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Norge på langs

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Das war mal sehr schön. Cooles Wetter und richtig tolle Landschaft.

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Nur eine Nacht war so stürmisch, dass ich gedacht habe mein Zelt fliegt gleich mit mir zusammen weg. Eher beängstigend, aber das alte Mädchen hat alles super überstanden und mich nicht im Stich gelassen.

Die Abendstimmung ist der Hammer, es fehlen nur noch die Nordlichter. Aber das wird schon noch, schließlich bin ich ja hier in Abisko 😉

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Langsam wird es auch kühler, Nachtfrost gab es schon, aber ein Kilo Daunen im Schlafsack sind sehr warm und muckelig.

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Ich werd hier morgen einen Ruhetag einlegen, das Paket mit allen Karten von hier bis zum Nordkap ist auf Irrwegen und es gibt Probleme damit, dass muss ich zuerst regeln 😉 Ansonsten wäre es ja auch langweilig

Kurzes Update. Tolle Gegend, sehr  entspannt zu laufen, der Herbst hält endlich Einzug und jede Menge interessante Leute. Dazu Sonnenuntergänge und Zeltplätze vom Allerfeinsten.

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Langsam wird es auch frischer Herbstfarben kommen. Es sieht jetzt schon richtig gut aus! Die tollste Zeit im Jahr, endlich, freue mich darauf wie ein kleines Kind!

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Heute dann das Boot über den Akkajaure. Es fährt nur noch bis zum Wochenende, hat etwas Sorge es nicht zu schaffen, aber alles kein Problem. Das  Zeitmanagement läuft 1A 😉

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Nun sitze ich nach Bier, Tiefkühlpizza und Cola im STF Heim von Ritsem. Duschen nach zwei Wochen, super. Die Zimmer sind etwa wie auf einer Fähre. Morgen geht es weiter gen Kungsleden und Abisko, plane dafür fünf bis sechs Tage
Wir werden sehen! Und hei, der Herbst ist da! Mal sehen was mich als nächstes erwartet 😉

Tja, wieder eine Etappe geschafft! Eine ganz tolle dazu. Wieder mit vielen tollen Augenblicken und Begegnungen.

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Der Besuch der Sauvasshytta war so toll. Draußen stürmt der Wind, bläst Regen an die Fenster, rüttelt an der Hütte und drinnen prasselt das Feuer im Ofen und der Kaffee duftet.

Die große Virvasshytta mit sehr viel Spaghetti und netter Gesellschaft abends.

Über das Dinner in Bolna schrieb ich ja bereits. Keine gute Idee übrigens, mit leichtem Kater und zu wenig Schlaf 10h Wandertage anzugehen. Aber hei, ich hab an dem Tag den Polarkreis zum ersten Mal überquert und trotz über einer Stunde Pause weniger als 9h gebraucht 😉

Die Sauna in Krukki abends dann war die reinste Wohltat.

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In der Saltfjellstua schenkte mir der Hüttenwart Essen und das Tal der Steine rüber zur Lønsstua war ein echtes Highlight. Abends hab ich so viel gegessen, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte, was ein langer Tag.

Und dann gen Junkerdalen. Die Herbstfärbung setzt langsam ein, einfach toll. Haufenweise Himbeeren. Die Hütte in Argalad, super gemütlich an einem sehr tollen Platz. Schön hier Georg zu treffen, der mich von Tillman grüßt, der letztes Jahr in Olavsbu schon an mir vorbei gelaufen ist 😉 Grüße zurück! Wir quatschen nett den ganzen Abend.

Und nun ein Ruhetag in Ny-Sulitjelma

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Habe für über 500NOK Essen im  Coop von Sulitjelma eingekauft, dazu gesellt sich ein 10kg Depot-Paket von Julia, randvoll mit allem Möglichen. Die Sache mit dem Essen nimmt langsam bedenkliche Züge an 😉

Ab Samstag dann geht es weiter, Padjelanta und der Kungsleden rufen. Bis dahin, essen und ausruhen, essen und ausruhen,…

P.S.: Arsenal, Marseille, Neapel- durchaus machbar 😉

Tja, wieder eine Etappe geschafft! Eine ganz tolle dazu. Wieder mit vielen tollen Augenblicken und Begegnungen.

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Der Besuch der Sauvasshytta war so toll. Draußen stürmt der Wind, bläst Regen an die Fenster, rüttelt an der Hütte und drinnen prasselt das Feuer im Ofen und der Kaffee duftet.

Die große Virvasshytta mit sehr viel Spaghetti und netter Gesellschaft abends.

