ist und Ausnahmezustand herrscht. Auf dem Weg zum Campingplatz werde ich von lauter Rockmusik und ziemlich vielen Leuten auf den Straßen der kleinen Insel überrascht. Der Campingplatz ist gerammelt wollt, damit hatte ich nicht gerechnet. Immerhin bekomme ich noch einen Platz für mein Zelt und vom Platzwart ein Bier geschenkt. 

Schön auch, dass die Wege kurz sind und ich dann von meinem Zelt am Strand aus dann direkt bis zur Bühne gucken kann. Tipptopp! Um 12 Uhr am Abend gibt es noch kurz ein großes Feuerwerk, der Partytrubel geht aber noch weitaus länger. Der Wecker ist auf 5:45 Uhr gestellt, die Fähre am nächsten Morgen fährt schon um 7:45 Uhr nach Aarhus aufs Festland, alle anderen Abfahrten waren schon ausgebucht, da bleibt mir nur der Frühstart. Gute Nacht! 

Tag 2 – von nach Øster Hurup 115 Kilometer

Der neue Tag begrüßt mich mit Type 2 Fun im Quadrat! Während die Festival-Leute sich alle noch vom Abend erholen, schäle ich mich widerwillig aus meinem gemütlichen Nachtlager – während draußen der Nieselregen aufs Zelt fällt und der Wind am Zelt rüttelt.

Zuerst muss ich das nasse Zelt abbauen und verstauen, dann beim Zähneputzen im Toilettenhäuschen checke ich die Wettervorhersage – die Wetterapp begrüßt mich mit Dauerregen ohne Ende für heute, das kann ja heiter werden. Es fällt schwer mich aufzuraffen, aber die Fähre wartet nicht, also los. Der Zeltplatz und das Festivalgelände sehen im Nieselregen so früh am Morgen etwas trist aus, und genau so ist auch meine Stimmung. Im Warteraum im Hafen blicke ich in viele, viele müde Gesichter, erst der Kaffee auf der Fähre bringt etwas Leben in den müden Haufen.

Das unglaublich miese Nieselwetter begleitet mich bis aufs Festland, so dass ich mich nach der Fährfahrt in Aarhus erst einmal zum Frühstück in ein Cafe rette. Die Stimmung sinkt in der Geschwindigkeit, wie die Wassertropfen die Scheibe runter laufen, also ziemlich schnell. Ich muss mich wirklich sehr überwinden aufzubrechen – soll ich nicht lieber gleich in Aarhus bleiben und mich irgendwo gemütlich verkriechen? Allerdings ist es immer noch so früh am Morgen, dass ich das ja später immer noch machen kann. Also muss ich jetzt wirklich die große Kunst der Überwindung anwenden, um loszufahren und umgehend klitschnass zu sein.

Nach 20 Kilometer etwas außerhalb von Aarhus mache ich Pause unter einer Autobahnbrücke und bin schon kurz vor dem Aufgeben für heute. Wo ist die Motivation? Am Arsch damit, alles ist nass, klamm, feucht, nervig – keine Ahnung was mich antreibt. Vielleicht die Verdrängung?

Oder vielleicht ist irgendwann einfach der ist-mir-doch-scheiss-egal-Punkt überschritten, also weiter, Autopilot an, Kopf aus. Kilometer um Kilometer ringe ich den feuchten Schweinehund nieder, es geht vom Bäcker zum Café, von der Tankstelle zur Bushaltestelle, ich hangele mich von Pause zu Pause.. 

Ich brauche dringend ein Ziel für heute, um die Motivation hoch zu halten. Also buche ich bei Kilometer 49 eine Unterkunft bei Kilometer 115 – ich bin schon des Wahnsinns fette Beute, was hat mich da denn geritten?!? Also lieber los, wieder rein ins fiese Wetter und dranbleiben, weitermachen wird zum Mantra. Man gewöhnt sich ja an alles, und auch so komme ich langsam rein, von Spaß weiterhin keine Spur, aber Gleichmut ist ja erst einmal ein guter Anfang.

