Autor

Simon

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Im Winter in der norwegischen Hardangervidda auf Tour zu gehen ist mit Sicherheit ein Highlight für alle, die das Friluftsliv im Norden lieben. Egal ob man so etwas zum ersten Mal macht oder ob man sich schon öfters dem skandinavischen Winter mit Ski und Pulka gestellt hat, am Anfang jeder Tour steht die Auswahl der richtigen Ausrüstung für die anstehenden Herausforderungen – optimalerweise immer den eigenen Ansprüchen und Anfroderungen entsprechend.

Was kommt im Winter mit? Nur die beste Ausrüstung!

Was sich dabei als gut und zuverlässig herausstellt, das zeigt sich in der Regel nicht bei Sonnenschein und mildem Winterwetter, sondern erst dann, wenn die Sicht gen Null tendiert, der Schnee einem waagerecht entgegenkommt und das Gesicht einfriert, weil die Temperaturen in den deutlich zweistelligen Minusbereich gesunken sind. Wer jemals richtig mieses Wetter im Norden erlebt hat, der wird bei der Ausrüstung keine Kompromisse eingehen, zu vehement und unmittelbar kann einem der Wettergott dort seine und die Grenzen der Ausrüstung aufzeigen. Dann wird es schnell unangenehm bis gefährlich, in solchen Situationen möchte man sich nicht mit schlechter oder unpassender Ausrüstung wiederfinden.

Auch ich bin bei der Auswahl meiner Winterausrüstung aufgrund von teils drastischen Erfahrungen sehr kritisch, das beste Material ist mittlerweile gerade gut genug für mich auf Wintertouren, Kompromisse gehe ich da nur sehr, sehr ungern ein.

Als wir im April 2022 zu dritt auf Wintertour gehen wollten stellte sich umgehend die Frage, welches Zelt wir mitnehmen sollten. Beim Blick in den Ausrüstungsschrank fanden sich zwar adäquate und auch erprobte Zelte, aber keines in dem man zu dritt hätte bequem Platz finden könnte, schließlich ist der Platzbedarf im Winter aufgrund der voluminösen Schlafsäcke und Kleidung sowie der umfangreichen Ausrüstung erheblich  höher als bei sommerlichen Touren. Wir hätten also zwei Zelte mitnehmen müssen, was prinzipiell auch okay wäre, aber man könnte halt auch etwas Gewicht im Schlitten sparen und am Abend auch gemütlicher zusammen sitzen, wenn man ein für drei Personen geeignetes Zelt finden könnte. 

Offen für Neues – dann aber gutes und zuverlässiges Neues

Nach einigem Überlegen kam mir das Bergans Helium Expedition 4 Tunnelzelt in den Sinn, mit dem ich schon etwas länger geliebäugelt hatte. Es wäre das erste Zelt von Bergans, mit dem ich auf Tour gehen würde. Die Rahmendaten waren vielversprechend und nach Rücksprache mit meinem Partner Bergans of Norway trudelte schon kurz darauf ein Paket mit ebendiesem Zelt bei mir ein.

Werbehinweis: Bergans of Norway rüstet mich als Markenbotschafter mit entsprechender Ausrüstung und Bekleidung aus. Allerdings habe ich dabei immer die freie Auswahl und meine Meinung zu entsprechenden Produkten wird weder von Bergans vorgegeben noch bestimmt oder beeinflusst. Auch diese Review ist nicht beauftragt, beinflusst oder bezahlt worden!

Der erste Eindruck ist sehr gut, wenn auch ungewohnt, denn der Packsack ähnelt eher einer kleinen Sporttasche als einem klassischen Packsack. Mal etwas anderes und schon mal die erste Überraschung. Es wird sich in der Praxis zeigen, wie man damit zurecht kommt, denn vor allem wenn es stürmt stopft man doch gerne das Zelt einfach beim Einpacken in den Packsack, was ich mir bei der Tasche noch nicht so recht vorstellen kann. Das Packmaß überzeugt jedenfalls, das Zelt ist nicht größer oder schwerer als mein bisheriges 3 Personen Tunnelzelt, hier passen auf dem Papier allerdings bis zu 4 Personen hinein.

Der Probeaufbau im Wohnzimmer stellt uns vor kleine Probleme, ist da Zelt doch so dermaßen groß, dass es kaum bei uns ins Wohnzimmer passt. Was ein Luxus auf Tour so viel Platz zu haben!

Alles macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Das Zelt wirkt durchdacht und robust, vielleicht eine Nummer weniger „krass“ und „überstabil“ wie eines der Xtrem Zelte von Helsport, die ich bisher immer im Winter genutzt habe, aber ansonsten sind ebenso Snowflaps wie zusätzliche seitliche Abspannpunkte am Start und es gibt auch die Möglichkeit bei Bedarf ein zweites Gestänge in die jeweiligen Kanäle einzuführen – das Wort Expedition im Namen kommt also nicht von ungefähr.

Das Material des Außenzeltes ist mit 30 D Fadenstärke etwas weniger kräftig als die 40 D meines vorherigen Winterzeltes. Und auch die Gestänge sind mit 9 mm vom Durchmesser etwas kleiner als die 10 mm bei meinem bisherigen Helsport Winterzelt, aber allemal sollten sie ausreichen für unser Vorhaben einer Wintertour kurz vor Ostern in Norwegen.

Was allerdings sofort auf den ersten Blick auffällt sind die Farben der unterschiedlich langen Stangen und ihren Markierungen, die sind sich nämlich sehr ähnlich, keine Ahnung wie man die mit Sonnenbrille beim Aufbau im Schnee unterscheiden kann und soll. Wir werden es wohl aber bald selbst in der Praxis herausfinden.

Mit dem neuen Zuhause im Schlitten geht es los

Der Zug rollt in den Bahnhof von Finse in Norwegen hoch obenr auf dem Plateau der Hardangervidda ein, wir landen unser umfangreiches Pulka-Gepäck aus und schon geht es los auf Tour in den norwegischen Winter kurz vor Ostern. Wir sind zu dritt und waren so in der Kombination noch nicht zusammen auf Tour. Zudem ist mit Jana eine echte Winter-Novizin mit dabei, so ist vieles neu für uns und wir starten ganz entspannt in die bald zwei Wochen im Schnee, die nun vor uns liegen. Wir haben reichlich Zeit, keine Notwendigkeit zu Hektik und der Alltagsstress kann gerne zu Hause bleiben. Nach wenigen Kilometern schon schlagen wir unser Lagerauf, zum eingrooven reicht uns das für heute, die Premiere für das neue Zelt steht an.

Wie immer wenn man sich für einen Zeltplatz entschieden hat, setzt die Aufbauroutine ein. Man schnallt die Ski hab, steckt die Stöcke in den Schnee, setzt den Rucksack ab und zieht sich als erstes einmal die warme Daunenjacke über. 

Ich schlage die Persenning der Pulka zurück und krame nach dem Zeltgestänge und den Schneeheringen, die ich separat zum Zelt im Schlitten verstaut habe. Das Zelt ansich habe ich in der Packtasche quer in der Pulka untergebracht, passt so gut rein in meine 150er Scandic Pulka von Acapulka.