Über das Dinner in Bolna schrieb ich ja bereits. Keine gute Idee übrigens, mit leichtem Kater und zu wenig Schlaf 10h Wandertage anzugehen. Aber hei, ich hab an dem Tag den Polarkreis zum ersten Mal überquert und trotz über einer Stunde Pause weniger als 9h gebraucht 😉

Die Sauna in Krukki abends dann war die reinste Wohltat.

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Rocks 'n Roll im Tal der Steine

In der Saltfjellstua schenkte mir der Hüttenwart Essen und das Tal der Steine rüber zur Lønsstua war ein echtes Highlight. Abends hab ich so viel gegessen, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte, was ein langer Tag.

Und dann gen Junkerdalen. Die Herbstfärbung setzt langsam ein, einfach toll. Haufenweise Himbeeren. Die Hütte in Argalad, super gemütlich an einem sehr tollen Platz. Schön hier Georg zu treffen, der mich von Tillman grüßt, der letztes Jahr in Olavsbu schon an mir vorbei gelaufen ist 😉 Grüße zurück! Wir quatschen nett den ganzen Abend.

Und nun ein Ruhetag in Ny-Sulitjelma

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Essen nicht vergessen!

Habe für über 500NOK Essen im  Coop von Sulitjelma eingekauft, dazu gesellt sich ein 10kg Depot-Paket von Julia, randvoll mit allem Möglichen. Die Sache mit dem Essen nimmt langsam bedenkliche Züge an 😉

Ab Samstag dann geht es weiter, Padjelanta und der Kungsleden rufen. Bis dahin, essen und ausruhen, essen und ausruhen,…

P.S.: Arsenal, Marseille, Neapel- durchaus machbar 😉

Eigentlich wollte ich kurz was über die tolle letzte Woche schreiben, tolle Hütten und tolle Landschaft, aber leider hab ich hier in Bolna eine Einladung zum Abendessen bekommen. Von daher fasse ich mich kurz, das Bier macht schläfrig 😉

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Lasagne, Salat, Bier und Kaffee. Dazu große Matpakke für morgen. Und das nach einer echt langen Etappe bei blauem Himmel und Sonnenschein. Perfekt, wiedermal!

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Morgen geht es ins Saltfjell und über den Polarkreis, ich freue mich total. Aber zehn Stunden Wanderzeit sind angegeben…

So, hab mich zu einem zweiten Tag hier entschieden. Ist einfach zu nett hier und Ausruhen ist dringend nötig. War heute in Mo i Rana und habe mein Paket mit Zeug von Julia abgeholt. Neue Schuhe! Perfekt und so schön neu, die riechen sogar noch gut! Tausend Dank nochmals an HANWAG!

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Dazu im G-Sport neue Stöcke und ne neue Merino Unterhose erstanden. Erstaunlich was alles so verschleißt. Dann noch Geld und Lebensmittel für die nächsten zehn Tage besorgt. Vorher gibt’s nicht wirklich was einzukaufen. Das wird wieder etwas für die schlanke Linie.

Beim lokalen DNT Büro noch kurz Hallo gesagt und zu Mittag gegessen. Vielen Dank für die Einladung!

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Heute Abend dann hol ich mir noch die letzten Tipps von Thor Inge. Ansonsten weiter alles essen was reinpasst!

Vielen Dank an Selve fürs Fahren und Helfen!

Für mich ein Meilenstein, endlich Umbukta! Hier wollte ich unbedingt hin. Fast jeder der NPL läuft, kommt hier vorbei. Quasi der Norge på langs Nabel. Der Betreiber Thor Inge ist selber zwei Mal NPL gelaufen.

Umbukta

Aber die Woche hier hin war die reinste Achterbahnfahrt. Von allem etwas, eine ganz normale Woche auf Langtur also.

Am Montag direkt ein Tag mit alles. Auf dem Campingplatz treffe ich ein Paar aus Norwegen, die mit einem BMW Motorrad unterwegs sind. Das Windschild zieren unzählige Aufkleber aus Südamerika. Wir quatschen und er erzählt mir, dass er die Panamericana von Patagonien nach Alaska in 63! Tagen gefahren ist. Es stellt sich auch heraus, dass er Borge Ousland gut kennt, sein Tauchlehrer war. Norwegen ist so klein. Ich liebe diese Begegnungen

Dann aber nach 20km auf der Straße schmerzen die Füße unendlich, die 38km am Sonntag waren zu lang, die Quittung bekomme ich nun. Mir wird alles zu viel, entschließe mich zurück nach Hattfjelldal zu trampen und wieder auf dem Camping zu pennen. Morgen will ich dann wieder hierher trampen und weiter laufen. So etwas wollte ich nie machen. Es dauert drei Stunden bis mich wer mitnimmt. Ich esse den ganzen Abend alles, was mir in die Hände fällt.