Irgendwann kommen die Häuser meines Tagesziels Øster Hurup in Sicht, dann der kleine Supermarkt, ich bin unglaublich erleichtert und auch stolz, mich so überwunden und reingekäpft zu haben. Wie zu erwarten, kaufe ich mal wieder viel zu viel ein, nehme kurz darauf dann mein Zimmer in Beschlag und verwandele es in einen veritablen Trockenraum. 

Nach der heißen Dusche sieht die Welt schon anders aus und ich gucke Jonas Vinnegard beim gewinnen der Tour de France in Paris zu. Auch schön, so gemütlich vom Bett aus und frisch geduscht. 

Eine große Portion Verdrängung, das Ignorieren von Bedürfnissen und eine gewisse Portion Wahnsinn – und schon ist ein Tag mit Dauerregen vorbei 😉 

Tag 3 – von Øster Hurup nach Skiveren 159 Kilometer

Als ich am Morgen mein Rad aus dem Hotelzimmer rolle, ist zum Glück alles wieder getrocknet, alle Klamotten und fast alles, was am Rad verstaut ist auch, sehr gut. Gute 5 Kilometer weiter stehe ich wieder wie gestern etwas begossen da, ein Regenschauer, zu spät die Regensachen übergezogen und schon bin ich wieder nass und die Stimmung ist etwas gedrückt. Ich lerne weiter, Entscheidungen nicht aufzuschieben und mache einfach weiter. Bei der kurzen Fährfahrt über den Limfjord nach Hals kommt die Sonne schon wieder raus und entsprechend steigt die Stimmung. Mit Podcast auf den Ohren fliegen die Kilometer dahin und es folgt ein Abschnitt, der mich etwas zurück in meine Kindheit führt, denn hier in der Gegend waren wir früher des Öfteren im Sommerurlaub.

In Sæby erwischt mich ein weiterer Nieselschauern, dann geht es bei trübem Wetter durch Frederikshavn, und wenig später lande ich bei einem ehrenlosen Fransk-Hotdog an der Tanke zur weiteren Regenschauerüberbrückung.

Es geht dann geradewegs und ohne Umwege weiter nordwärts, bald darauf kommt dann schon Skagen in Sicht. Das wollte ich ja hin, das war das große Zwischenziel, dass ich das so schnell schaffen würde, hätte ich nicht gedacht. Etwas überrascht bin ich auch von den Menschenmassen, die heute hier unterwegs sind, damit hätte ich so nicht gerechnet und ich bin gelinde gesagt etwas überfordert davon. 

In Grenen, dort wo Nord- und Ostsee zusammenfließen und sich das nördliche Ende von Dänemark befindet, ist der Trubel ebenso groß, so dass ich mich nur zu einem kurzen Zwischenstopp für ein Foto und eine Pause mit Softeis durchringen kann.

 

Die vielen Leute sind mir einfach zu viel, ich fühle mich unwohl und da ich schon fast ein Dutzend mal dort war, trete ich den Rückzug an und werde schön auf den letzten 5 Kilometern zum abendlichen Campingplatz nochmal richtig gut mit Nieselregen und Gegenwind versorgt, danke dafür!

Dafür wartet eine wirklich sehr schön heiße Dusche auf dem Campingplatz in Skiveren auf mich. Im Hintergrund rauscht die Brandung der Nordsee und bald darauf liege ich im gemütlichen Zelt.

Tag 4 – von Skiveren nach Bjerget 142 Kilometer

Für heute ist reichlich Wind vorhergesagt, so dass ich mit einiger Skepsis in den Tag starte und nicht sicher bin, wie weit ich am Ende kommen werde.

Es geht auch etwas zäh los, so dass ich in Hirtshals erst mal mit der Aussicht auf den Hafen Pause mache. Hirtshals ist ein weiterer dieser Sehnsuchtsorte in Dänemark, mit denen ich so viele positive Erinnerungen verbinde. Die vielen Fährfahrten nach Norwegen zum Beispiel und wunderbare Sonnenuntergänge mit Blick auf die Nordsee.

Die Nordsee zeigte sich heute von ihrer stürmischen Seite und keine Ahnung wie es den Passagieren auf der Fähre ergeht, die gerade bei starkem Wellengang dabei ist, in den Hafen einzulaufen, als ich hier kurz verweile.