Grau ist alle Theorie, entscheidend ist die Praxis

Der Aufbau beginnt wie immer im Winter. Man nimmt zwei Ski und steckt diese in die Befestigungschlaufen der dem Wind zugewandten Stirnseite des Zeltes. Nun entsprechend die Ski als Heringe nutzen und diese in den Schnee stecken. Zu beachten dabei ist lediglich, dass man Analog zu Heringen die Ski in einem Winkel von 45 ° weg vom Zelt in den Schnee steckt und das man darauf achtet, das die Ski mit der Unterseite zum Zelt gerichtet durch die Schlaufen gesteckt werden. Ansonsten laufen die Schlaufen direkt über die scharfen Stahlkanten des Backcountry-Ski und können das Gurtband der Schlaufen in kürzester Zeit beschädigen oder gar durchtrennen. Die Verankerung funktioniert beim neuen Zelt problemlos und das Zelt ist somit vor dem Wegfliegen gesichert.

Nun geht es daran die Gestänge in die entsprechenden Kanäle einzuführen. Auch das klappt problemlos und einfach, auch wenn man dabei Handschuhe trägt. Welche Stange in welchen Gestängekanal kommt ist farblich markiert, allerdings sind wie schon zu Hause vermutet die Farben der Stangen und Markierungen mit einer Sonnenbrille auf der Nase nicht wirklich zu unterscheiden. Keine riesengroße Sache bei gutem Wetter, wenn es aber einmal richtig stürmt, kann das etwas nervig werden. Wir markieren also die Gestänge selbst noch einmal flott mit Klebeband, so dass die Unterscheidung für den nächsten Aufbau etwas einfacher gelingt. Sind die Gestänge in den Kanälen eingeführt, kommen die Enden in die entsprechenden Gestängefüße. Die sind schön groß dimensioniert und bereits für ein zweites Gestänge vorbereitet. Das gefällt uns sehr, macht es doch das Handling sehr einfach. Allerdings sind die Gurtbänder zum Spannen der Gestängefüße etwas schmal dimensioniert und so mit Handschuhe nicht ganz einfach zu bedienen, aber es funktioniert trotzdem ganz gut.

Wir biegen nun auf die Zielgerade des Aufbaus ein, die Gestänge sind in den Kanälen, beide Stirnseiten des Zeltes sind mit Ski sicher im Schnee verankert. Nun nur noch die Abspannleinen mit Schneeheringen verankern und schon sind wir fast fertigt mit dem Aufbau. Auch hier zeigt sich beim Zelt, dass es insgesamt sehr hochwertig verarbeitet ist: Die Leinen sind einfach im Handling, die Leinenspanner einfach zu bedienen und die Aufteiler der Leinen aus stabilem Metall gefertigt. Die zusätzlichen Abspannpunkte an den Seiten geben zusätzliche Sicherheit für stürmisches Wetter, man weiß ja nie was noch kommt – aber damit ist man darauf direkt gut vorbereitet.

Nun werden noch die beim Helium direkt von vorneherein angebrachten Snowflaps mit Schnee voll geschaufelt, das Zelt steht kurz darauf wie eine Eins und lästiger Triebschnee bleibt so draußen! Währenddessen hat Jana im Zelt schon die Sitzgrube im Vorzelt ausgehoben, was bei der Größe des Zelte schon eine gute Aufgabe ist und entsprechend Zeit in Anspruch nimmt. Wir klatschen uns schließlich ab und fangen an unser Gepäck im Zelt zu verstauen.

Platz, Platz und noch mehr Platz

Das Innenzelt bietet reichlich Platz für 3 Personen mit voluminöser Winterausrüstung. Alles passt gut rein und Jana kann sogar fast im Innenzelt stehen 😉 Das Raumgefühl ist einfach großartig, man fühlt sich überhaupt nicht eingeengt oder eingeschränkt, ganz im Gegenteil. Cool sind die durchgehenden Netztaschen an den Seiten des Innenzeltes, da passen all die Sachen sicher rein, an die man immer schnell heran muss wie Stirnlampe oder der Kleinkram zum Kochen.

In beiden Apsiden ist so viel Platz, dass man dort z.B. entspannt zu dritt zum Kochen sitzen oder auch die Tagesrucksäcke und Skischuhe bequem verstauen kann. Die Lüfter sind großzügig dimensioniert und lassen sich ganz einfach bedienen, zudem kann man sie bei richtig miesem Wetter auch verschließen, so dass kein Schnee durch das Mesh ins Zelt gelangen kann. Wie bei anderen Winterzelten auch sind die Türen des Innenzeltes mit großen Meshflächen versehen, die aber auch komplett abgedeckt werden können. 

Und auch das Verstauen des Zeltes nach dem Abbau in der Tasche funktioniert völlig problemlos, wie wir Tag für Tag auf unserer weiteren Tour feststellen können. Man legt das Zelt zusammen, faltet es längs auf die Breite der Tasche, rollt das Zelt auf und schon ist das Zelt verstaut! 

Würde ich wieder mitnehmen!

Alles in allem hat uns das Zelt total überzeugt. Insbesondere Platzangebot und Gewicht stehen in einem super Verhältnis. Die Verarbeitung ist sehr gut und dank der Details wie den Snowflaps oder die zusätzliche Abspannpunkte machen das Bergans Helium 4 Expedition zu einem vollwertigen und zuverlässigen Winterzelt. Ich freue mich schon auf die nächsten Wintertouren mit dem Zelt!

Details zum Zelt:

Gewicht nur Zelt (nachgewogen): 4.680 gr

Gewicht nur Gestänge (nachgewogen): 950 gr

Gestänge: DAC NSL Featherlite green 9 Aluminium

Gestängedurchmesser: 9 mm

Außenmaterial: 30D RS Nylon Si/PU beschichtet  / 3.000 mm Wassersäule

Innenmaterial: 40D RS Nylon 240T

Zeltboden: Nylon 210T PU beschichtet / 7.000 mm Wassersäule

Packmaß: 60 x 20 x 22 cm

 

In der neuen Folge Winterspezial von #EinLöffelButter mit Malte von winterfjell.de nehmen wir euch mit in die Welt der Pulkaschlitten. Wer im Winter loszieht stellt sich unweigerlich die Frage, wie man bloß das ganze Gepäck, die Verpflegung und den Brennstoff sicher und möglichst komfortabel transportieren kann?

Ein Trekkingrucksack ist beim Umfang des Gepäcks oft nur die zweite Wahl und so rücken die in Skandinavien beliebten Pulkaschlitten ins Blickfeld. Aber welchen Schlitten soll ich bloß nehmen? Es gibt diese Schlitten ja in unterschiedlichsten Größen, Preisklassen und Materialien.

Dazu kommt noch die Frage, ob ich den Schlitten mit Zuggestänge oder Zugseil ziehen möchte? Welche Vor- und Nachteile haben die unterschiedlichsten Hersteller und Modelle? Lohnt sich das große Investment in die Ausrüstung oder reicht auch die günstige Variante? Wie packe ich den Schlitten richtig? Und warum schnallen manche Leute eine überdimensionierte Turnmatte (aka Arctic-Bedding) ganz oben auf die Pulka? Oder den Pulka? Oder das Pulka? Fragen über Fragen, und wir versuchen ein wenig Licht ins Dunkle abseits von Expeditionen und allzu großer Raketenwissenschaft zu bringen!

