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Simon

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Wer sich fragt, wo ich stecke, irgendwie funktioniert der SPOT hier manchmal nicht. Vorgestern war ich im Motel von Skaidi, die teuerste Übernachtung bisher, aber dafür ein schön großes Zimmer mit Aussicht auf den örtlichen Bauhof 😉

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Gestern dann bin ich die E6 entlang gen Olderfjord gelaufen. Dort hat mich dann Matthias eingesammelt. Er ist vor kurzem mit seiner Frau Steffi nach Stabbursnes ausgewandert. Schön die beiden zu treffen und lange zu quatschen.

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Die beiden wohnen hier bei Marit Holm, die wiederum hier Schlittenhunde hat, mit denen wir gleich eine Trainingsrunde drehen werden. Marit ist ziemlich krass drauf, sie hat zusammen mit Lars Monsen ein Jahr lang Alaska durchquert! Norwegen ist voll von spannenden Leuten 😉

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Heute dann geht es an den Endspurt. Werde von der E6 bei Olderfjord aus dem E1 Wanderweg hoch gen Nordkapp folgen. Ich muss auch noch den Auto-Tunnel zur Nordkappinsel durchqueren, ungefähr 6km lang und bis zu 200m unter dem Meer durch. Am Nordkapp will ich am Samstag sein und damit mein Ziel dann erreichen! Es bleibt spannend!

Ich weiss nicht so recht, wie ich anfangen soll, was ich schreiben soll. In meinem Kopf rasen tausend Dinge, tausend Eindruecke, tausend Gedanken! Zu erst einmal vielen lieben Dank fuer all die Glueckwuensche, Nachrichten und Gruesse auf welchem Weg auch immer zu meinem Geburtstag! Ich hab mich total gefreut! (Nur die SMS und Anrufe auf meine deutsche Nummer muessen noch warten – habe die SIM Karte irgendwo zwischen Rondane und Jotunheimen verloren 😉 )

Am Geburtstag bin ich etwas vom Schnee ueberrascht worden. Das Eis im Bart war eine neue Sache, hatte ich vorher so noch nicht. Bin dann ueber die Grenze zurueck nach Norwegen gelaufen. Auf der Somashytte hab ich dann einen ruhigen Tag verbracht, nur Holz musste ich noch sägen und spalten. Zur Feier des Tages gab es einen grossen Löffel Butter extra in die Nudeln 😉 Um neun war ich im Bett.

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Ohne Worte

Die nächsten Tage waren eine ziemliche Herausforderung, fuenf Tage weglos, nur nach Karte, Kompass, GPS. Und das fuer mich, der nicht mal richtig mit dem Kompass umgehen kann. Erst zur Nedrefosshytta, der weglose Abstieg runter zur Huette war mehr als halsbrecherisch, und dann quasi ganz ohne Karte gen Alta, nur die Topo auf dem GPS. Die Karten lagen ja in Maze, dort wo sie Björn Klauer hingesandt hatte. Habe mich aber nach Beratung durch Martin (fetten Gruss fuer die ganze Hilfe in die Schweiz) und einigem Ueberlegen, entschieden, direkt nach Alta zu laufen. Hab tagelang darueber nachgedacht und ordetlich Respekt davor gehabt.

Der Schnee hätte mich fast davon abgehalten, nur hatte ich dann gar keinen Schnee in den vier Tagen nach Alta. Also los, hat dann sehr viel besser geklappt, als gedacht. Nur zwischendurch eine neue Erfahrung, mitten im Nebel bei Sicht gleich null nur nach Kompass und GPS zu laufen. Keine Ahnung wie gross die Gegend zwischen dem Reisadalen und Alta ist, aber ich finde ziemlich gross. Und ausser Rentieren trifft man da nicht so viele Leute. Der Sonntag war dann der Knaller, morgens leicht bedeckt, zwischendurch Wolken aber ab Nachmittags sau kalt und blauer Himmel. Nachts dann Polarlichter ueber dem Zelt. Morgens dann frueh aufgestanden und einen der tollsten Sonnenaufgänge der ganzen Tour gehabt. Insgesamt kann ich gar nicht alle Fotos und Eindruecke hier wiedergeben, es waren die wohl intensivsten Tage der ganzen Tour. Unfassbar. Ich bin total „geflasht“ wie man so schön sagt.

