In den letzten Tagen sind wir ziemlich gut voran gekommen. Allerdings waren die Tage auch ziemlich anstrengend.  Von Rondvassbu nach Døralseter haben wir uns ziemlich abgemüht, es lag wenig Schnee, die Bäche lagen teilweise offen und wir mussten die Pulkaschlitten teilweise tragen um nicht nasse Füße zu bekommen. Im Fjell lag teilweise so wenig Schnee, der dazu noch total verblasen war, so dass wir kilometerweit zu Fuss unterwegs waren. Zum Glück haben wir einige Schneebrücken gefunden, die uns sicher trugen. Und drei Elche haben wir dort kurz vor Døralseter auch gesehen.

Am nächste Tag ging es über den Fahrweg von Døralseter weg hinaus aus Rondane zur Straße. Der Weg war leider auf den ersten Kilometern auch total verblasen, es war eher eine Eisbahn statt einem Weg. Wir liefen dort über den gefroren Kies, die Pulkaschlitten mussten tüchtig einstecken. Überhaupt kein Vergnügen und viele nicht jugendfreie Flüche hallten bei den zahlreichen Stürzen durchs stürmische Fjell.

Dann ging es endlich per Ski weiter und wir kamen ganz gut voran. In der Dunkelheit schlugen wir dann unser Zelt auf einem Fahrweg im Wald auf. Um 19:30 Uhr lagen wir im Schlafsack.
image
Der nächste Tag war dann mit 33 km der nach Kilometern längste. Um halb sechs am Morgen ging der Wecker und noch vor Sonnenaufgang sind wir los und dann bis am Abend um viertel nach sechs durchgehend auf den Ski zu stehen. Der Tankwart an der Tankstelle in Alvdal hatte etwas Angst, dass wir ihm die Tankstelle leerfuttern. Wie ließen es aber bei zwei sehr großen Colas bewenden 😉
image
Am Abend haben wir uns dann bei Pizza, Chips und Cola in der gemütlichen Unterkunft „Sandli“ gutgehen.
image
Heute sind wir dann 25 Kilometer bis Tynset gelaufen. Immer auf der Straße entlang. Man kann dabei so schön den Gedanken nachhängen und im Autopilot die Kilometer abreißen. Vor einem der Schlitten des Anderen und so den ganzen Tag lang einfach laufen.
image

image

Doof nur, wenn unterwegs dann das dumpfe Grollen des Schneepfluges ertönt und man es ganz schön mit der Angst zu tun bekommt.
image
Umso schöner war es dann nach fünf kurzweiligen Stunden hier in Tynset auf dem Campingplatz anzukommen und bei Bier und sehr viel Pasta die Füße in derwarmen Hütte hochzulegen. Morgen geht’s weiter.

1 Kommentar

  1. Hey Jungs!
    Ihr seid ja wirklich gut unterwegs.
    Ich folge mit großem Interesse eurem Weg durch dieses wunderschöne Land.
    Übermorgen werdet ihr zu eurer Rechten die Sylan-Berge erblicken.
    War ein toller Anblick damals auf meiner Tour.

    Und natürlich spielt auch der sportliche Aspekt eine Rolle.
    Vergleiche eure Strecke mit meiner von 2012.
    Heute (15.01.) seid ihr ca. 30% weiter als ich damals gelaufen.

    Und an Simons Fangemeinder: Ich bin Norge pa langs 2012 gelaufen.
    Im Herbst sind Simon und ich einen Abend lang zusammengesessen und
    haben seinen aktuellen Plan diskutiert.
    Ich wäre jetzt am liebsten bei den Zweien mit dabei.

    Na, vielleicht kann ich ja zumindest ihr Vorankommen aus meiner Sicht
    hier im Blog mitkommentieren.

    Hilsen
    Markus

Schreibe einen Kommentar