Viel Spaß mit der neuen Folge!

Namedropping bzw. erwähnte Artikel (unbezahlte, unbeauftragt, unabhängig):

Acapulka: https://acapulka.com

Fjellpulken: https://www.fjellpulkenshop.com

Paris Pulka: https://www.globetrotter.de/paris-pulka-the-expedition-sled-960-orange-1001058

Savotta: https://www.savotta.fi

Segebaden: https://segebadenpulkan.se

Snowsled: https://www.aiguillealpine.co.uk/products/snowsled-polar

HDPE-Kufen zum Nachrüsten: https://www.extremtextil.de/polyethylen-schiene-pe-hd-130x2x0-8cm.html

Rucksack oder Pulka: https://www.winterfjell.de/rucksack-oder-pulka-nicht-nur-eine-glaubensfrage

Training fürs Pulkaziehen: https://simonpatur.de/pulkatraining-oder-dein-freund-der-autoreifen

Malte auf Instagram: https://www.instagram.com/winterfjell

Maltes Website: https://www.winterfjell.de 

Photo: Malte & Simon

Mein Partner der heutigen Folge ist Bergans of Norway. Wenn ihr mehr über Bergans, die Produkte und den Weg der NorwegerInnen erfahren wollt – schaut einmal auf ihrer Websites www.bergans.de vorbei.

Über Gästevorschläge, Themen oder sonstige Rückmeldungen würde ich mich sehr unter simon@simonpatur.de oder über die entsprechenden Social Media Kanäle wie Facebook oder Instagram freuen.

Mucke: Justus Wilhelm || instagram.com/doggtor_1312_dresden

In der neuen Folge #EinLöffelButter begrüße ich Stefan Glowacz bei mir im Podcast. Mit Stefan verbindet man spektakuläre Klettertouren, Erstbegehungen und Kletterexpeditionen auf der ganzen Welt, und diese schon seit vielen vielen Jahren. 

Wenn ich an Stefan denke, dann kommen mir aber sofort Bilder von Abenteuern in Südamerika, Baffin Island oder auch Grönland in den Sinn, bei denen Klettern eigentlich immer eher nur der Anlass waren, sich dann in teils spektakuläre Touren mit einer hohen Ereignis und Erlebnisdichte zu stürzen, und das immer unter der Prämisse des By-fair-means Gedankens. 

Mal schlägt sich Stefan dabei mit seinen Gefährten durch den Dschungel in Südamerika, für eine andere Tour entwickelt er zusammen mit seinen Partnern einen multifunktionellen Gepäckschlitten aus Carbon der auch schwimmen kann und dann müht er sich für weiteres spektakuläres Projekt über Wochen ab, um mit Elektroauto und Segelboot nach Grönland zu gelangen, dort mit seinen Gefährten über 1000 km das dortige Inlandeis per Ski zu überqueren – nur um dann festzustellen, dass alles viel mehr Zeit beansprucht und am Ende komplexer als gedacht ist – für das eigentliche Ziel einer Big-Wall-Kletterei am Ziel ist es jetzt leider im Jahr schon viel zu spät. 

Warum sucht er immer wieder solche Herausforderungen? Was reizt Stefan an solchen Abenteuern? Wie geht man solch komplexe Expeditionen an? Mit wem zieht er los? Und warum jagt er bis heute Tag für Tag den Augenblick?

Stefan auf Instagram: https://www.instagram.com/glowaczstefan

Stefan auf Facebook: https://www.facebook.com/stefanglowacz

Stefans Website: https://www.glowacz.de

Der Trailer zur Tour The Wallride: https://www.youtube.com/watch?v=cxCJBH33rMc

Der Trailer zur Expedition Coast to Coast: https://www.youtube.com/watch?v=Ovrn2Mg3JRY

Der Trail zum Film Jäger des Augenblicks: https://www.youtube.com/watch?v=QlWlycczowA

Photo: Thomas Ulrich

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Der Hoyer wandert – und das heute in der neuen Folge von #EinLöffelButter. Mit Thorsten Hoyer verbindet man wandern in all seinen Facetten, ganz egal ob 300 km Non-Stop und ohne Schlaf oder gemütlich mir seinem Hund Rudi im Stadtwald von Erfurt. 

Als Koch ins Berufsleben gestartet, sich dann beruflich dem Tourismus zugewandt und irgendwann selbstständig als Journalist, Autor und Fernwanderer. Und so geht er nun schon seit einigen Jahren durch die Welt, mittlerweile sogar als Chefredakteur des Wandermagazins – der Hoyer wandert eben gern. Dabei bleibt Thorsten immer neugierig und offen für neue Dinge und vor allem auch Begegnungen. 

Er sucht gerne die Herausforderung, aber nicht um Kilometer und Höhenmetern zu sammeln, die hat er auch so schon zu genüg erwandert, nein, um Menschen zu treffen und sich mit ihrer Geschichte und ihren Erfahrungen und Erlebnissen auseinanderzusetzen. 

Wie kommt man auf die Idee, Non-Stop über die Alpen zu wandern? Was beschäftigt einen, wenn man drei Tage lang ohne Schlaf wandert? Und warum wandert Thorsten Hoyer überhaupt so gern?

Thorstens Website: https://thorstenhoyer.de

Thorsten wandert 300 km Non-Stop: https://vimeo.com/291495339

Das Abenteuer in der Wüste Negev von Thorsten von Torben: http://kleines-epos.de/negevfilm

Thorsten Hoyer auf der Website von Hanwag: https://stories.hanwag.com/de/sole-people/weitwandern-thorsten-hoyer-liebt-lange-wandertouren 

Photo: Christian Wittig / Hanwag

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Im ersten wirklich thematischen Winterspezial von #EinLöffelButter und Malte von winterfjell.de geht es in dieser Folge um die Auswahl der Ski, Skischuhe und Bindungen für Wintertouren in Skandinavien. Vorab, wir haben uns auf Ski beschränkt und Schneeschuhe außen vor gelassen, da wir beide finden, dass Ski das Mittel der Wahl für längere Touren dort oben im Norden ist. 

Ob man dagegen richtig gut Skifahren können muss, dass lassen wir mal offen, wir beide sind jedenfalls nicht mit Ski an den Füßen zur Welt gekommen um es mal vorsichtig zu sagen. Genau deswegen gehen wir auch bewusst auf die Grundlagen ein und versteigen uns nicht in Millimeterangaben von Skibreiten oder Skilängen auf den Zentimeter genau. 

Wir gehen pragmatisch an die Sache und verschieben dabei auch den Bachelorabschluss in Ski-Waxen auf später und tragen beide Schuppen unter unseren Ski. Welche Bindung man dann wählt, ist ein Stückweit Geschmacksache, aber unendlich viel Auswahl hat man auch wieder nicht – Chillii, Magnum oder doch Xplore?