Heute lege ich hier in Alta einen Ruhetag ein und plane die wohl letzte! Etappe der Tour! Nur noch rund 250km sind auf der Uhr! Mal sehen wie das so wird, komisches Gefuehl, so langsam muss ich mich wohl echt mit der Rueckreise beschäftigen. Vorher schaue ich mir aber noch das Nordkapp an.

Ich will auch gar nicht weiter mit Geschreibsel nerven, davon wird es wohl irgendwann noch mehr als genug zu lesen geben, wo und wie auch immer, aber jetzt gibt´s Fotos – viel Spass damit! Ich schreib hier noch ein paar E-Mails und dann pluendere ich bei Pepe´s Pizza das Buffet 😉

 

Nun also Lapland. Nach dem ganzen schönen Wetter war es in der letzten Woche ab der Voumahytta ziemlich nebelig und wolkenverhangen. Wie da so ein Tag aussieht, habe ich ja gestern beschrieben. Gestern bin ich dann in Kilpis angekommen. Finnland nun. Und ich versteh rein gar nichts. Nur die Preise hier erkenne ich gut, Euro seid dank. Auch muss man nichts mehr umrechnen und man bekommt nicht bei jedem Einkauf Herzrasen. Nur einen kleinen Jet-Lag von der Zeitumstellung habe ich. EIne Stunde weniger gestern.

Die Tour gestern fuehrte mich vorbei am Dreiländereck Schweden, Norwegen und Finnalnd, dem Treriksrøysa

Wieder ein kleiner Meilsenstein auf dem Weg gen Norden. Das Wetter aber war nicht so feierlich. Hinzu kam, das ich mir morgens völlig dämlich das Knie angehauen habe. Bei der Suche nach dem Weg, bin ich auf einen grossen Stein gestiegen, ausgerutscht und voll aufs Knie geflogen. Aber nicht passiert, ausser einigen sehr lauten Fluechen und ein paar bunten Farben am Knie. Aufstehn, weitermachen und Abends ein Bier in der Sauna zum kurieren 😉

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Treriksrøysa

Die Sauna nach der Tour gestern war super, das gibt es heute wieder. Inklusive deutschem Bier – HOLSTEN aus der Dose! Dazu noch all-you-can-eat Buffet. Heute habe ich mir im nahen Supermarkt die fehlenden Karten besorgt und mir Essen fuer die nächste Woche besorgt. Die wird spannend. Je nach Wetter usw. wird es einige Tage offroad gehen. Aber mit viel Glueck werde ich in ca. 10 Tagen in Alta oder Maze sein. Vermutlich eher Maze, dorthin sind hoffentlich meine Karten von Björn Klauer aus hin gesandt worden und es gibt auch einen kleinen Supermarkt.

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Ich darf heute hier den Computer nutzen und schreibe einige E-Mails und so weiter. Das Wetter draussen ist auch eher Waschkueche. Ich verstehe die Sauna- Liebe der Finnen so langsam. Nächste Woche aber soll es kuehl und trocken werden, von Schnee noch keine Spur hier oben. Gut ist auch hier mein Zeitmangement. Ab Montag haben sie hier bis März geschlossen – Timing ist alles 🙂

Habe vorhin beim Surfen noch ein Video des Turistforeningen ueber den E1 gefunden. Ziemlich viel davon hatte ich bereits unter den Fuessen, jedenfalls den Norwegischen Teil:

httpv://www.youtube.com/watch?v=9N6Vbd4-VFk

Es ist zwei Uhr Nachmittags, mit meinem Schlüssel öffne ich das Messingschloss der Gappohytta.