Der Wind kommt weiterhin nur von vorne und ich kämpfe mich weiter tapfer bis nach Lønstrup. Dort sehe ich dann erst einmal halb Norwegen dabei zu, wie sie ihren Sommer Urlaub in Dänemark verbringen.

Dann geht es vorbei am bekannten ehemaligen Leuchtturm Rubjerg Knude weiter in Richtung Løkken und auch hier ist es brechend voll. Unfassbar viele Leute drängen sich hier durch das in der Nebensaison so friedliche Städtchen.

Aber wo ich schon einmal da bin, sehe ich noch mal am Strand nach, ob die Fischerboote noch da sind und genehmige mir eine große Portion Pommes – längere Zeit gegen den Wind zu fahren macht einfach richtig hungrig.

Mir ist schnell klar, dass ich heute nicht immer direkt an der Küste entlang fahren kann. Der Wind ist einfach zu krass und ich plane meine Route etwas um. Also geht es über Straßen und Wege im Hinterland weiter. Immer weiter, weiter, weiter gegen den Wind, optimale Bedingungen für herausforderndes mentales Stabilitätstraining.

Und da für morgen wieder herrliches Sturm und Regen Wetter vorhergesagt ist, entscheide ich mich dazu, mir eine feste Unterkunft zu suchen. Im Überschwang der Gefühle und der Aussicht auf eine heiße Dusche buche ich mir ein einfaches Hotel in Frøstrup. 

Gesagt, getan, jetzt muss ich nur noch dorthin kommen. Der ständige Gegenwind zerrt etwas an den Nerven, sodass ich sogar entgegen meiner Vorlieben eine Banane essen muss, um die letzten 30 km zu schaffen. Nun denn, was tut man nicht alles für eine heiße Dusche?

Also noch mal 30 km gegen die Windmaschine und irgendwann bin ich dann endlich da. Was ein Tag, anstrengend, aber auch richtig cool mit den kleinen Ferienorten hier an der Nordseeküste. Schauen wir mal, was der Wetterbericht für morgen zu bieten hat. Aber aktuell sieht es eher so aus, als wären morgen super Verhältnisse, um surfen zu gehen – wieder Sturm und diesmal aber auch mit reichlich Regen. Naja, machste nix!

Tag 5 – von Bjerget nach Hanstholm 30 Kilometer

Waiting for the Next Storm! Am Morgen bin ich noch guter Dinge und will es wirklich probieren. Zwischendurch kurz vor dem Start scheint sogar kurz die Sonne zwischen all den Regenschauern, aber schnell ist klar, wenn das den ganzen Tag lang so geht, dann wird das ein mehr als ungemütlicher Ritt heute. Aber ich will erstmal bis in den nächsten Ort Hanstholm fahren und dort überlegen, wie es weiter gehen wird.

Die 30 km bis nach Hanstholm ziehen sich ganz schön, aber ich möchte dort im Hafen in der leckeren lokalen Fischräucherei erst einmal Pause machen, einen Kaffee trinken und etwas frühstücken. Bei Kaffee und Fish & Chips suche ich dann nach einer Unterkunft für heute. Draußen peitscht der Sturm den Regen durch die leeren Straßen des Fischerortes, die Definition von Ungemütlich zeigt sich hinter der Fensterscheibe. Bei dem Wetter möchte ich einfach nicht zelten und es soll auch den ganzen Tag lang so bleiben.

Also suche ich mir im Internet die Finger wund, aber es scheint so, als wären alle bezahlbaren Unterkünfte im weiten Umkreis ausgebucht oder belegt. Nun ist guter Rat teuer, aber manchmal liegt das nun gut, “Gute” recht nah. Nur ein paar hundert Meter weiter liegt das alte, etwas schmucklose Hotel im Hafen. Das hatte ich eigentlich gar nicht auf dem Schirm. Es stellte sich allerdings heraus, dass man dort recht günstig übernachten kann, auch wenn die guten Zeiten dieses ersten Hauses am Platz, vermutlich schon einige Jahrzehnte zurückliegen.

Aber was soll ich machen – mein Wille ist gebrochen. Bei dem Wetter habe ich keine Lust weiter zu fahren, also checke ich dort ein. Das Zimmer ist auch ganz passabel für den Preis und ich schaue den Wind beim stürmen zu und dem Regen beim regnen.