Es ist kompliziert, oder am Ende doch nicht?!? Und dann die Schuhe erst. Was darf es denn da sein? Bewährte Klassiker mit Gore-Tex und neuer Bindung oder doch ein satter Lederschuh mit Entenschnabel wie schon anno dazumal? Und was ist überhaupt eine VBL-Socke? Tragt ihr euer Fell unterwegs eher kurz oder eher lang? Und was ist mit den passenden Skistöcken? Wir versuchen etwas Licht ins Dunkle zu bringen, so dass ihr bald schon im Winter losziehen könnt!

Namedropping bzw. erwähnte Artikel (unbezahlte, unbeauftragt, unabhängig):

Ski: Fischer || Åsnes

Schuhe: Alfa || Crispi || Lundhags

Bindungen: Rottefella

Steigfelle: Contour || Colltex

Malte auf Instagram: https://www.instagram.com/winterfjell

Maltes Website: https://www.winterfjell.de 

Photo: Malte & Simon

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Am Horizont entdecken wir in der Ferne die Umrisse von einigen Hütten, sanft hören wir das Signal des einfahrenden Zuges in den auf 1222 Metern höchstgelegenen Bahnhof Nordeuropas, dem Ziel unserer Wintertour durch die Hardangervidda: Finse

Egal ob PolarforscherInnen, Feierabend AbenteuerInnen oder Expeditionsteam – die Hardangervidda übt gerade im Winter einen ganz besonderen Reiz auf alle aus, die gerne in der kalten Jahreszeit draußen unterwegs sind. Schon Amundsen und Nansen haben sich hier den Naturgewalten Norwegens gestellt und sich auf ihre Expeditionen vorbereitet, können die Verhältnisse dort doch gerade im Winter mitunter auch sehr herausfordernd sein. Genau das richtige Gebiet also, um seine Fähigkeiten im Umgang mit Fjellski, Pulkaschlitten und Zelt im Winter zu testen und zu erweitern.

Immer wieder sind in letzter Zeit Anfragen an mich herangetragen worden, ob man nicht auch mit mir zusammen einmal auf Wintertour gehen könnte. Auch bei meinem Partner für geführte Reisen Puretreks gab und gibt es immer wieder Anfragen dazu, bot doch Jerome mit seiner Agentur in der Vergangenheit genau solche Touren an. Für die letzten Jahre hatten wir gemeinsam schon solche Pläne besprochen und auch schon Touren geplant, allerdings scheiterten unsere Pläne in den letzten Jahren an den allgemeinen Umständen durch Covid-19, so dass wir unsere Tourpläne jedes Mal absagen mussten.

Nun aber ist der Planungshorizont wieder größer und aus unserer Sicht aus auch planbarer, wir gehen es also an. Zusammen bieten wir im nächsten Jahr 2023 eine gemeinsame Wintertour in Norwegen an, die sich explizit an Leute richtet, die sich an die ersten Schritte auf Wintertour in Norwegen wagen wollen.

Wir werden die klassische Tour durch die Hardangervidda angehen und in Haukeliseter am Südrand der Hochebene starten. Von Oslo aus werden wir den Bus dorthin nehmen und uns vor Ort mit der Ausrüstung und den Ski vertraut machen. Wir werden gemeinsam die Schlitten beladen und uns dann aufmachen in weiße Weite. Gleich zu Beginn wird es gut bergan gehen, von daher ist eine gute Grundfitness auf jeden Fall ein Muss für unsere Tour. Kein Muss hingegen ist es Skifahren zu können. Wer schon einmal auf Langlaufski gestanden hat oder wer sich zutraut im Schneepflug einen kleinen Hügel auf Ski hinzugleiten, der braucht sich keine Sorgen zu machen. Wenn man mit Ski und Pulka unterwegs ist, dann gleitet man relativ gemächlich durch den Schnee, wir wollen zudem weder Rekorde brechen noch uns jeden Tag aufs Äußerste verausgaben.

Unsere Route ist so geplant, dass wir abseits der markierten Routen unterwegs sein wollen und unsere gemeinsame Tour entsprechend den Verhältnissen vor Ort anpassen und variieren können. Der Blick aufs Wetter gibt uns Tempo und Route vor, so dass wir flexibel und sicher agieren können. Uns ist es wichtig die Freude am Draußensein im Winter zu vermitteln – denn der Winter hat seine ganz eigenen Ansprüche, sei es bei der Ausrüstung und auch bei den eignen Fähigkeiten und dem Umgang mit Kälte.

Grob werden wir in Richtung der DNT-Hütte Hellevassbu unterwegs sein, um von dort aus nordöstlich in das Herz der Hardangervidda vorzudringen. Am Horizont wird dann alsbald der markante Hardangerjøkulen Gletscher erscheinen, den wir auf der Ostseite umrunden werden.

Unterwegs werden wir Tag für Tag vertrauter mit der Ausrüstung und den Eigenheiten des winterlichen Fjell werden. Egal ob bei White-Out und Schneetreiben oder bei strahlendem Sonnenschein, zusammen werden wir uns Schritt für Schritt nordwärts bewegen und unserem Ziel in Finse immer näher kommen. Dabei wird genug Zeit bleiben, um sich an die Belastung des Pulkaziehens zu gewöhnen und auf der Tour anzukommen.
Am Abend können wir dann gemeinsam beim Essen im Zelt den Tag Revue passieren lassen, über Ausrüstung fachsimpeln oder uns über Touren in Norwegen austauschen.

  • Trekkingtour zusammen mit Simon und Jerome von Puretreks
  • Intensiv und authentisch reisen, um das norwegische “Friluftsliv” kennenzulernen
  • Wintertour in spektakulärer skandinavischer Winterlandschaft
  • Die Nächte am Start/Ende in Hütten bzw. Hotel, unterwegs im Zelt
  • Praktische Erfahrungen auf den Spuren großer Abenteurer

Gerne helfen wir euch bei der Beschaffung fehlender Ausrüstung, beraten euch gerne bei der Auswahl von Bekleidung und stehen euch für Fragen aller Art im Vorfeld sehr gerne zur Verfügung.

Wer sich dieser abenteuerlichen Tour durchs winterliche Fjell anschließen möchte, der findet alle genauen Details zur Reise direkt bei Puretreks.

Und für alle Fragen rund um die Tour könnt ihr mich sehr gerne unter simon@simonpatur.de kontaktieren!

In der aktuellen Folge #EinLöffelButter begrüße ich Malte von winterfjell.de als meinen neuen Stammgast. Malte beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit Touren im Winter in Skandinavien und beleuchtet dieses Thema in seinem Blog von allen möglichen Seiten. Bereits vor einiger Zeit haben wir uns in einer Folge über Wintertouren in Skandinavien unterhalten und dabei schnell festgestellt, dass das Thema zu viele Aspekte und Facetten für nur eine Podcastfolge hat. Daher war uns schnell klar, dass wir ausführlicher und ausgedehnter über die unterschiedlichsten Themen sprechen wollen.

Und so gehen wir es jetzt einfach neben den regulären Ausgaben von #EinLöffelButter an, wir sprechen im Winterspezial Folge für Folge über all die Dinge, die einen bewegen, wenn man in den skandinavischen Winter aufbrechen möchte. Egal ob über Pulkaschlitten, Zelte, Handschuhe oder Ängste und Verhaltensweisen – alles kommt auf den Tisch. Wir sprechen über die Fragen, die ihr uns stellt und versuchen den ein oder anderen Mythos aufzuklären, und das alles ohne Dogmen und ohne Raketenwissenschaft und auch ohne die Annahme, alles zu wissen oder alles zu kennen oder eine Expedition zu starten.