Schloss

Heute morgen um neun Uhr lief  ich los. 20 Kilometer zu laufen. Herbstwetter überall. Die Wolken hingen tief. Den ganzen Weg lang schubste mich der Wind umher. Mal von Hinten, von Vorn, von der Seite. Versuchte mir die ewig flatternde Regenhülle des Rucksacks wegzufegen, blies mir den Nieselregen ins Gesicht. Der Weg führte mich durch eine Landschaft, die der Kulisse von “Der Herr der Ringe “ zu entsprechen schien. Tosende Wasserfälle, von Flechten übersäte Geröllhalden, ich verschwand in den Wolken, erhaschte nur manchmal kurze Blicke auf die schroffen Berge um mich herum. Weiter durch weite Täler, gänzlich in den verschiedensten Rot, Gelb, Braun und Grüntönen und Schattierungen gehalten. Die Wolken hingen immernoch tief. Nur manchmal durchbrach die Sonne die Wolken. Eine ganz besondere, gedämpfte Stimmung, die leicht bedrohlich wirken kann, mir aber das Gefühl gibt, ein Teil des Ganzen zu sein. Ich fühle mich total wohl, lebendig, frei.

Ich werde heute keinem Menschen begegnen. Eine ganze Weile hinter mit läuft Michael aus Dänemark, sonst ist niemand hier. Man merkt schnell, wie klein und unbedeutend man ist, wenn die Natur wirklich will, ist man hier schnell in Schwierigkeiten. Aber hier hat man auch viel Platz, um die Gedanken schweifen zu lassen, ihnen einfach nachzuhängen: Wann habe ich zu letzt fern gesehen? Ein Auto selbst gefahren? Eine Stadt betreten? Eine Ampel benutzt? Was machen meine Leute zu Hause? Wie geht es ihnen? Wie denken sie über meine Tour? Wie reden sie darüber? Was ist alles in der Zeit in Deutschland passiert? Hat der BVB gewonnen? Was wird sich nach der Tour verändern?

Die verschiedensten Dinge kommen und gehen einem durch den Kopf. Völlig faszinierend was der Kopf da so alles ausgräbt.

Aber alles ist eigentlich unwichtig, ich möchte jetzt hier mit keinem in der Welt tauschen. Mit niemandem. Trotz Nieselregen, Kälte, Wind, ständig laufender Nase. Was für eine Reise. Was für ein Luxus. Was für eine Erfahrung. Wie weit ich schon gelaufen bin.

Ich trete ein. Sehe kurz nach, ob der Besucher vor mir Trinkwasser geholt und Anmachholz bereit gelegt hat. Die Blecheimer in der Küche sind randvoll und Holz ist auch da. So sollte es sein. Schnell ziehe ich die nassen und dreckigen Stiefel und Klamotten aus, lasse sie im Vorraum liegen. Stelle den Wasserkessel auf die Gasflamme des Kochers in der Küche und starte den Ofen. Zwei große Scheite rechts und links, in der Mitte Birkenrinde als Zunder, darüber kleine Holzscheite. Reiße ein Streichholz an, schnell bollert der Ofen los. Schnell macht sich behagliche Wärme breit. Ich wechsle die Klamotten, die Katzenwäsche am Bach spare ich mir heute. Hänge alles zum trocknen auf das Holzgestell über dem Ofen. Das Wasser im Kessel kocht, schnell steht ein Pott mit dem roten “T“ vor mir, es duftet nach Kaffee. Draußen bläst der Wind, heult und zerrt an der Hütte, Nieselregen klatscht ans Fenster.

Wetter

Ich esse eines der drei Fertiggerichte, die mir zur Auswahl stehen. Die Auswahl bei Getränken ist ähnlich, Wasser, Tee oder Kaffee. Möchte ich etwas anderes, hätte ich es mitbringen müssen. Habe ich etwas vergessen, Pech gehabt. Die Tagesration Schokolade, eigentlich für den Weg geplant, sparte ich mir für heute Abend. Ich verliere jedes Zeitgefühl, es scheint den ganzen Tag zu dämmern. Kerzen brennen, ich lese ein Buch, eines auf Deutsch gab es hier. Michael kommt irgendwann an. Um sieben Uhr wird es stockfinster sein. Vielleicht werde ich nachher noch den unfassbaren Sternenhimmel sehen, vielleicht die Milchstraße und sogar Nordlichter. Vielleicht  aber nur klatschnass werden auf dem Weg zum Holz holen und zurück in den 20m entfernten Schuppen mit dem Brennholz und dem Außenklo.