Am anderen Morgen nimmt mich zwar wer mit, aber nur 10km. Ich laufe 7km doppelt. Was ein Frust hoch zehn. Allerdings gibt es dann am Krutvatnet eine schöne offene Hütte vom Statskog. Bin versöhnt. Einigermaßen.

Krutvatnet

Aber dann an Orte wie Steikvasselv zu kommen, super nette und unfassbar hilfsbereite Menschen, immer wenn etwas blöd ist oder einen nervt, passiert etwas nettes. Meist jedenfalls. Danke Kari und Håkon für Brot und Cremeost, Cola und Chips. Ich komne wieder, versprochen.

Steikvasselv

Der Tag dann gen Gressvasshytta war dann ein echtes Highlight. Blauer Himmel, Sonne und das Okstinden Massiv in voller Pracht. Perfekt. Unfassbar schön die Gegend hier. Und die Gressvasshytte ist ein Knaller.

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Dann gestern ca. 30km und bald zehn Stunden mit nassen Füßen nach Umbukta. Ich lege mich hin, mein Stock No. 2 ist durch. Aber dafür treffe ich in einer Schutzhütte überraschend anderer NPLer.

Matilde, Robert und Eira wollen ein ganzes Jahr lang die Grenze entlang gen Süden laufen. Was ein Trip, unfassbar. Wir reden eine Stunde lang ununterbrochen, geben uns Tipps. Schade, dass nicht mehr Zeit war. Ich drücke euch alle Daumen und wünsche Matilde und Håkon gute Besserung für die Knie. Hoffentlich können wir uns hinterher mal treffen.

http://www.trepåtur.no

trepatur

Und nun Umbukta. Was ein Platz. Hier hilft man an allen Ecken. Die erste Nacht schläft man als NPLer umsonst, wenn frei, in einer kleinen gemütlichen Hütte. Man bekommt sofort ein Auto geliehen, falls man einkaufen möchte und an der Grenze zu Schweden wartet ein Einkaufsbus mit günstigen Preisen. Heute bleibe ich hier, nur essen, Kaffee trinken und ausruhen. Endlich mal wieder. Man isst unfassbar viel, packt überall Zucker und Fett dazu und trotzdem passt mir bis auf die Socken kein Kleidungsstück mehr. Aber es geht allen so, Sigbjørn fehlten 15kg und Robert 20kg. Ich bin irgendwo dazwischen.

Umbukta Stabburet

Am Montag fahren wir dann nach Mo i Rana und holen das nächste Paket ab, neue Schuhe warten da auf mich! Und dann geht es weiter, der Polarkreis kommt bald! Jeg gleder meg! Nur schade, dass das Hochladen der Fotos hier zu langsam ist, ich wuerde euch gerne mehr zeigen!

Was eine tolle Gegend ist denn bitte das Børgefjell?

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Kvigtinden im Børgefjell

Auf dem Weg zum Boot über den Namsvatnet habe ich zufällig Trond Strømdahl getroffen. Er war mit einer Gruppe zum Jubiläum im Nationalpark unterwegs.

Der Mann ist mit Lars Monsen befreundet, die Beiden schreiben Bücher zusammen und sind zusammen Norge på langs entlang der Grenze 1989 gelaufen! Wer Monsen ist? Das ist hier in Norwegen der Outdoor-Gott schlechthin!  Ich sag nur Kanada på tvers und Ingen Grenser.

Wir haben uns total nett über NPL unterhalten. Er sagte zu mir: „It’s not about beeing quick – beeing out in the nature and having a good time is what it’s all about!“ Sauber, mein Reden, das tat gut 😉 Was eine coole Begegnung.

Mit 225PS und 35Knoten dann straks über den Namsvatnet.

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NPL trifft Beschleunigung

Laufen und orientieren hier ist echt eine Freude. Und dann die Zeltplätze erst! Für die Abendstimmung hier muss man wohl erst noch Worte erfinden!

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Ohne Worte!

Ich komme wieder, auf jeden Fall. Und dann geht’s hier von See zu See zum Angeln. Urlaub im Børgefjell, was eine tolle Vorstellung! Kommt alle her, es ist so schön hier!