Pro Folge wollen wir uns einem speziellen Thema widmen, den Anfang macht die Frage, was uns an Wintertouren so reizt? Warum brechen wir auf in die weißen Weiten des Winterfjells? Was empfinden wir auf Tour? Den Anfang macht ein wilder Podcast-Ritt ins Winterfjell, lost im White-Out der Themen – mit Namedropping und nerdiger Ausrüstung, das alles wollen wir in den kommenden Folgen näher beleuchten! Kommt also mit auf Wintertour in den Norden!

Namedropping: Abenteurer Thomas Ulrich || Birgit Lutz Buch „Schwarzes Wasser“ || Polfahrer Børge Ousland ||  Buch „Die Schönheit der Monotonie“ von Wilfried Korth || #EinLöffelButter mit Martin Hülle

Malte auf Instagram: https://www.instagram.com/winterfjell

Maltes Website: https://www.winterfjell.de

Photo: Malte & Simon

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In dieser Folge #EinLöffelButter spreche ich mit Franziska Consolati. Als Autorin und Bloggerin geht Franziska durchs Leben, immer mit dem Fokus Draußensein. Alles begann nach dem Abitur mit einer ersten Reise in die Sahara, empfohlen von örtlichen Reisebüro. Von da an war klar, Franziska möchte mehr von der Welt entdecken. 

Zusammen mit ihrem Freund Felix ging es auf Weltreise, beginnend mit einer längeren Trekkingtour durch die Mongolei, über die Franziska ihr erstes Buch schrieb. Irgendwann war klar, dass das Schreiben über Touren und das Unterwegssein genau ihr Ding sind, so dass sie sich entschloss, dies als Profession zu betreiben. 

Aber wie entdeckt man, was man wirklich machen möchte? Wie geht man es an, wenn man das erste Mal mit Rucksack und Zelt auf große Tour geht? Und wie kommt es, dass man in die Welt aufbricht und irgendwann in Schweden ankommt?

Franziska auf Instagram: https://www.instagram.com/insnirgendwo.bitte

Franziskas Website: https://ins-nirgendwo-bitte.de

Hier findet ihr Infos zum Häuschen von Franziska und Felix in Schweden: https://www.airbnb.de/rooms/52438841 

Photo: Franziska Consolati

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Mucke: Justus Wilhelm || instagram.com/doggtor_1312_dresden

In der neuen Folge #EinLöffelButter spreche ich mit Leona Kringe. Leona war schon einmal bei mir im Podcast zu Gast und wir sprachen damals über ihre Leidenschaft für große Herausforderungen, insbesondere beim Fahrradfahren.

Eben eine dieser großen Herausforderungen hat sich Leona in diesem Jahr gesucht, als sie als eine der ersten überhaupt über 7500 Kilometer mit unendlich vielen Höhenmetern von Portugal bis hoch zur Grenze Jakobselv in Nord-Norwegen dem neu etablierten European Divide Trail mit dem Gravel Bike gefolgt ist.

Unterwegs traf sie auf unterschiedlichste Herausforderungen, sei es kaputte Ausrüstung oder zu wenig Berge für ihren Geschmack, aber manch andere Herausforderungen mentaler Natur hat man nicht unbedingt auf dem Zettel, wenn man sich voller Euphorie in solch ein Abenteuer stürzt!

Wie bereitet man sich auf solch eine anspruchsvolle Tour vor? Auf was muss man sich unterwegs einstellen? Und wie begegnet man sich unterwegs selbst? Viel Spaß mit der neuen Folge und Leona Kringe!

Leona auf Instagram: https://www.instagram.com/heimatnomadin

Leonas Website: https://www.heimatnomadin.com

Leona auf der European Divide Trail Website: https://europeandividetrail.com/2022/07/11/finisher-3

Hier geht es zur ersten Folge mit Leona: https://simonpatur.de/leona-kringe-was-reizt-dich-an-grossen-herausforderungen

Photo: Leona Kringe

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In dieser Folge ist Richard Löwenherz zu Gast bei mir im Podcast. Richard ist bekannt für seine abenteuerlichen Touren mit dem Fahrrad, dem Packraft oder auch zu Fuß im fernen Osten Russlands. Egal ob im mückenverseuchten sibirischen Sommer oder bei minus 50° C im eiskalten Winter, Richard macht sich auf und verschwindet oft Wochen und monatelang in den einsamen Weiten dieser menschenleeren Gegenden.

Schon oft habe ich mich gefragt was ihn antreibt, sich diesen Strapazen auszusetzen. Worin liegt für ihn die Faszination sich dort immer wieder zu beweisen und selbst herauszufordern? Wie kommt er mit dem Alleinsein in dieser so übermächtigen Natur zurecht?

Und was macht man, wenn sich Bären weit entfernt von der nächsten Siedlung am eigenen Zelt oder dem überlebenswichtigem Packraft Boot gütlich tun? Viel Spaß mit der neuen Folge und Richard Löwenherz!

Richard auf Instagram: https://www.instagram.com/bikevagabond

Richards Website: http://www.lonelytraveller.de 

Richard in der NDR Reportage „Die Eisstraße ins Polarmeer“: https://www.youtube.com/watch?v=jXjclv7y0eA

Photo: Richard Löwenherz

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Ihr fangt gerade an euch mit dem Thema #Bikepacking und der entsprechenden Ausrüstung zu beschäftigen? Dann hätte ich da etwas für euch! Ich war im fabelhaften BikeTourGlobal Podcast von Martin Moschek zu Gast und dort haben wir ausführlich über dieses Thema und verschiedenste Aspekte rund um Outdoor-Gear insbesondere für Bikepacking-Touren gesprochen!
 

Mein Resepkt vor der Aufgabe war ziemlich groß als Martin bei mir anfragte, denn zum einen bin ich weder ein krasser Bikepacker der 10.000 Kilometer im Jahr inklusive großer Rennen abreißt, noch bin ich jemand, der sich bis zum Taupunkt von Schlafsäcken vorarbeitet um wirklich jeden Aspekt bei Ausrüstung zu durchdringen. Wohl aber beschäftige ich mich mit all diesen Themen, vor allem dann, wenn ich selbst auf Tour gehen und mir meine Packliste  zusammenstellen möchte.

Von daher haben wir es glaube ich ganz gut hinbekommen in gut zwei Stunden viele wichtige Aspekte zu besprechen und einen Einbick in unsere ganz persönlichen Ausrüstungsschränke zu gewähren!

Ihr findet die Folge bei jedem guten Streamingportal oder bei Martin im Blog!

Viel Spaß beim Reinhören!

Heute ist Catharina Capteyn bei mir zu Gast im Podcast. Wir kennen uns beide aus der Schule, genauer gesagt aus der Sprachschule, denn Catharina betreibt mit Ordcap eine Online-Sprachschule, die sich auf skandinavische Sprachen spezialisiert hat. Wenn man sich mit dem Thema Fern- oder neudeutsch Remote-Unterricht für skandinavische Sprachen beschäftigt wird man ganz schnell auf Catharina stoßen. 