Romantik

Ich starte den iPod, mein kleiner Luxus auf Tour. Die Stimme von Eddie Vedder erklingt, “Society“.

So kitschig und abgedroschen das Lied auch ist oder auch sein mag. Ist da nicht manchmal was dran? Ist manchmal nicht weniger mehr? Ich bin froh, ohne viel Ballast umherzuziehen. Nur das was ich tragen kann und vor allem will. Es zählt kein morgen und auch nicht die 116 Tage vorher, nichts vorher und nichts nachher, nur das hier und jetzt. Kein Strom, kein Radio, kein Internet oder Handy. Die totale Entschleunigung. Kann es etwas Schöneres geben? Nur das Bollern des Ofens, etwas Warmes zu Essen und zu Trinken, im Trockenen sitzen. Um halb zehn liege ich müde im Bett. Ein Hoch auf Norwegen, seine Landschaft und seine Hütten. Ich liebe einfach den Herbst und ich liebe den Norden. Manchmal kann es so einfach sein.

Leider, oder viel mehr zum Glück, ist bei dem Paket hierher echt der Wurm drin. Das wird wohl noch was brauchen, bis es hier auf der Huskyfarm ankommt. So aber “muss“ ich länger hier bleiben 😉

Bjørn sowie Heide und Anja, die hier gerade zu Gast sind, wollen mir mit Karten und Verpflegung aushelfen. Bis Kilpisjärvi werde ich ohne weiteres kommen, kein Problem. Nur danach, mal sehen, arbeiten an einem Plan B.

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Derweil nutze ich die Zeit hier, um mich nützlich zu machen und zu helfen, wo ich helfen kann. Es könnte dazu keinen schöneren Ort geben. Die herbstliche Färbung der Bäume und dann die Arbeit mit all den Hunden. Ich hätte nie gedacht, dass mir das so viel Spaß machen würde. Die Trainingsausfahrten mit den Hunden heute war ein absolutes Highlight der Tour. Danke Regina und Bjørn für den wunderbaren Aufenthalt hier, am liebsten würde ich gleich da bleiben 😉

Heute geht es wieder weiter gen Norden. Ich werde dem Nordkalottleden bis Kilpisjärvi folgen. Mit einem warmen Pulli mehr und wieder Essen für ein paar Tage im Gepäck. Kaum ist der Rucksack leer gegessen ist er wieder voll.

Das Paket hat scheinbar die schwedische Post verschludert. Ziemlich doof, da sind all die Karten von Abisko bis zum Nordkap drin, die man nicht an jeder Ecke bekommt.

An dieser Stelle möchte ich mich daher so sehr und oft es nur geht bei Julia bedanken, die sich jedes mal, wenn mit einem Paket etwas schief geht, darum kümmert und es so hinbekommt, dass doch alles wieder gut wird. Ohne Julia wäre ich echt aufgeschmissen. So auch jetzt. Sie hat es geschafft, dass das Paket nun hoffentlich zu Bjørn Klauer nach Norwegen gesandt wird.

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Wer? Mag sich mancher fragen. Bjørn Klauer kommt ursprünglich aus Deutschland und betreibt hier oben eine Husky Farm.

www.huskyfarm.net

www.huskyimages.com

Er war der erste Deutsche, der je Norge på langs gelaufen ist. Sein Buch habe ich wieder und wieder gelesen. Ich freue mich total, ihn zu besuchen, endlich zu treffen und mit ihm zu quatschen. Das wird super.