Ein kurzer Ausflug an die aufgewühlte See zeigt dann auch, mit welcher Wucht der Sturm gerade hier an Land trifft – dann wetten wir besser einfach mal ab. Es ist wie es ist und in meinem Zimmer ist es wenigstens trocken und warm. Hoffen wir einmal, dass es morgen weitergeht und das Wetter wieder besser ist. Der Wetterbericht jedenfalls verspricht es! mir, de Daumen sind gedrückt!

Tag 6 – von Hanstholm nach Hvide Sande 160 Kilometer

Der Tag heute beginnt, wie es gestern aufgehört hat – mit Regen und Wind. Aber was soll’s, es wird schon werden, man muss dem Wetter einfach eine Chance geben. Also los und immer am Meer entlang durch die kleinen Orte wie Klitmøller oder Vorupør, über die kleinen Straßen, die kleinen Wege, immer entlang am Meer.

Irgendwann kommt tatsächlich die Sonne raus. Ich muss mich sogar mit Sonnencreme eincremen, wer hätte das noch gedacht? Die Kilometer fliegen dahin, ich komme gut voran. Bei dem Wetter ist Motivation kein Thema, das läuft fast wie von selbst bei den Wetteraussichten heute. 

Bei dem Wetter und der coolen Landschaft bekomme ich das Grinsen kaum aus dem Gesicht. Was ein Kontrast zu gestern! Der Wind ist fast eingeschlafen, von Regen keine Spur. Vielleicht bleibt es ja bis zum Ende der Tour genau so, das wäre so cool.

Irgendwie ist die Westküste mit der Nordsee genau mein Dänemark, hier fühle ich mich am wohlsten. Der Motor läuft nach dem quasi Ruhetag gestern auf Hochtouren und als es darum geht, ein Ziel für den Tag festzulegen, kommt mir beim Blick auf die Karte direkt Hvide Sande in den Sinn.

Wenn ich mich ranhalten und alles gut läuft, dann kann ich es tatsächlich schaffen. Es sind dann zwar ungefähr 160 km heute, aber das ist machbar und wenn ich vor 19:00 Uhr in Hvide Sande ankomme, hat sogar noch die Räucherei mit dem leckeren Fisch and Chips noch offen. Gibt es eine bessere Motivation?

Gegen 18:00 Uhr rolle ich tatsächlich über die kleine Brücke in Hvide Sande, stehe kurz darauf am Tresen der Räucherei und bestelle Fish and Chips, was für eine Belohnung nach einem solch coolen Tag!

Danach geht es auf den Campingplatz, der zwar rappelvoll belegt ist, aber für mich noch ein kleines Plätzchen findet. Soll mir recht sein, morgen früh um 8:00 Uhr schwinge ich mich wieder auf mein Rad und rolle weiter gen Süden. Ein zweites Abendessen nehme ich oben hoch über dem Meer in den Dünen mit Blick auf die Nordsee und dem spektakulären Sonnenuntergang ein. Ich könnte gerade nicht zufriedener sein – vor allem nach dem Tag gestern!

Tag 7 – von Hvide Sande nach Mellerup 167 Kilometer

Thank god it’s Friday – die Tage verschwimmen, irgendwie ist gerade immer Freitag, oder Mittwoch, oder Montag. Die Sonne scheint auch noch, keine Wolke am Himmel, es kann also nur gut werden heute! Um halb neun rolle ich mit bester Laune vom Campingplatz und es erwarten mich direkt feinster Gravel und coole Wege, immer direkt hinter den Dünen entlang, man kann das Meer immer riechen, herrlich!

Ich komme flott voran und erreiche mit Vejers Strand das kleine, verschlafene Dörfchen, in das wir im Herbst immer wieder gerne wegen der Ruhe in ein Ferienhäuschen fahren – tauscht man aber November gegen Juli ist es hier weniger beschaulich, aber sei es drum, es geht ja manchmal auch ums Gefühl!