Dabei ist das Konzept so einfach wie genial, im persönlichen Online-Unterricht kann man gezielt auf die Bedürfnisse des Lernenden eingeht, ganz unabhängig von Ort und Terminstress, denn nicht nur die Lerninhalte können so gezielt abgesprochen werden sondern auch das wann und wo. Und ich kann euch aus eigener Erfahrung versprechen, es klappt ganz hervorragend so zu lernen. 

Aber wie kommt man auf die Idee anderen Leuten eine Sprache wie Norwegisch beizubringen? Woher kommt die Leidenschaft für den Norden? Und wie gründet man eine Sprachschule? Viel Spaß beim Reinhören!

Catharina auf Instagram: https://www.instagram.com/ordcap_skandi_sprachschule

Catharina auf Facebook: https://www.facebook.com/Ordcap.de

Catharinas Website: https://www.ordcap.de

Über Gästevorschläge, Themen oder sonstige Rückmeldungen würde ich mich sehr unter simon@simonpatur.de oder über die entsprechenden Social Media Kanäle wie Facebook oder Instagram freuen

Photo: Catharina Capteyn

Mucke: Justus Wilhelm || instagram.com/doggtor_1312_dresden

Du wirst es zwischendurch vielleicht nicht immer und sofort merken weil es so anstrengend und herausfordernd ist, aber es ist die beste Zeit in deinem Leben!

Die letzten zwei, drei Jahre war das Thema Norge på langs für alle Aspiranten aus unseren Breiten ein ziemlich schwieriges, denn die allgemeinen Umstände ließen es kaum zu, an eine Durchquerung Norwegens der Länge nach auch nur zu denken. Geschlossene Grenzen machten es extrem schwer länger voraus zu planen, die Hütten des norwegischen Wanderverbandes mussten allesamt im Vorhinein fix gebucht werden oder waren komplett geschlossen, Hotels ebenso und überhaupt nach Norwegen zu gelangen war mitunter schwierig bis unmöglich.

Alles in allem eine ziemlich frustrierende Situation, insbesondere für alle die in ihren persönlichen Planungen schon sehr weit waren, eventuell gar bereits den Job gekündigt hatten oder schon lange im Voraus auf der Arbeit ein Sabbatical geplant hatten – es ging weder vor noch zurück, von einer unbeschwerten Auszeit, die man ja auf einer solchen Tour so gerne erleben möchte waren wir alle unendlich weit entfernt.

Zurück von Null – alles geht wieder

In diesem Jahr aber scheint gerade dies wieder in greifbare Nähe zu rücken, die allgemeinen Umstände lassen wieder einen größeren Planungshorizont zu und es zeichnet sich ab, dass man sich in dieser Saison wieder relativ unbeschwert an eine längere Tour in Norwegen vagen kann.

Die NPL-Community in Deutschland wächst weiter stetig, der Strom an Anfragen zu diesem Thema reißt bei mir nicht ab und auch in Foren und in der entsprechenden Facebook-Gruppe melden sich mehr und mehr Leute, die sich eine Norwegen der Länge nach Tour vorgenommen haben!

Einige durfte ich bereits persönlich kennenlernen und mich mit ihnen austauschen, wieder andere kamen per E-Mail auf mich zu. Es ist nach wie vor richtig cool zu sehen, wie das Thema wächst und gedeiht, es mehr und mehr Blogs zu diesem Thema gibt und die Vorfreude, die Begeisterung aber auch der Respekt vor der Aufgabe bei allen wächst, die sich ernsthaft mit dem Gedanken tragen, sich dieser Herausforderung zu stellen.

Die AspirantInnen 2022

In meiner kleinen Übersicht möchte ich wie bereits 2019 die Leute vorstellen, die sich also demnächst daran machen, die wohl schönste aber auch anstrengst und herausforderndste Wanderzeit ihres Lebens anzutreten.

Ich möchte euch im Folgenden die Leute vorstellen, die in diesem Jahr planen die NPL-Tour an einem Stück zu laufen. 

Sophie

In Dortmund bei meinem Vortrag stand plötzlich Sophie vor mir und berichtete mir, dass sie im nächsten Jahr plane durch Norwegen zu wandern.

Ich bin Sophie, 31 Jahre alt, zuhause aktuell in Oberstdorf und Dortmund. Bis ich fast 20 war, konnte ich dem Wandern nicht viel abgewinnen. Heute sieht das anders aus – meine Füße fangen an zu kribbeln, wenn ich zu lange drinnen sitze.

Simons Buch ist mir 2017 beim Stöbern im Buchladen in die Hände gefallen. Ich war total begeistert und hatte einen neuen Traum: Norge langs. Getraut habe ich mich allerdings nicht direkt. Statt nordischer Wildnis habe ich 2019 erstmal Deutschland der Länge nach zu Fuß durchquert. Und mich infiziert – seitdem lebe ich mit dem Weitwander-Fieber! Letztes Jahr hat Corona alle Pläne zunichte gemacht, also wurde aus meinem Norwegen-Plan eine Durchquerung Österreichs und der Alpen. Jetzt aber ist es endlich soweit! Ich freue mich riesig auf mein großes Abenteuer, das am 14.05.2022 starten soll!

Sophies Blog findet ihr hier: https://www.weitwanderin.de

Manja

Mit Manja schrieb ich schon einige Male als sie sich nach einem leichten Zelt für eine längere Wanderung bei mir erkundigte. Warum, nun weil Manja sich in diesem Jahr ein großes Ziel gesetzt hat:

Vor knapp 2 Jahren war ich mal wieder auf dem Weg zur Baustelle und habe auf dem Weg den Globetrotter-Podcast mit Dir gehört. Du musst wissen, dass auch ich großer Norwegen-Fan bin. Unser erster Sommerurlaub (Hardangervidda / Hardangerfjord) war so verregnet, dass wir als erstes erst mal in Geilo Gummistiefel für die Kinder kaufen mussten und die Zahl der Wasserfälle am Straßenrand 70 pro Tag überschritt. Aber das Land hatte uns gepackt. Bei einem späteren Urlaub in Mysusæter wäre ich am liebsten mit Rucksack von der Rondvassbu weiter gelaufen, aber lange Mehrtagestouren gingen aufgrund der Kinder nicht gut. Somit blieb es bei Tagestouren. Aber der Podcast erinnerte mich wieder daran, dass ich seit langem von einer langen Tour mit Rucksack träumte – einfach immer geradeaus.

Mein Mann und die Kinder haben mein Vorhaben von Norge på langs erstaunlich positiv aufgenommen, da sie ja merkten, dass bei mir nicht alles gut läuft und ich ein Break brauche. Seit der Entscheidung vor knapp 2 Jahren zur Tour habe ich keine Projekte mehr angenommen und arbeite seit dem den Schreibtisch leer. Alle wissen, dass bei mir Ende April der Hammer fällt. Was beruflich nach der Tour kommt, weiß ich nicht. Die Familie unterstützt mich, auch wenn sie wissen, dass ich für 5 Monate nicht da sein werde.