Gestern Abend hab ich zum ersten Mal in meinem Leben Polarlichter gesehen. Das und der Sternenhimmel hier oben sind der Oberhamner!

Das war mal sehr schön. Cooles Wetter und richtig tolle Landschaft.

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Nur eine Nacht war so stürmisch, dass ich gedacht habe mein Zelt fliegt gleich mit mir zusammen weg. Eher beängstigend, aber das alte Mädchen hat alles super überstanden und mich nicht im Stich gelassen.

Die Abendstimmung ist der Hammer, es fehlen nur noch die Nordlichter. Aber das wird schon noch, schließlich bin ich ja hier in Abisko 😉

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Langsam wird es auch kühler, Nachtfrost gab es schon, aber ein Kilo Daunen im Schlafsack sind sehr warm und muckelig.

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Ich werd hier morgen einen Ruhetag einlegen, das Paket mit allen Karten von hier bis zum Nordkap ist auf Irrwegen und es gibt Probleme damit, dass muss ich zuerst regeln 😉 Ansonsten wäre es ja auch langweilig

Kurzes Update. Tolle Gegend, sehr  entspannt zu laufen, der Herbst hält endlich Einzug und jede Menge interessante Leute. Dazu Sonnenuntergänge und Zeltplätze vom Allerfeinsten.

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Langsam wird es auch frischer Herbstfarben kommen. Es sieht jetzt schon richtig gut aus! Die tollste Zeit im Jahr, endlich, freue mich darauf wie ein kleines Kind!

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Heute dann das Boot über den Akkajaure. Es fährt nur noch bis zum Wochenende, hat etwas Sorge es nicht zu schaffen, aber alles kein Problem. Das  Zeitmanagement läuft 1A 😉

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Nun sitze ich nach Bier, Tiefkühlpizza und Cola im STF Heim von Ritsem. Duschen nach zwei Wochen, super. Die Zimmer sind etwa wie auf einer Fähre. Morgen geht es weiter gen Kungsleden und Abisko, plane dafür fünf bis sechs Tage
Wir werden sehen! Und hei, der Herbst ist da! Mal sehen was mich als nächstes erwartet 😉

Tja, wieder eine Etappe geschafft! Eine ganz tolle dazu. Wieder mit vielen tollen Augenblicken und Begegnungen.

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Der Besuch der Sauvasshytta war so toll. Draußen stürmt der Wind, bläst Regen an die Fenster, rüttelt an der Hütte und drinnen prasselt das Feuer im Ofen und der Kaffee duftet.

Die große Virvasshytta mit sehr viel Spaghetti und netter Gesellschaft abends.

Über das Dinner in Bolna schrieb ich ja bereits. Keine gute Idee übrigens, mit leichtem Kater und zu wenig Schlaf 10h Wandertage anzugehen. Aber hei, ich hab an dem Tag den Polarkreis zum ersten Mal überquert und trotz über einer Stunde Pause weniger als 9h gebraucht 😉

Die Sauna in Krukki abends dann war die reinste Wohltat.

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Rocks 'n Roll im Tal der Steine

In der Saltfjellstua schenkte mir der Hüttenwart Essen und das Tal der Steine rüber zur Lønsstua war ein echtes Highlight. Abends hab ich so viel gegessen, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte, was ein langer Tag.

Und dann gen Junkerdalen. Die Herbstfärbung setzt langsam ein, einfach toll. Haufenweise Himbeeren. Die Hütte in Argalad, super gemütlich an einem sehr tollen Platz. Schön hier Georg zu treffen, der mich von Tillman grüßt, der letztes Jahr in Olavsbu schon an mir vorbei gelaufen ist 😉 Grüße zurück! Wir quatschen nett den ganzen Abend.

Und nun ein Ruhetag in Ny-Sulitjelma

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Essen nicht vergessen!