Die Strecke nach Esbjerg kenne ich ganz gut aus dem Auto, umso cooler ist es sie einmal mit dem Rad auf kleinen Nebenstraßen zurückzulegen. Beim Softeis in der Stadt ergeht es mir wie kurz darauf in Ribe und zuvor in Vejers – zu viel Trubel, zu viele Leute, lieber direkt weiter und im November nochmal wieder zurück kommen.

In Ribe muss ich langsam mal zusehen, wo ich übernachten will. Auf dem Weg von dort bis nach Flensburg sind Campingplätze und Unterkünfte eher spärlich gesät, so dass ich kurzentschlossen die Shelter-App anwerfen und in gut 40 Kilometern fündig werde. Warum auch nicht, ich fühle mich noch gut, wann ich da ankomme ist ja auch egal, solange es hell ist, kann man ja easy fahren, also los.

Am Ende zieht es sich dann doch ganz gut, ich besorge mir noch ein paar Kaltgetränke im Supermarkt kurz vor dem Shelter-Platz und bin nach 167 Kilometern gegen 19.30 Uhr da. Ich baue mein Zelt im Shelter auf, habe keine Lust auf Mücken und anderes Getier. Dann noch Katzenwäsche, Hunger und Durst stillen – schon geht es ab ins Bett, es reicht dann auch für heute!

Tag 8 – von Mellerup nach Flensburg 49 Kilometer

Wie so letzte Tage einer Tour sind, eine gewisse Melancholie macht sich am Morgen breit, dazu trägt das wechselhafte Wetter bei, eher Couch statt Radtour wären heute angesagt.

Nun denn, mit Kaffee geht alles besser, also schnell die erste Tasse heute an den Start, dann langsam meine sieben Sachen zusammen packen und wieder am Rad verstauen, dann geht es los. Nach einer Handvoll Kilometern sagt das Regenradar einen zweiten Kaffee vorher, dem wollen wir uns nicht verwehren und stellen uns an einer Tankstelle unter.

Danach beginnt das fröhliche Jacke an, Jacke aus Spiel – Wetter halt, aber zum Glück nur nass und nicht kalt. Mit Martin von www.biketour-global.de und seinen Podcast-Gästen Sandra Schuberth und Detlefsen zum Gravelbike Race The Bright Midnight in Norwegen auf den Ohren rolle ich im Nieselregen gen Kruså und somit der Grenze entgegen. 

Ob ich so eine Tour in Norwegen mit so vielen Kilometern und Höhenmetern auch packen würde? Frage um Frage dazu ergibt sich mir, ob sich da vielleicht irgendwo eine fixe Idee im Hinterkopf beginnt einzunisten?

Der Grenzübertritt ist im Grunde keiner, lediglich die Schilder ändern sich, schon cool so ein vereinigtes Europa, früher musste man hier auf dem Weg in die Ferien immer seine Kinderausweise parat haben.

Die Ankunft in Flensburg ist unspektakulär und nüchtern, immerhin kein Regen. Durch die Stadt fahren gerade die TeilnehmerInnen des North Cape 4000 auf dem Weg von Italien zum Nordkap, crazy people, so viele Kilometer in so kurzer Zeit auf dem Rad!

Also auf in die Unterkunft, Duschen, dann Bier und Kaffee, und später ab- und den Gedanken hinterher hängen. Und über fixe Ideen grübeln.

Fazit

Packliste Bikepacking Solo Dänemark

 

Zusammen mit Sara Hallbauer möchte ich in einer neuen Podcast-Serie über alle möglichen Aspekte von Ultracycling und Gravelbike Events sprechen. Die Leidenschaft fürs Graveln hat mich 2023 so richtig gepackt und umso mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto faszinierender wurde es, sich tiefer ins Thema zu stürzen. Aber es tauchen auch unglaublich viele Fragen auf, für deren Beantwortung man sich gut und gerne bei erfahrenen Fahrer*innen im Internet umsehen kann, die mitunter – so wie Sara – einen profunden Erfahrungsschatz mitbringen und jeweils ihren Zugang zu den Themen anbieten.. Denn die Welt des Ultracyclings und der Gravelbike Events ist ziemlich bunt und es kann schon etwas dauern, sich dort zurechtzufinden.