Manja berichtet hier über ihre Wanderung: https://npl2022.blogspot.com

Markus

Kurz gesagt war mein erstes mal in Norwegen ziemlich kurz. Damals 2017, als mein VW Bulli am zweiten Tag einen Motorschaden hatte. Aber ab da an ließ mich dieses Land nicht mehr los. Also rein ins Internet und schon mal fürs nächste Jahr geschaut. Ziemlich schnell stieß ich dann auf NPL und deine Reise. Und nach einen Vortrag von dir war für mich klar, dass ich das irgendwann mal machen sollte. Bis jetzt hat es dann immer nur für die ein oder andere Woche gereicht. Aber woraus oder wie lange soll man denn warten? Nun passt bei mir alles zusammen und aus zwei Jahren Planung wird es ernst. Gerade jetzt da es nur noch wenige Wochen sind wird die Liste mit den to do´s immer länger. Aber det ordner seg.
Letztes Jahr hatte ich 25 jähriges Arbeitsjubiläum und nun wird es für mich auch einmal Zeit etwas zu genießen. Mit 43 zwar nicht mehr der jüngste aber ich denke ich werde das schon irgendwie schaffen ?
Hauptsache unterwegs!

 

 
 
 
 
 
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Markus berichtet vor allem auf Instagram von seiner Tour: https://www.instagram.com/_markus_bee_

Katharina, Manuel und Lando

Eine Fernwanderung ist ein lang gehegter Traum, der für uns 2022 in Erfüllung geht. Zusammen mit unserem Hund Lando wollen wir dieses Jahr von Lindesnes bis ans Nordkap wandern.
Vor Jahren haben wir eine Doku über den Appalachian Trail gesehen und seitdem lässt uns das Thema nicht mehr los. Die großen Fernwanderwege der USA kennt wahrscheinlich jeder, der sich schon mal mit langen Wanderungen beschäftigt hat. Für uns sind diese aber aktuell nicht erreichbar, da wir unserem Hund den langen Flug nicht zumuten wollen. Dass es aber auch in Europa, also vor unserer Haustür, abseits des Jakobsweges tolle Fernwanderwege gibt, darauf sind wir erst 2019 gestoßen: hoch oben im Norden haben wir Kathrine (@theflyingsurgeon) getroffen. Wir waren damals auf dem Nordkalottleden unterwegs und guckten etwas ungläubig als sie erzählte, sie laufe den ganzen Weg vom Nordkap bis nach Lindesnes. 
Diese Begegnung hat für uns den Stein ins Rollen gebracht und als Katharinas Arbeitgeber Mitte 2021 einer beruflichen Auszeit zustimmte, war klar, dass es ein Jahr später losgehen würde! 

Hier berichten Sie von ihrer Tour: https://www.mywanderfullife.de 

Miri und Flo

Wir haben uns 2016 auf einem Skandinavien-Roadtrip mit unserem VW-Bus in den hohen Norden verliebt. Das Gefühl der Freiheit und grenzenlosen Weite, das man dort erlebt, hat uns seitdem nicht mehr losgelassen.

Als wir das erste Mal von Norge på langs gelesen haben, wanderte diese Tour sofort auf unsere Bucket List. Zuerst war es einer von vielen Punkten auf dieser Liste, von denen wir träumten, aber noch nicht wirklich daran glaubten, dass wir sie irgendwann tatsächlich umsetzen werden. Doch dann kam irgendwie eins zum anderen und so stehen wir jetzt hier: 47 Tage vor dem Start, Jobs gekündigt, Wohnung untervermietet – mitten im Planungs-, Ausrüstungs- und Vorbereitungschaos und können es noch immer nicht ganz fassen, dass wir diesen Traum tatsächlich in die Tat umsetzen und in ein paar Wochen mit unseren wahrscheinlich viel zu voll bepackten Rucksäcken am Kap Lindesnes Richtung Norden aufbrechen werden.

Der Blog von Miri und Flo ist noch in Arbeit, ihr Instagram findet ihr hier: https://www.instagram.com/miri_weey

Auguste

Ich bin Auguste, 22 Jahre alt und lebe in Schleswig-Holstein auf einem Bauernhof. Im Januar habe ich meine Ausbildung zur Tischlerin abgeschlossen und mein Plan stand vorher schon fest, dass ich danach reisen gehen möchte. Als ich dann angefangen habe mir ein Reizeziel rauszusuchen war es für mich klar, dass es eine Weitwanderung werden wird und so bin ich irgendwann auf „Norge pa langs“ gestoßen.
Durch einen Zufall habe ich vor ein paar Wochen jemanden in meinem Dorf kennengelernt, der auch vorhat zum Nordkapp zu wandern, allerdings wird er Schweden durchqueren!
 
Jetzt ist es fast soweit, am 31.05. werde ich mich mit meiner älteren Schwester auf den Weg zum Kap Lindesnes aufmachen und am 1. Juni wollen wir das erste Stück wandern.
 
Meine Schwester (Anna, 26) ist die ersten zwei Wochen mit dabei, dann werde ich ca. einen Monat alleine unterwegs sein und den „Rest“ bis zum Nordkapp begleitet mich meine kleine Schwester Helene (19).
Meine erste und bisher einzige lange Wanderung habe ich zu meinem Ausbildungsplatz, in die Nähe von Göttingen, gemacht, das waren 560km in zwanzig Tagen. Dort habe ich meine ersten Erfahrungen damit gemacht, was es heißt völlig erschöpft und alleine zu sein und wie wundervoll es ist von vollkommen fremden Menschen zum Essen oder auf einen Kaffee eingeladen zu werden. Ich war erstaunt wie offen und herzlich die Menschen zu mir waren und bin schon sehr gespannt darauf wie es wohl in Norwegen sein wird!
 

Manfred

Mein Name ist Manfred, geboren bin ich im Juli 1957 im idyllischen Brotdorf, einer kleinen Gemeinde im bedeutungsvollen und geschichtsträchtigen Saarland, wo ich heute noch bzw. wieder nach einigen längeren Aufenthalten in NRW, Bremen, Bayern und BaWü lebe.

Zum Wandern bin ich eigentlich sehr spät gekommen und zwar im Jahr 2005 im zarten Alter von 48 Jahren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und totalen Selbstüberschätzungen hab ich mich dann doch vom Stubenhocker zum begeisterten Wanderer aufräppeln können. 2009 war ich auf dem Camino Francais von Saint Jean Pied de Port bis Finisterre unterwegs. (880 km) Ein Jahr später bin ich mit meiner Lebensgefährtin zusammen den Camino von Le Puy en Velay aus, im französischen Massive Central – nach Santiago gepilgert. (1600 km) Wir teilten  den Weg in vier Jahresetappen auf. Zweimal mussten wir aussetzen, sodass wir Santiago erst im Jahr 2016 erreichten.

Enttäuscht und frustriert wie negativ sich der Jakobsweg auf den letzten zweihundert Kilometer in den letzten Jahren entwickelt hat, beschloss ich zunächst einmal keine großen Wanderungen zu unternehmen. Bis…?

…ich dann zu Hause bei einer Wanderung auf einem Premiumweg über den europäischen Fernwanderweg Nr. 3 gestolpert bin. Neugierig geworden wo der wohl hinführt hab ich mich umgehend im Internet schlau gemacht und festgestellt dass der E3 von Santiago de Compostella bis ans Schwarze Meer führt. Also hab ich mit meinen ganzen Caminos zusammengerechnet schon ca. 2400 km auf dem E3 zurückgelegt.