Zum Abschluss dann heute eine lange, ziemlich zähe Etappe bis nach Hattfjelldal. Aber hier auf dem Camping gibt es günstig Zimmer und zwei Biker bringen mir hoffentlich gleich noch eine sehr große Cola mit 😉

Es geht langsam aber sicher nordwärts 😉 Bin gerade in Røyrvik im Gjestegård, ein Hotel! Dusche mit Fußbodenheizung, Frühstücksbuffet, im Fernsehen auf dem Zimmer läuft bei ausreichend Cola und Chips die Wiederholung vom DFB Pokal und in der Waschmaschine stecken meine Klamotten.
Das war nach fast vier Wochen auch dringend nötig, ein Paar Socken war echt sehr grenzwertig, da kommt auch Merinowolle an ihre Grenzen. Deswegen haben die Bären wohl auch lieber Abstand gehalten 🙂

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Nun geht’s mit neuen Karten und Lebensmitteln ins Børgefjell. Das Paket ist ohne jegliche Probleme hier angekommen. Danke Julia! Und neue Schuhe sind unterwegs nach Umbukta 😉

Auf das Børgefjell freue ich mich  total. Man hört so viel darüber, ich bin echt gespannt. Morgen ist hier in der Gegend großer Bahnhof, der Park wird 50 Jahre alt. Einige Honoratioren haben sich angesagt und es gibt einige tolle Vorträge, schade, aber ich habe ja eine Verabredung im hohen Norden!

Aber hier gibt es dazu und über den Park noch mehr zu erfahren:

http://www.opplev-borgefjell.com

Und falls wer fragt, ja, ich nehme das Boot über den Namsvatnet. Zitat dazu: “Don’t even think about to walk arround!“

So, was für Tage. Nach der Autobahn Kungsleden kam der bisher anstrengendste Teil bisher. In allen Belangen. Matsch, Sumpf und Moor fast die ganze Zeit. Dazu wohl auch Bären, und nicht nur die leckeren Moltebeeren. Danke an Kai für die Tipps bei Anwesenheit von Bären vor der Tour! Hab oft daran gedacht 😉

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Das Ganze teils weglos, nach GPS und Karte ohne Weg laufend. Oder 25km einer alten Telefon-Leitung folgend. Zwischendurch habe ich nicht nur ein Mal gedacht: Was soll das alles hier? Muss ich etwas beweisen? Echt abgeschieden hier…

Aber dann nach all den Mühen an Orte wie Gaundalen zu kommen, einem Hof im Nirgendwo aber mit eigenem Flugzeug oder Gjevsjøen, das selbst in Norwegen so abgelegen ist, das im Fersehen über die Leute dort berichtet wurde und der Besuch per Hubschrauber kommt!

Die Leute dort sind alle so gastfreundlich, unfassbar!

Die zwei Tage durch den Gressåmoen Nationalpark dann waren dann das bisher anstrengendste Erlebnis. Nur nach Karte und GPS hab ich mich dort durchgefrässt. Aber man wächst mit der Aufgabe. Gott sei Dank habe ich mich vor der Tour mit der Gegend hier nicht so sehr auseinander gesetzt. Wer es sich mal gut geben mag, bitte, einfach von Storlien nach Nordli laufen.

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Heute dann kam ich dann endlich nach Nordli und jetzt Kvelia (hier gibt es eine Dusche!). Habe kurz gecheckt ob das nächste Paket in Røyrvik ist, ist es.

In Nordli habe ich dann im Matkroken ein großes Paket Lefse umsonst bekommen. Sehr gut, das Gebäck besteht fast nur aus Butter 😉

Und hier in Kvelia bekommt jeder NPL Wanderer Kaffee und handgemachte Wolleinlegesohlen umsonst. Was soll ich sagen, darum geht es bei der Tour: Leute zu treffen, mit ihnen zu quatschen, an Orte zu kommen, die total spannend sind und einfach eine gute Zeit zu haben!

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In diesem Sinne, auf geht’s ins Borgefjell am Wochenende! Das nächste weglose Abenteuer!

Es regnet den ganzen Tag in Strömen, daher heute Pausentag. Etwas frustrierend, aber bevor ich mich durchs weglose und hier total sumpfige Fjell schlage, warte ich lieber auf besseres Wetter. Im Vorraum der Duschen hier in der ehemaligen Gästestation von Sveet ist es wenigstens warm und trocken auf dem Sofa.
Geduld üben heißt es da…schwierig…zäh…langweilig…aber das gehört auch dazu!

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Was soll ich sagen? Vielen Dank an HANWAG und allen Leute dort! Bei Julia ist ein Paar flammneuer HANWAG ALASKA für mich per Post angekommen.

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Meine besten Freunde auf Tour!

Das aktuelle Paar Stiefel schlägt sich super, aber wer weiß was noch kommt und uns erwartet 😉 Reichlich Schmisse und Kilometer hat es bereits gut überstanden.

Also noch Mal, vielen, vielen Dank Chris und allen bei HANWAG für die Unterstützung!