Genau so ging es mir auch, als ich immer mehr Gefallen daran fand, mit meinem Gravelbike auch über mehrere Tage am Stück unterwegs zu sein. Als sich dann die Tür zu organisierten Ausfahrten öffnete, stellten sich mir umgehend noch mehr Fragen. Zur Beantwortung vieler  ist es vor allem wichtig, selbst Erfahrungen zu sammeln, möglichst viele Kilometer selbst im Sattel zu verbringen und sich natürlich auch persönlich mit anderen Fahrer*innen auszutauschen. 

Als ich dann mit Sara eine Podcastfolge #EinLöffelButter zu ihrem persönlichen Weg aufgenommen habe, war mir rasch klar, dass wir einen ähnlichen Zugang zu vielen Aspekten haben und darüber hinaus hat es auch abseits der Aufnahme viel Spaß gemacht, mich mit Sara auszutauschen. Nach Veröffentlichung der Folge gab es dann zahlreiche Rückmeldungen bei ihr und auch mir dazu; es schien, dass auch andere Leute ein wenig nach Orientierung bei den entsprechenden Themen suchen. Spätestens mit meiner Anmeldung zum Bright Midnight Gravelbike Event in Norwegen war klar, ich werde mich zwangsläufig mit vielen Dingen und Themen beschäftigen müssen.

So entstand die Idee zu dieser Podcast-Reihe, die wir nun starten wollen. Folge für Folge nehmen wir uns ein Thema aus dem Bereich Ultracycling und Gravelbike Events vor und wollen dieses möglichst von allen Seiten aus beleuchten. Vom Weg hin zum Sport, über körperliche und mentale Herausforderungen, die Technik und Ausrüstung bis hin zur Auswahl des richtigen Events entsprechend der persönlichen Präferenzen. Wir freuen uns auf den Austausch mit unseren Hörer*innen und mit anderen Leuten aus der Szene, die wir bei der ein oder anderen Folge mit dazu holen wollen, um ihre Sicht auf die Dinge einzuholen.

Diese Podcastfolge ist also der Startschuss dazu und wir reden darüber, wie wir beide Freude daran gefunden haben, uns tiefer in diese vielfältige Art des Radfahrens zu begeben. Was ist der Reiz für uns, sich damit auseinanderzusetzen? Warum fahren wir überhaupt mit dem Gravelbike durch die Welt? Und wie fängt man an, sich in dieser Szene zurechtzufinden?

Wir freuen uns auf Rückmeldungen jeglicher Art zur Podcastserie. Gebt uns gern auf allen möglichen Kanälen Rückmeldung dazu und teilt uns gerne mit, über welche Dinge wir in den nächsten Folgen sprechen sollen!

Viel Spaß mit der neuen Folge!

Sara und Simon 

 

Links zur Folge:

The Bright Midnight: https://brightmidnight.cc 

North Cape 4000: https://northcape4000.com 

Biketour-Global: https://www.biketour-global.de 

Film von Sandra Schuberth zum Bright Midnight: https://www.youtube.com/watch?v=2Au-fsF2k_Y&t=366s 

Leona Kringe: https://heimatnomadin.com 

Amazon Doku Jan Ullrich: https://www.amazon.de/Jan-Ullrich-Gejagte-Staffel-1/dp/B0CGMT1YYK 

Saras Website: https://www.bikepackers.de 

Sara auf Instagram: https://www.instagram.com/sara_hallpower 

Sara auf Strava: https://www.strava.com/athletes/24442277 

Simons Website: https://simonpatur.de 

Simon auf Instagram: https://www.instagram.com/simonpatur 

Simon auf Strava: https://www.strava.com/athletes/10761995 

Unser Strava Club: https://www.strava.com/clubs/1197353

Wenn ihr unseren Podcast mögt, empfehlt ihn gerne weiter. Über Rückmeldungen, Themen- oder Gästevorschläge würden wir uns sehr freuen!

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und es ist viel passiert in den letzten zwölf Monaten. Franzi und Simon haben viel Zeit draußen verbracht und blicken zurück auf die Touren und Erlebnisse 2023. Dabei kommen einige Highlights zum Vorschein, aber auch Lowlights kommen zur Sprache – ist halt nicht immer alles Instagram-Gold, was da so outdoormäßig glänzt.