Habe für über 500NOK Essen im  Coop von Sulitjelma eingekauft, dazu gesellt sich ein 10kg Depot-Paket von Julia, randvoll mit allem Möglichen. Die Sache mit dem Essen nimmt langsam bedenkliche Züge an 😉

Ab Samstag dann geht es weiter, Padjelanta und der Kungsleden rufen. Bis dahin, essen und ausruhen, essen und ausruhen,…

P.S.: Arsenal, Marseille, Neapel- durchaus machbar 😉

Tja, wieder eine Etappe geschafft! Eine ganz tolle dazu. Wieder mit vielen tollen Augenblicken und Begegnungen.

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Der Besuch der Sauvasshytta war so toll. Draußen stürmt der Wind, bläst Regen an die Fenster, rüttelt an der Hütte und drinnen prasselt das Feuer im Ofen und der Kaffee duftet.

Die große Virvasshytta mit sehr viel Spaghetti und netter Gesellschaft abends.

Über das Dinner in Bolna schrieb ich ja bereits. Keine gute Idee übrigens, mit leichtem Kater und zu wenig Schlaf 10h Wandertage anzugehen. Aber hei, ich hab an dem Tag den Polarkreis zum ersten Mal überquert und trotz über einer Stunde Pause weniger als 9h gebraucht 😉

Die Sauna in Krukki abends dann war die reinste Wohltat.

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In der Saltfjellstua schenkte mir der Hüttenwart Essen und das Tal der Steine rüber zur Lønsstua war ein echtes Highlight. Abends hab ich so viel gegessen, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte, was ein langer Tag.

Und dann gen Junkerdalen. Die Herbstfärbung setzt langsam ein, einfach toll. Haufenweise Himbeeren. Die Hütte in Argalad, super gemütlich an einem sehr tollen Platz. Schön hier Georg zu treffen, der mich von Tillman grüßt, der letztes Jahr in Olavsbu schon an mir vorbei gelaufen ist 😉 Grüße zurück! Wir quatschen nett den ganzen Abend.

Und nun ein Ruhetag in Ny-Sulitjelma

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Habe für über 500NOK Essen im  Coop von Sulitjelma eingekauft, dazu gesellt sich ein 10kg Depot-Paket von Julia, randvoll mit allem Möglichen. Die Sache mit dem Essen nimmt langsam bedenkliche Züge an 😉

Ab Samstag dann geht es weiter, Padjelanta und der Kungsleden rufen. Bis dahin, essen und ausruhen, essen und ausruhen,…

P.S.: Arsenal, Marseille, Neapel- durchaus machbar 😉

Eigentlich wollte ich kurz was über die tolle letzte Woche schreiben, tolle Hütten und tolle Landschaft, aber leider hab ich hier in Bolna eine Einladung zum Abendessen bekommen. Von daher fasse ich mich kurz, das Bier macht schläfrig 😉

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Lasagne, Salat, Bier und Kaffee. Dazu große Matpakke für morgen. Und das nach einer echt langen Etappe bei blauem Himmel und Sonnenschein. Perfekt, wiedermal!

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Morgen geht es ins Saltfjell und über den Polarkreis, ich freue mich total. Aber zehn Stunden Wanderzeit sind angegeben…

So, hab mich zu einem zweiten Tag hier entschieden. Ist einfach zu nett hier und Ausruhen ist dringend nötig. War heute in Mo i Rana und habe mein Paket mit Zeug von Julia abgeholt. Neue Schuhe! Perfekt und so schön neu, die riechen sogar noch gut! Tausend Dank nochmals an HANWAG!

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Dazu im G-Sport neue Stöcke und ne neue Merino Unterhose erstanden. Erstaunlich was alles so verschleißt. Dann noch Geld und Lebensmittel für die nächsten zehn Tage besorgt. Vorher gibt’s nicht wirklich was einzukaufen. Das wird wieder etwas für die schlanke Linie.

Beim lokalen DNT Büro noch kurz Hallo gesagt und zu Mittag gegessen. Vielen Dank für die Einladung!

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Heute Abend dann hol ich mir noch die letzten Tipps von Thor Inge. Ansonsten weiter alles essen was reinpasst!

Vielen Dank an Selve fürs Fahren und Helfen!