Dann stieß ich im Net auf den E1 der vom Nordkap nach Sizilien führt und auf seinem Weg durch den Taunus auf dem großen Feldberg den E3 kreuzt. Schon war der Gedanke geboren von meiner Haustüre aus zum Nordkap zu laufen. Nach reichlicher Überlegung und langem Stöbern im WWW. würde ich für die Strecke so in etwa 8 Monate brauchen. Nach vielen Diskussionen mit Claudia einigten wir uns darauf dass acht Monate Trennung entschieden zu lang seien und so beschränkte ich mich darauf den E1 ab Stockholm zu gehen.

Bei weiteren Erkundungen im Web stieß ich dann auf die Seiten von Martin Kettler aus der Schweiz und Simon Michalowicz aus Deutschland, die beide erfolgreich Norge på langs (Norwegen der Länge nach) gelaufen sind. Ich verfolgte mit Spannung ihre fast 3000 km lange Reise und irgendwie verfestigte sich in mir der Gedanke es den beiden gleich zu tun und Norwegen der Länge nach auf Schusters Rappen zu laufen. So trat dann E3 und E1 immer weiter in den Hintergrund.

NORGE PÅ LANGS HAT MICH GEPACKT ! ! !

Und nun breche ich voraussichtlich am 15.Mai 2021 nach Norwegen auf, wo ich dann 120 Tage später das Nordkapp erreichen will

Mein Plan ist mit dem Fahrrad von zu Hause aus nach Hirtshals zu fahren, dort dann mit der Fähre nach Kristiansand übersetzen und weiter mit dem Bus zum Campingplatz am Lindesnes Fyr zu fahren. 

Manfred schreibt in seinem Blog über die Tour: https://brotdorf-nordkapp.blog

Petra und Andreas

Seit über 30 Jahren sind Petra und Andreas auf der ganzen Welt wandernd unterwegs. Auch längere Touren im Norden wie den Nordkalottleden haben die beiden schon unter den Wanderstiefeln gehabt. Nun wagen sie sich an Skandinaviens schönste, längste und spannendste Tour!

Den Blog zur Tour von Andrea und Peter findet ihr hier: https://weitwanderer.online
 
Wir drücken euch allen beide Daumen und wünschen euch eine super Zeit auf dem Weg zum Nordkapp! Lykke til og god tur euch!

Kennt ihr darüber hinaus Leute, die in diesem Jahr versuchen NPL am Stück zu laufen? Meldet euch gerne bei mir, dann ergänze ich die Liste entsprechend!

Heute ist Malte Hübner bei mir zu Gast im Podcast. Wer sich in unseren Breiten mit dem Thema Wintertouren beschäftigt, wird zwangsläufig auf Maltes Blog Winterfjlell stoßen, denn dort sammelt Malte zahlreiche Infos, Tipps und Tricks rund um dieses Thema.

Gerade als Neuling in diesem Bereich ist es extrem hilfreich, so auf umfassende und undogmatische Infos zurückgreifen zu können. Malte hat weder einen Wax-Bachelor noch sind ihm irgendwelche kommerziellen Interessen zu unterstellen, er ist weder zum Nord- noch zum Südpol gelaufen und suhlt sich auch nicht in seinen epischen Erfolgen, nein Malte hat einfach richtig Bock auf das Thema Touren im skandinavischen Winter – und zwar stets aus der Sicht des Familienvaters, der einfach seine Leidenschaft für Touren im Norden auch in den Winter transportieren möchte.

Seit bald zehn Jahren widmet er sich so allen Winter-Dingen, geht immer wieder auf Wintertour und sammelt all diese Aspekte in seinem Blog. Jetzt haben wir uns zu einem etwas ausufernden, mitunter auch nerdigem Gespräch verabredet um unsere Erfahrungen auszutauschen, Tipps für Anfänger zu besprechen und uns auch der Leidenschaft für cooles Winter-Gear hinzugeben!

Und ich bin mir sicher, es wird eine Fortsetzung dieser Folge geben, gibt es doch noch so viel mehr zu besprechen! Viel Spaß beim Reinhören!

Malte auf Instagram: https://www.instagram.com/winterfjell

Malte auf Facebook: https://www.facebook.com/winterfjell.de

Maltes Website: https://www.winterfjell.de

Meine Packliste für die Wintertour im Sarek: https://simonpatur.de/im-winter-durch-den-sarek-meine-packliste

Meine Tipps für die Notfallvorsorge im Fjell: https://simonpatur.de/die-vorsorge-fuer-den-notfall-auf-tour

Die Fjevettreglene des norwegischen Wanderverbandes DNT: https://english.dnt.no/the-norwegian-mountain-code

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In dieser Folge ist Till Gottbrath bei mir zu Gast im Podcast. Wer sich hierzulande tiefer mit dem Thema Outdoor beschäftigt, wird irgendwann auf seinen Namen stoßen, denn es gibt wohl kaum jemanden, der das Thema Outdoor in wirklich all seinen Facetten so lebt wie Till.

Die Leidenschaft fürs Draußensein begleitet ihn seit Kindesbeinen und führte ihn zu den entlegensten Orten dieser Welt, von Patagonien bis Grönland, mit dem Segelboot oder dem Pulkaschlitten, Sommers wie Winters, alles dreht sich bei Till darum, draußen unterwegs zu sein.

Das ihm diese Leidenschaft auch beruflich auf unterschiedlichste Weise Möglichkeiten bietet, dass ergab sich dann nach und nach, so dass sich bei Till selbst drinnen im Büro alles ums draußen dreht. Er hat das Outdoor-Magazin aus der Taufe gehoben und viele Jahre lang die Outdoorbranche mit seiner eigenen Kommunikationsagentur begleitet, nebenher zahlreiche kleine und größere Abenteuer bestritten.

Tills Werdegang liest sich wie aus dem Bilderbuch des Prototypen eines waschechten Outdoorers. Aber wie wird man zu einem richtigen Outdoorer? Wie kann man seine Leidenschaft auch mit dem Berufsalltag verbinden? Und warum geht er immer wieder neue Wege und probiert sich überall aus? Viel Spaß beim Reinhören!

Tills Profil auf Linkedin: https://de.linkedin.com/in/till-gottbrath-b53b12107

Tills Interview mit Arved Fuchs und Martin Hülle: http://docplayer.org/74814183-Traeume-leben-interview-till-gottbrath-fotos-archiv-arved-fuchs-martin-huelle-beruf-abenteurer.html

Till portraitiert im 4-Seasons Magazin: https://www.yumpu.com/de/document/read/2684962/das-magazin-fur-globetrotter-4-seasonsde/11

Till zu Gast bei Bergauf-Bergab im BR: https://www.br.de/mediathek/video/bergauf-bergab-vom-6112016-klettersteig-und-gleitschirmfliegen-im-rofan-av:584f7d1a3b4679001196c173

Till zu Gast im Podcast von Ulligunde: https://ulligunde.com/2020/06/episode23-till-gottbrath-gleitschirm-urgestein-risiko-bei-nachwuchspiloten/

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