Während Franzi fleißig ihre Jahres-Bucket-List abgearbeitet hat und dabei ziemlich erfolgreich war, hat Simon sich etwas überraschen lassen. Gerade, dass das Gravelbike so viel Fahrrad-Leidenschaft in ihm wecken würde, war so nicht vorhersehbar. Und dann auch diese ganze Laufsache, irgendwas scheint da komisch zu sein im Staate Dänemark. Woher kommt diese Ausdauer-Lust ganz plötzlich und dann auch noch in diesem Ausmaß?

Aber auch Franzi hat einige der schönsten Momente im vergangenen Jahr auf dem Gravelbike verbracht, dabei unter anderem Sardinien erkundet und dort dem Bike-Lifestyle mit Espresso und Kuchen gefrönt. Ob die Momente des Schreibprozesses immer nur schön waren, sei einmal dahingestellt, vermutlich waren es oft auch einfach Fleiß und harte Arbeit, aber gegen Ende des Jahres hat Franzi ihr neues Buch abgegeben und damit wieder mehr Zeit fürs Draußensein, ringt einem der Schreibtisch doch allzu oft viel zu viel Zeit ab, statt outdoors unterwegs zu sein: der Nachteil, wenn sich mitunter Arbeit und Leidenschaft miteinander verquicken.

We don’t only look back, we look infront – so wie es jeder Fußballfreund kennt, und machen uns Gedanken, was im nächsten Jahr so anliegt, was wir gerne machen wollen, welche Ziele sich bereits jetzt schon in der Ferne abzeichnen und freuen uns gemeinsam auf die Highlights, die dort Draußen hoffentlich wieder auf uns warten!

 

Viel Spaß mit der neuen Folge!

 

Franzi und Simon

The Bright Midnight Gravel Event: https://brightmidnight.cc⁠⁠

Franziskas neues Buch: https://www.knesebeck-verlag.de/heimwaerts/t-1/1225⁠⁠

Franziska auf Instagram: ⁠⁠⁠⁠https://www.instagram.com/insnirgendwo.bitte⁠⁠⁠⁠

⁠⁠Franziskas Website: ⁠⁠⁠⁠https://ins-nirgendwo-bitte.de⁠⁠⁠⁠

Hier findet ihr Infos zum Häuschen von Franziska und Felix in Schweden: ⁠⁠⁠⁠https://www.airbnb.de/rooms/52438841⁠⁠⁠⁠

Photo: Franziska Consolati / Simon Michalowicz

Der Partner unserer heutigen Folge ist ⁠⁠Bergans of Norway⁠⁠. Wenn ihr mehr über Bergans, die Produkte und den Weg der NorwegerInnen erfahren wollt – schaut einmal auf ihrer Websites ⁠⁠https://www.bergans.com/de vorbei

Über Gästevorschläge, Themen oder sonstige Rückmeldungen würde ich mich sehr unter ⁠⁠simon@simonpatur.de⁠⁠ oder über die entsprechenden Social Media Kanäle wie Facebook oder Instagram freuen

Mucke: Justus Wilhelm || ⁠⁠⁠⁠instagram.com/doggtor_1312_dresden⁠⁠⁠

In der neuen Podcastfolge #EinLöffelButter spreche ich mit Simone und Stefan Basten. In diesem Jahr sind die beiden durch Norwegen gewandert, vom Kap Lindesnes bis hinauf zum Nordkap. Eine Tour, die ich aus eigener Erfahrung nur allzu gut kenne. Umso spannender ist es zu beobachten, wie sich andere Wandernde daran machen, Norwegen der Länge nach zu Fuß zu durchqueren.

Simone und Stefan berichten in ihrem lesenswerten Blog www.1zelt4beine.de von ihren bisherigen Trekkingtouren und dann auch von den Norge på langs Plänen. Von der Idee, über die Vorbereitungen bis hin zum Start der eigentlichen Tour im Mai 2023 gibt es viel zu berichten. Und auch von unterwegs haben die beiden einen eindrucksvollen und überaus ausführlichen Blog geführt, der einen guten Eindruck von ihrer Tour vermittelt. 

Das dabei nicht alles glatt läuft war zu erwarten und ist ganz normal, und doch haben die beiden durchgezogen, eine imposante Tour erlebt und standen dann letztendlich Mitte September an ihrem Ziel, dem Nordkapp.

Wie kommt man auf die Idee, durch Norwegen zu wandern? Wie organisiert man eine solche Auszeit? Wie unterscheiden sich Erwartungen und die Realität unterwegs? Und wann kommen die beiden endlich wirklich an?

 

Viel Spaß mit der neuen Folge!

 

Simone und Stefan auf Instagram: https://www.instagram.com/1zelt4beine

 

Simone und Stefans Webseite: http://www.1zelt4beine.de

 

Photo: Simone & Stefan Basten

Der Partner der heutigen Folge ist ⁠⁠Bergans of Norway⁠⁠. Wenn ihr mehr über Bergans, die Produkte und den Weg der NorwegerInnen erfahren wollt – schaut einmal auf ihrer Websites ⁠⁠⁠⁠⁠⁠www.bergans.de⁠⁠⁠⁠⁠⁠ vorbei!

 

Über Gästevorschläge, Themen oder sonstige Rückmeldungen würde ich mich sehr unter ⁠⁠⁠⁠simon@simonpatur.de⁠⁠⁠ ⁠oder über die entsprechenden Social Media Kanäle wie Facebook oder Instagram freuen

 

Mucke: Justus Wilhelm || ⁠⁠⁠⁠⁠⁠instagram.com/doggtor_1312

Dieses Mal spreche ich im Podcast bei #EinLöffelButter mit Sara Hallbauer. Seitdem ich mich mehr und mehr mit dem Thema Bikepacking und Ultracycling beschäftige, stoße ich des Öfteren auf Sara und ihre Abenteuer. Auf ihrem Blog bikepackers.de fand ich schon viel Inspiration und zahlreiche gute Tipps und Informationen rund um alle möglichen Aspekte solch längerer Touren.

 

Was mich an Sara, ihren Touren und ihrem Blog dabei so sehr fasziniert ist ihre Herangehensweise, denn Sara macht nicht viel Aufhebens um ihre Touren und Erfolge, sondern macht vor allem einfach! Das Radfahren in ihrem Leben irgendwann einmal einen so großen Stellenwert einnehmen wird, war lange Zeit nicht absehbar, denn bis nicht vor allzu langer Zeit war Sara vor allem erfolgreich in ihrem Job im Bereich Marketing und Medien unterwegs und verbrachte viel Zeit im Büro.

 

Irgendwann aber wollte Sara zusammen mit ihrem Mann Axel eine Auszeit, ein Sabbatical machen. Um die Zeit gut zu nutzen schmiedeten sie den Plan, die Great Divide Trail Mountainbike Route in den USA im Bikepacking Stil mit Gravelbike zu fahren. Covid durchkreuzte zwar diese Pläne, aber stattdessen fuhren die beiden 1400 Kilometer durch Deutschland, auf dem Bikpacking Trangsgermany Trail. Und von da an war klar, dass Bikepacking und Ultracycling genau Saras Ding sind!

 

Aber wie fängt man mit solchen Touren an? Wie trainiert man dafür? Wie wählt man Ausrüstung und Tour aus? Und mit welchen Herausforderungen hat man unterwegs zu kämpfen?

 

Viel Spaß mit der neuen Folge!

 

Sara auf Instagram: https://www.instagram.com/sara_hallpower

 

Saras Webseite: https://www.bikepackers.de

 

Sara auf Youtube: https://www.youtube.com/@sara-bikepackers

 

Artikel über Sara im Globetrotter Magazin: https://www.globetrotter.de/magazin/einfach-mal-machen

 

Photo: Sara Hallbauer

Der Partner der heutigen Folge ist ⁠⁠Bergans of Norway⁠⁠. Wenn ihr mehr über Bergans, die Produkte und den Weg der NorwegerInnen erfahren wollt – schaut einmal auf ihrer Websites ⁠⁠⁠⁠⁠⁠www.bergans.de⁠⁠⁠⁠⁠⁠ vorbei!

 

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Mucke: Justus Wilhelm || ⁠⁠⁠⁠⁠⁠instagram.com/doggtor_1312